6 CHECKPOINTS: Sicher durch Corona-Winter 23/24

6 CHECKPOINTS: Sicher durch Corona-Winter 23/24
6 CHECKPOINTS: Sicher durch Corona-Winter 23/24

Doch Corona ist nicht die einzige Sorge diesen Winter, denn alle anderen Viren, Bakterien und damit zusammenhĂ€ngende kĂ€ltebedingte Winter-typische Krankheiten sind ja auch immer noch da und die Gefahr vor denen wird nun nicht weniger durch Corona. Die kalten Monate des Winters sind eine Zeit der GemĂŒtlichkeit, in der wir uns gerne in warme Decken kuscheln und heiße GetrĂ€nke genießen. Doch gleichzeitig bringt der Winter auch einige Gesundheitsrisiken mit sich, die wir nicht außer Acht lassen sollten. Die niedrigen Temperaturen und die trockene Luft können unser Immunsystem beeintrĂ€chtigen und die Verbreitung von Viren begĂŒnstigen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, in dieser Jahreszeit auf sich selbst zu achten und prĂ€ventive Maßnahmen zu ergreifen, um Winterkrankheiten zu verhindern.

1. Maske tragen: Elende Debatte

Eine der einfachsten und dennoch wirksamsten Maßnahmen, um sich und andere vor Winterkrankheiten zu schĂŒtzen, ist das Tragen von Masken, insbesondere in stark bevölkerten Gebieten. Dieses simple Handeln kann einen erheblichen Unterschied machen, wenn es darum geht, die Verbreitung von Viren einzudĂ€mmen.


In dicht besiedelten StĂ€dten und urbanen BallungsrĂ€umen, wo Menschen in engem Kontakt miteinander leben und arbeiten, steigt das Risiko fĂŒr die schnelle Ausbreitung von Krankheitserregern. Hier kommt das Tragen von Masken ins Spiel, da sie eine Barriere darstellen, die winzige Tröpfchen, die Viren enthalten können, abfĂ€ngt. Dadurch wird das Risiko einer Übertragung von Atemwegserkrankungen, wie der Grippe oder Atemwegsinfektionen, erheblich reduziert.


Die Feuchtigkeit in Form von Tropfen, die die Krankheitserreger transportieren, beim Niesen oder Husten kann die Maske nicht oder nicht mehr so einfach verlassen. Das gilt auch fĂŒr den umgekehrten Weg: Die Tropfen beim Husten oder Niesen eines anderen gelangen nicht mehr so einfach zum eigenen Atemweg. Wie effektiv das nun ist, sei mal dahingestellt, aber dass es funktioniert, dafĂŒr gibt es keine Meinung; es ist Fakt, dass FFP2-Masken das Ansteckungsrisiko durch Tröpfcheninfektion verringern.

2. RegelmĂ€ĂŸig HĂ€nde desinfizieren

Gerade in dicht bevölkerten Gebieten und in Situationen wie dem Pendeln in ĂŒberfĂŒllten öffentlichen Verkehrsmitteln, wie der S-Bahn, ist es unvermeidlich, dass wir mit potenziell krankheitserregenden Keimen in Kontakt kommen. Unsere HĂ€nde spielen hierbei eine zentrale Rolle, da sie hĂ€ufig als Schnittstelle zwischen unserer Umwelt und unserem Körper fungieren. Doch das regelmĂ€ĂŸige Desinfizieren der HĂ€nde kann ein einfacher, aber Ă€ußerst wirkungsvoller Schutzmechanismus sein.


Beim BerĂŒhren von Haltegriffen, TĂŒrklinken, GelĂ€ndern und anderen OberflĂ€chen in stark frequentierten Bereichen können Viren und Bakterien leicht auf die HĂ€nde ĂŒbertragen werden. Indem wir unsere HĂ€nde regelmĂ€ĂŸig desinfizieren, können wir diese Krankheitserreger abtöten, bevor sie die Möglichkeit haben, in unseren Organismus einzudringen. Dies ist besonders im Winter von entscheidender Bedeutung, da viele Infektionskrankheiten, darunter auch ErkĂ€ltungen und Grippe, zu dieser Jahreszeit vermehrt auftreten.


