UFOs - Außerirdische oder irdisches Treiben?

Unbekannte Flugobjekte über den USA - Außerirdische oder irdische Technologie?
Unbekannte Flugobjekte über den USA - Außerirdische oder irdische Technologie?

1. Wetterphänomene

Die Geowissenschaft Meteorologie hat sich in den letzten 70 Jahren weiterentwickelt, zugleich auch unser Verständnis für, was sich im Weltraum über etliche Lichtjahre entfernt abspielt. Himmelserscheinungen, die wir einst in den 50ern und 60ern nicht erklären konnten, sind heute einfacher nachzuvollziehen. Viele Erscheinungen am Himmel, die man für Flugobjekte hielt, können nun durch die Meteorologie erklärt werden, als atmosphärische Halos, Lentikulariswolken, Dämmerungseffekte, veränderliche Sterne, Auf- und Untergänge heller Gestirne und durch viele weitere inzwischen wissenschaftlich verständliche Wetterphänomene. Einst waren Blitze auch ein Symbol für Emotionen der Götter, heute können wir sie erklären. Und genauso fand die Weiterentwicklung unseres Wissensstandes zu Wetterphänomenen statt. Was einst ein Mythos am Himmel war, ist heute eines von vielen, nachvollziehbaren und logischen, Ereignissen. Durch dieses Wissen können wir inzwischen ganz gut berechnen, was die Naturschauspiele mit sich bringen und potenzielle Gefahren durch Witterungen und Wetter in unsere Vorsorge einbeziehen. Und dennoch erklärt die Meteorologie alleine noch lange nicht alle Sichtungen.

2. Mediale Ablenkung

Bewegende, wirtschaftliche und politische Entscheidungen, Umsetzungen und Ereignisse sind nicht immer im Sinne und zur Zufriedenstellung der Bevölkerung und dennoch werden sie getroffen. Viele davon bekommen des Öfteren auch nur wenig Aufmerksamkeit in den Medien, die sonst solche Thematiken an's Volk tragen. Um also unliebsame Entscheidungen zu verbergen, kann man durch geschickte Vermarktung von Veranstaltungen und Ereignissen die Aufmerksamkeit der Bevölkerung weg von jenen genannten Entscheidungen lenken. Insbesondere in den 50ern und 60ern, als die Technologie noch nicht weit fortgeschritten war, waren die Aufzeichnung von UFO Sichtungen sehr stark verpixelt und kaum mit dem Auge nachzuvollziehen. Der Mythos um außerirdisches Leben befand sich in den Hochjahren und erregte sehr viel Aufmerksamkeit. Es war also einfach, die Bürger vorzuführen, mit etwas Fliegendem, mit abstrakter Form und ein paar mehr Lichtern, und sie auf die Spur der Außerirdischen zu bringen und in aller Ruhe politische und wirtschaftliche Entscheidungen hinter den Kulissen zu treffen. Nicht immer ist das, wohin die Medien unsere Aufmerksamkeit lenken, das eigentlich wichtige Ereignis. Doch das kann es doch alleine auch nicht sein, denn bei inzwischen über 60.000 gemeldeten Sichtungen, übersteigt es die Summe der nachvollziehbaren politischen/wirtschaftlichen Ereignisse bei Weitem. Es bleibt immer noch Raum zur Interpretation, auch noch außerhalb von Erklärungen der Meteorologie und medialer Ablenkung.

3. Spionage durch die ehemalige UdSSR

Die Aufzeichnung der UFO-Sichtungen fingen in den 1950er Jahren an und wurden durch das US-Militär geleitet. Die häufigsten verzeichneten UFO-Sichtungen belaufen sich auf Nordamerika, Kanada, die skandinavischen Länder und Nordeuropa. Auch noch bis heute, ist deutlich nachvollziehbar, dass in den Ländern der ehemaligen UdSSR, in China, Indien, den afrikanischen Ländern und in Südamerika die Menge der UFO-Meldungen beinahe null sind. Zu Zeiten der Aufzeichnungen in den 50ern und 60ern Jahren, in denen die Wirtschaft hohe Auf und Abs verzeichnete, der Frieden noch immer auf der Kippe stand zwischen Amerika und Russland und die Wogen des Zweiten Weltkrieges sich noch nicht ganz gelegt hatten, ging es um die Weltmacht zwischen den USA und Russland weiterhin. Die militärischen Fortschritte im Bereich Weltraumforschung, Raketen und Flugwaffen haben geboomt. Insbesondere fand zu der Zeit der "Wettlauf in's All" statt, der zu entsprechenden technologischen Fortschritten geführt hat. In Betracht genommen, dass vor 60 Jahren die Technologie dennoch rückständig war und eine Vollüberwachung des Himmels über ganz USA durch jene selbst extrem kostenaufwendig gewesen sei, käme es sehr gelegen die Bevölkerung den Himmel beobachten zu lassen und alle Auffälligkeiten, potenzielle sowjetische Fortschritte, zu melden, sodass das US-Militär nur noch auszuwerten bräuchte, welche gemeldeten Sichtungen, mit den damals verfügbaren Mitteln, durch Meteorologie oder landeseigene Flugsysteme erklärbar seien. Alle weiteren Meldungen könnten ausgewertet werden als sowjetische Fortschritte im "Wetrennen Um's All" oder als Spionageversuche. Wer also seine gesamte Bevölkerung dazu bringen kann, jegliche Auffälligkeiten am Himmel zu melden, der spare Abermilliarden an US-Dollar und hätte eine Art Radar der durch die eigene Bevölkerung mit Daten gefüttert sei. Ich mag nicht unterstellen, dass das Einführen der UFO-Idee ein genialer Werbetrick war, um die Bevölkerung für militärische Ziele auszunutzen, aber ich möchte auch nicht unter den Teppich kehren, dass insbesondere in und nach den Jahren des Zweiten Weltkrieges die Propagandamaschinerie sich jeglicher Lüge und Mittel bediente, um die Ziele der jeweiligen Regierung zu erreichen. Insbesondere, da Meldungen und Aufzeichnungen über UFOs zu über 90 % aus den US-Amerikanischen Freundschaftsstaaten folgten, ergibt sich eine mögliche Schlussfolgerung: Die USA haben durch die Ideologie der außerirdischen UFOs einen menschlichen Anti-Spionageschirm gegen die Sowjets erschaffen. Nicht jedes Phänomen ist unserer gesamten Aufmerksamkeit wert, auch wenn es noch so faszinierende eventuelle außerirdische Lebensformen sein mögen, manchmal sind wir nur ein Werkzeug.

