Ich hab mit 24lbs angefangen. Jetzt sind 35- 40 angesagt.
der richtige Bogen | Compoundbogen
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Mit Bögen und dem Bogenschießen generell ja.
Mit Compoundbögen eher eingeschränkt.
Un dir irgendeine Empfehlung geben zu können solltest du zuerst Mal schreiben was du suchst, warum ausgerechnet dieser Bogen, warum generell ein Compound Bogen? Was sind deine Kriterien? Hast du selbst Erfahrung im Bogenschießen?
Generell gilt die Regel, je kürzer der Bogen desto nervöser reagiert er beim Schuss, das bedeutet unsauberes lösen, zucken etc, wird den Schuss fehl gehen lassen. Je länger ein Bogen ist, desto mehr "verzeiht" er. Das bedeutet längere Bögen sind generell Anfänger-freundlicher als kurze eher zickige Bögen. Compound Bögen sind von Natur aus sehr kurz und werden mit Ner Menge Anbauteile und Zusatzausrüstung geliefert, sind halt nicht so intuitiv und flexibel einsetzbar wie 'traditionelle' Bögen (dazu zählen auch moderne Recurvebögen mit Pfeilauflage)
Dazu kommt das du einen Compoundbogen nicht mal eben so selbst instandsetzt. Du brauchst bestimmte Vorrichtungen um zb eine neue Sehne aufzuziehen. Das kann in einer Krise Tricky werden wenn du so etwas nicht in der eigenen Werkstatt hast.
Hallo Ragnar,
danke für deine Rückmeldung. Ich folge Vanessa Blank auf youtube und ich habe mir einige Videos angeschaut und bin bei dem Bogen hängen geblieben den sie empfiehlt. Daher bin ich über eine neutrale Sicht dankbar und finde deinen Kommentar sehr interessant.
Vanessa Blank - Legale Verteidigung mit dem Whipshot Magazinbogen
Ich selbst bin Anfänger und habe ein paar Mal im Probetraining geschossen mit einem Recurvebogen. Das Aufziehen einer neuen Sehne kann tatsächlich zum Problem werden, dass habe ich nicht berücksichtigt. Im Notfall muss der Bogen schnell repariert und gewartet werden können. Bei dem Compoundbogen finde ich das Magazin mit 6 Pfeilen einfach interessant.
Die Seite mit den Anfängertipps ist einfach super, danke dafür. 68 Zoll mit 35 lbs. wäre dann das richtige für mich. Würdest du auch ein Visier empfehlen?
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Hallo Ragnar,
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Die Seite mit den Anfängertipps ist einfach super, danke dafür. 68 Zoll mit 35 lbs. wäre dann das richtige für mich. Würdest du auch ein Visier empfehlen?
Ich bin tatsächlich ein Fan vom Intuitiven Bogenschießen, sprich Auge-Handkoordination und ohne Visier.
Das ganze hat folgende Unterschiede und da wirst du auch schon erkennen Warum intuitiv meiner Meinung nach besser ist für einen Prepper.
Pro Visier:
Auf die richtige Entfernung eingeschossen sehr Präzise und einfach zu handhaben, selbst als Anfänger. - Aber nur auf Statische Ziele!!
Pro Intuitiv:
Beim Intuitiven Bogenschießen funktioniert das ganze wie der Name schon sagt, Intuitiv, das heißt dein Gehirn schätzt unterbewusst die Entfernung, die Geschwindigkeit etc ab und deine Hand findet die richtige Position quasi aus dem Bauch heraus. Das heißt aber auch das du flexibler bist wenn es darum geht auf bewegliche Ziele wie Wild zu Schießen (zb Hasen) während du bei dem Visier möglichst genau die Entfernung per Meter vorher wissen musst, damit du die richtige Haltelinie des Visiers nutzen kannst.
Nachteil:
Dein Gehirn braucht dafür erstmal eine Menge Daten, und die bekommt es durch Wiederholung, Wiederholung und Wiederholung
Wenn du Intuitiv erstmal drauf hast ist es in einem Prepperszenario einfach vielseitiger einsetzbar, Zwecks Jagd zb.
Wenn man als Intuitiver Bogenschütze einen Visierschützen ärgern will, verschiebt man dessen Zielscheibe einfach mal 2m nach hinten oder nach vorne, und schon passt der Haltepunkt im Visier nicht mehr und der Schütze trifft nicht mehr.
Beim umgekehrten Fall wird der Intuitiv-Schütze dabei keine Probleme haben weil er jedes mal aufs neue eben intuitiv abschätzt wie er den Pfeil auszurichten hat.
Hier ein Beispielvideo von einem Bogenjäger aus Dänemark Peter Juulsgaard
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Vanessa Blank - Legale Verteidigung mit dem Whipshot Magazinbogen
Ich selbst bin Anfänger und habe ein paar Mal im Probetraining geschossen mit einem Recurvebogen. Das Aufziehen einer neuen Sehne kann tatsächlich zum Problem werden, dass habe ich nicht berücksichtigt. Im Notfall muss der Bogen schnell repariert und gewartet werden können. Bei dem Compoundbogen finde ich das Magazin mit 6 Pfeilen einfach interessant.
Jagdlich wirst du nur die Chance beim ersten Pfeil haben, Treffen oder nicht, dann ist das Wild weg.