DarĂŒber hinaus sind unsere HĂ€nde oft unbewusst an unserem Gesicht beteiligt, sei es beim BerĂŒhren der Nase, des Mundes oder der Augen. Dies kann eine direkte Eintrittspforte fĂŒr Viren und Bakterien darstellen. Durch das regelmĂ€ĂŸige Desinfizieren der HĂ€nde minimieren wir das Risiko einer Selbstinfektion erheblich, indem wir sicherstellen, dass unsere HĂ€nde frei von Krankheitserregern sind.

3. Hausapotheke vorbereiten

Der Winter hĂ€lt oft unangenehme Überraschungen parat. Krankheitssymptome können sich plötzlich und unerwartet entwickeln, und der Weg zur Apotheke oder zum Arzt kann durch schlechtes Wetter, geschlossene Apotheken oder ĂŒberfĂŒllte Arztpraxen erschwert werden. Genau hier kommt die Hausapotheke ins Spiel. Sie ermöglicht es Ihnen, schnell auf die hĂ€ufigsten gesundheitlichen Beschwerden zu reagieren, sei es bei einer ErkĂ€ltung, einem Fieber oder anderen winterlichen Gesundheitsproblemen.


Die Hausapotheke bietet nicht nur Medikamente, sondern auch Verbandmaterial, Schmerzlinderungsmittel, Fieberthermometer und andere wichtige Utensilien, die in NotfĂ€llen von unschĂ€tzbarem Wert sind. DarĂŒber hinaus ist sie rund um die Uhr verfĂŒgbar, sodass Sie nicht auf die Öffnungszeiten von Apotheken oder Arztpraxen angewiesen sind.


Die Hausapotheke kann auch in FĂ€llen von Warteschlangen und Terminverzögerungen beim Arztbesuch nĂŒtzlich sein. Oftmals sind Arzttermine in der Wintersaison schwer zu bekommen, und wenn Sie akute Symptome haben, kann Ihre Hausapotheke vorĂŒbergehend eine wirksame Lösung bieten, bis Sie professionelle medizinische Hilfe erhalten.


Wie eine gut sortierte Haushaltsapotheke auszusehen hat, das haben wir in einem Artikel zusammengefasst: Hier.

4. AbwehrkrÀfte stÀrken

Eine gut ausgestattete Hausapotheke ist zweifellos wichtig, aber die wahre PrÀvention beginnt von innen heraus. Eine der wirksamsten Strategien, um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist die StÀrkung Ihrer körpereigenen AbwehrkrÀfte. Ihre AbwehrkrÀfte sind die erste Verteidigungslinie gegen Krankheitserreger und spielen eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Krankheiten.


Eine ausgewogene ErnĂ€hrung, regelmĂ€ĂŸige Bewegung und ausreichend Schlaf sind Eckpfeiler fĂŒr eine starke Immunabwehr. Im Winter kann es besonders wichtig sein, auf eine ausreichende Vitaminzufuhr zu achten, da viele Menschen weniger Sonnenlicht ausgesetzt sind, was die Bildung von Vitamin D beeinflussen kann. Vitamin C, Zink und Probiotika können ebenfalls dazu beitragen, das Immunsystem zu stĂ€rken.


DarĂŒber hinaus sollte jeder von uns auch ĂŒberlegen, Sport in Ihre tĂ€gliche Routine aufzunehmen, auch wenn es nur kleine AktivitĂ€ten zu Hause sind, denn Bewegung regt die Durchblutung an, fördert die Produktion von Immunzellen und kann dazu beitragen, Stress abzubauen, der das Immunsystem schwĂ€chen kann. Yoga, Pilates, ein paar Curls und Gewichte heben, sich ab und zu mal Strecken, ein paar LiegestĂŒtzen oder Situps oder kurze SpaziergĂ€nge im Freien können bereits einen positiven Einfluss auf Ihre Gesundheit haben.


Auch dazu haben wir uns bereits mal in einem Artikel mit dem Thema befasst: Hier.

5. Auf guten Schlaf achten

In der Wintersaison, wenn die Tage kĂŒrzer werden und die Temperaturen sinken, wird guter und erholsamer Schlaf zu einem kostbaren Gut, das oft vernachlĂ€ssigt wird. Dennoch ist er von entscheidender Bedeutung, um gesund durch den Virenwinter zu kommen.