4. Oder eben doch Aliens?

Wen die vorangegangenen drei sachlichen, logischen und wissenschaftlichen Erklärungen noch immer nicht die Hoffnung auf Aliens genommen haben, für den habe ich eine Idee, auch wenn mir, als Autor, die obigen Erklärungen bereits ausreichen. Dafür muss ich nun aber einiges ausholen. Das Nachfolgende ist nur eine ganz grobe Idee, eigentlich ja auch nur eine grobe Zusammenfassung einer ungefähren Idee, die zwar auf einigen wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert und doch nicht wissenschaftlich genug ist, um für mich als tatsächliche Möglichkeit in Betracht zu kommen.


Die Erde rotiert um die Sonne und erhöht exponentiell die Distanz zur Sonne, wir entfernen uns von der Sonne. Zeitgleich kühlt die Sonne ab, irgendwann erlischt sie und spendet keine weitere Hitze, um unser Leben auf der Erde bei ähnlichen lebensfreundlichen Temperaturen zu erhalten. Da wir uns auch noch zeitgleich von der Sonne entfernen, kann es also sein, dass wir, als Planet, eine Eiszeit erleben. Das ganze geschieht in mehreren BILLIONEN von Jahren und sehr schleichend.


Die Rotation um die Sonne geschieht nach einem ähnlichen Prinzip wie der Fliehkraftkupplung, eine Energie die Erde von der Sonne wegbewegt. Denn das, was uns in unserem Sonnensystem hält, ist die Gravitation der Sonne, die über Billionen von Jahren stetig nachlässt. In Anbetracht beider Faktoren, besteht die Möglichkeit, dass die Erde unser jetziges Sonnensystem verlässt. Wir werden also herauskatapultiert aus dem Sonnensystem, denn unsere steigende Distanz zur Sonne, ihre sinkende Gravitationskraft und die steigende Fliehkraft lassen Kräfte entstehen, die die Erde in den Weltraum schießt.


Bis dahin, sind die Temperaturen jedoch, durch die sinkende Temperatur der Sonne und unsere erhöhte Distanz zu jener, so weit abgesunken, dass es vermutlich kein menschliches Leben mehr gibt, sondern eine totale Eiszeit. Wie uns nun wissenschaftlich bereits bekannt ist, konserviert Eis wunderbar biologisches Leben. Somit sind die biologischen Überreste der Flora und Fauna, inklusive dessen was der Mensch hinterlässt, einwandfrei konserviert. Nicht in unseren jetzigen Formen, aber eher in Bakterien und geringzelligen Lebensformen.


Nach also etlichen von Billiarden von Jahren fliegt unsere Erde, als Eisklotz durch das Universum, mit einer Menge biologischem Material in ihrem Eis konserviert und könnte, durch glückliche Umstände, nahe einem anderen Sonnensystem vorbeifliegen. Wenn also jenes Sonnensystem eine starke Gravitationskraft hat, was jedes Sonnensystem hat, und wir nahe genug im Wirkungsgrad des jeweiligen Sonnensystems sind, so könnte jenes Gravitationsfeld uns einen neuen Kurs um die neue Sonne einnehmen lassen.


Und schon sind "wir" (also was von unseren biologischen Überresten im Eis konserviert ist) Aliens in einem neuen Sonnensystem. Man kann das auch noch weiterspinnen, denn wenn die Gravitation der neuen Sonne unseren eingefrorenen Planeten näher zu sich bringt, so steigen die Temperaturen wieder und das Eis schmilzt. Die geringzelligen biologischen Lebensformen, wie Bakterien, befinden sich dann im geschmolzenen Wasser der ehemaligen Meere und können beginnen zu leben. Von hier an nehme ich Bezug auf die Evolutionstheorie, aus einer Bakterie werden zwei, aus zwei wird eine komplexere, aus der komplexeren wird entsprechend der Umstände weiteres Leben. Eventuell, durch Unterschiede in der Strahlung und Veränderung unserer Magnetfelder und Ozonschicht, auf der Reise zum neuen Sonnensystem, entstehen ungeahnte Lebensformen, nicht unbedingt wie wir Menschen und dennoch potenziell intelligent.


Somit können wir, in unserem jetzigen Sonnensystem, die Aliens sein, die ursprünglich aus einem ganz anderen Sonnensystem hierhergelangt sind. Und es besteht die Möglichkeit zur Annahme, dass in einem anderen Sonnensystem, sich genau die gleiche Situation abgespielt hat und irgendwo da draußen, fliegt gerade eine "Erde" auf der Suche nach einem Sonnensystem in dem sie kreisen kann.