Ein Magazin macht also nur in einem Selbstverteidigungszenario Sinn.
Und dafür ist ein Bogen nur bedingt geeignet, denn der Grund weshalb ein Bogen als Sportgerät und nicht als Waffe zählt ist, weil er keine Energie zur Schussabgabe speichert. Anders als eine Armbrust zb, die einmal gespannt wird und dann Stunden oder Tagelang schussbereit ist bis du den Abzug betätigst.
Bei einem Bogen musst du diese Energie selbst aufwenden und die Sehne gezogen halten, und das ist auch der Grund warum ein Bogen nicht Optimal zur Selbstverteidigung taugt: du müsstest mit aufgelegtem Pfeil die ganze Zeit umherpirschen um auf einem Angriff reagieren zu können.
Daher würde ich dir als Selbstverteidigungstool zu einer Repetier-Armbrust wie zb. der Adder raten. Diese hat im übrigen auch ein Magazin für mehrere Bolzen.
Und für Jagdliche Zwecke eben einen Recurvebogen.
Du selbst weißt ja am besten was du damit machen möchtest.
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Jagdlich wirst du nur die Chance beim ersten Pfeil haben, Treffen oder nicht, dann ist das Wild weg.
Ein Magazin macht also nur in einem Selbstverteidigungszenario Sinn.
Und dafür ist ein Bogen nur bedingt geeignet, denn der Grund weshalb ein Bogen als Sportgerät und nicht als Waffe zählt ist, weil er keine Energie zur Schussabgabe speichert. Anders als eine Armbrust zb, die einmal gespannt wird und dann Stunden oder Tagelang schussbereit ist bis du den Abzug betätigst.
Bei einem Bogen musst du diese Energie selbst aufwenden und die Sehne gezogen halten, und das ist auch der Grund warum ein Bogen nicht Optimal zur Selbstverteidigung taugt: du müsstest mit aufgelegtem Pfeil die ganze Zeit umherpirschen um auf einem Angriff reagieren zu können.
Daher würde ich dir als Selbstverteidigungstool zu einer Repetier-Armbrust wie zb. der Adder raten. Diese hat im übrigen auch ein Magazin für mehrere Bolzen.
Und für Jagdliche Zwecke eben einen Recurvebogen.
Du selbst weißt ja am besten was du damit machen möchtest.
Die Addar ist mit 130 lbs schon ein ganz schönes Biest. Bereits ab 60 lbs kann doch Wild über 100kg erlegt werden oder?
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Auf jeden Fall finde ich die Addar interessant, dass lasse ich mir mal durch den Kopf gehen.
Aber du hast schon recht. Eine Armbrust ist für den praktischen Nutzen deutlich besser als ein Bogen.
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Die Addar ist mit 130 lbs schon ein ganz schönes Biest. Bereits ab 60 lbs kann doch Wild über 100kg erlegt werden oder?
Nana, nicht so schnell.
130lbs sind nicht ohne, abbekommen möchte ich die nicht. Aber 130lbs als Armbrust sind etwas anders als 130lbs als Bogen.
Ein Bogen hat einen deutlich längeren Auszug, das heißt der Pfeil wird viel länger beschleunigt als bei einer Armbrust (weshalb die englischen Bogenschützen immer eine größere Reichweite als die Armbrustschützen der Franzosen hatten) oder um es mit einer modernen Waffe zu vergleichen: eine .357 Magnum Patrone hat immer die selbe Energie beim Schuss. Aber man kann sie sowohl in einen Revolver (kurzer Lauf) als auch in ein Gewehr laden (länger Lauf) obwohl sich am Gewicht des projektils und an der Pulvermenge nichts ändert, wird die Patrone im Gewehr länger beschleunigt und wird somit mehr Durchschlagskraft entwickeln als aus dem Revolver.
Nichts desto trotz hat die adder genug Kraft für die Kleintier Jagd oder zur Selbstverteidigung. Auf Rehe würde ich damit nicht schießen. Es würde sie definitiv töten, aber eben nicht so schnell, und wenn das wild erstmal abhaut und nicht wiederfindet hat man es umsonst getötet.
Von der Qual des Tieres mal ganz zu schweigen.
Also nochmal:
Für die Jagd eine starke Jagdarmbrust oder ein Recurvebogen
Für die Verteidigung eine Repetierarmbrust wie die Adder zum Beispiel.
(Es gibt aber auch noch andere Modelle, schau dich mal etwas um, aber von allen kleineren Armbrüsten als die Adder würde ich die Finger lassen, weil die dann einen noch geringeren Auszug haben und dementsprechend noch weniger Durchschlagskraft entwickeln)
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Hier wäre noch eine hybrid-Lösung
Sowohl jagdlich als auch zur Selbstverteidigung einsetzbar, hat mehr Power als die adder und schafft größere Distanzen, auch mit Magazin, allerdings wieder compound und somit nicht ohne Zusatzwerkzeug instandzusetzen
Aber was soll's, die eierlegende wollmilchsau gibt's halt nicht 😉
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Da kann ich die Steambow Stinger 2 nur empfehlen, sehr gute Pistolenarmbrust mit jeder Menge Umbau und Zubehör Möglichkeiten.