Es ist ratsam einen regelmĂ€ĂŸigen Rythmus zu etablieren um erholsamen Schlaf zu erreichen: Jeden Tag (Ja, auch am Wochenende) möglichst zur gleichen Uhrzeit schlafen zu gehen und aufzuwachen. Auch sollte vermieden werden, kurz vor dem Schlafengehen auf Bildschirme zu schauen, da das blaue Licht von GerĂ€ten den Schlaf stören kann. Stattdessen kann man ein Buch lesen oder beruhigende Musik oder ein Hörspiel zu hören. Ein weiterer guter Trick ist es das Rauchen zu vermeiden, da Nikotin ein Nervengift ist und aufputschend wirkt. Selbes gilt auch fĂŒr Koffein, auch wenn manche Alteingesessene behaupten es mache ihnen nichts aus als seien Sie medizinisch besondere Ausnahmen (Das weist eher auf eine gestörte Verarbeitung von Koffein im Gehirn hin); SpĂ€testens drei bis vier Stunden vor'm Schlafengehen sollte der letzte Kaffe her sein.


WĂ€hrend des Schlafs regeneriert sich der Körper, und das Immunsystem wird gestĂ€rkt. Eine ausreichende Menge an qualitativ hochwertigem Schlaf ist entscheidend, um die AbwehrkrĂ€fte gegen Viren und Bakterien aufrechtzuerhalten. Es wurde gezeigt, dass Menschen, die regelmĂ€ĂŸig ausreichend schlafen, besser gegen Infektionen gewappnet sind. Der Winter kann auch Einfluss auf die Stimmung haben, da die Tage kĂŒrzer und grauer werden. Schlaf spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation von Stimmung und emotionaler Gesundheit. Menschen, die ausreichend schlafen, sind oft besser in der Lage, mit Stress und depressiven Verstimmungen umzugehen.

6. Check beim Hausarzt wahrnehmen

Mit dem Beginn der Wintermonate ist es ratsam, einen umfassenden Gesundheitscheck beim Arzt in Betracht zu ziehen. Diese PrĂ€ventivmaßnahme kann dabei helfen, sicherzustellen optimal vorbereitet zu sein, um gesund durch die kalte Jahreszeit zu kommen.


Ein wichtiger Bestandteil dieses Gesundheitschecks ist ein Blutbild. Es bietet Einblicke in verschiedene Aspekte der Gesundheit, darunter das Immunsystem und die allgemeine körperliche Verfassung. Durch die ÜberprĂŒfung des Blutbilds können potenzielle MĂ€ngel oder Anomalien frĂŒhzeitig erkannt werden, was es ermöglicht, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Eine Untersuchung des NĂ€hrstoffgehalts ist ebenfalls von großer Bedeutung. Der Winter kann dazu neigen, eine Herausforderung fĂŒr die Aufrechterhaltung einer ausgewogenen ErnĂ€hrung darzustellen, da frische Produkte oft weniger verfĂŒgbar sind und wir uns vermehrt auf verarbeitete Lebensmittel stĂŒtzen. Ein Mangel an wichtigen NĂ€hrstoffen wie Vitamin D, Vitamin C oder Zink kann die AbwehrkrĂ€fte des Körpers beeintrĂ€chtigen. Ein Gesundheitscheck kann dazu beitragen, diese MĂ€ngel frĂŒhzeitig zu erkennen und geeignete ErgĂ€nzungen oder ErnĂ€hrungsanpassungen vorzunehmen.


ZusĂ€tzlich zum Blutbild und der ÜberprĂŒfung des NĂ€hrstoffgehalts kann Ihr Arzt auch andere Gesundheitsparameter bewerten, wie den Blutdruck, Cholesterinspiegel und Zuckerspiegel. Diese Untersuchungen sind wichtig, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen chronischen Erkrankungen zu bewerten und frĂŒhzeitig zu intervenieren. Insgesamt lohnt es sich vor dem Winterbeginn zu verstehen, wo man MĂ€ngel hat und jene rechtzeitig zu beheben.

7. Und das war's auch schon: Winter ĂŒberstanden!

Mit diesen sechs Checkpoints geht man sicher durch den Winter, nicht nur durch Corona, aber auch durch alle anderen allgemein bekannten und eventuell schon vergessenen Faktoren, die kalte Jahreszeit jedes Jahr wieder gefĂ€hrlich macht fĂŒr die Gesundheit. Passt auf Euch auf und bleibt vorbereitet.