19 Tipps der Wirtschaftskrise "Great Depression"

Die Große Depression hat wirtschaftlich die Welt erschüttert und mit Krisen konfrontiert: Was wir daraus haben lernen können findest du im Beitrag.
Die Große Depression hat wirtschaftlich die Welt erschüttert und mit Krisen konfrontiert: Was wir daraus haben lernen können findest du im Beitrag.

Arbeit & Beruf

1. Die Bevölkerung war bereit, jeden Beruf aufzunehmen. Anstatt zu hinterfragen, ob es einen bestimmten Beruf gibt, den man eventuell auch in der Ausbildung gelernt hat, fragten die Menschen danach, ob es generell Arbeit gibt. Sie waren flexibler, denn sie hatten keine Wahl.


2. Viele Berufe wurden auf Teilzeit reduziert, weil die Arbeitgeber am Geld sparten. Das führte dazu, dass die Bürger des Öfteren mehrere Teilzeitjobs hatten.


3. Die Bürger erschufen Arbeit für sich selbst. Einige kochten frühmorgens mehrere Mahlzeiten und verkauften sie vor Fabriken und Büros. In der heutigen Zeit kann jeder mit Kleinigkeiten, die er herstellen kann etwas legal dazuverdienen.


4. Flexibilität war der Schlüssel zum Überleben. Jene, die vieles von verschiedenen Themenbereichen kannten, Allrounder, hatten bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, als jene, die in nur einem Fachbereich spezialisiert waren.

Zuhause

5. Im Winter wurden die Häuser kühler gehalten als sonst. Anstatt mit der Heizung eine angenehme Temperatur zu erschaffen, trugen Sie auch Zuhause Pullover, ein zweites Paar Socken, ein Unterhemd und weitere zusätzliche Kleidung.


6. Im Sommer hingen Sie nasse Kleidung vor den Fenstern und Türen auf. Sobald das Wasser sich verflüchtigte, sorgte das für eine angenehme Kühlung im Haus.

Geld & Finanzen

7. Banken hatten das Vertrauen der Bürger, bis sie selbst, bis hin zur Schließung, auf Probleme trafen. Niemand wusste, wann Einschränkungen beim Bargeld ergriffen werden würden, so behielten die Weiseren einen größeren Teil Ihres Geldes in Bar. Zusätzlich, in der heutigen Zeit, kann Barzahlen uns vor unnötigen Schulden bewahren.

8. Die Bürger haben begonnen, viele Dinge selbst zu tun. Sie nähten und reparierten Ihre Kleidung, haben wieder selbst mit Einzelbestandteilen gekocht, bauten Kleinigkeiten in Ihren Gärten an. All das führte zu finanziellen Ersparnissen.


9. Ein Tausch und Gebrauchthandel erschuf sich zwischen den Märkten. Anstatt Neues zu kaufen, tauschten Sie, was sie konnten oder nicht mehr brauchten für das, was sie tatsächlich brauchten. Das galt und gilt noch immer für Autos, Spielsachen, Kleidung und weiteres. Inzwischen existieren ganzen Communitys und Webseiten, die dir den Tausch einfach machen.

10. Sie kauften nur noch, was sie brauchten, nicht, was sie wünschten. Das Abwägen zwischen dem tatsächlichen Gebrauch und spontanen Wünschen sorgt für bewusste und nützliche Ausgaben. Wie Warren Buffett sagte: "Wenn du jetzt Dinge kaufst, die du nicht brauchst, verkaufst du bald Dinge, die du brauchst." Du kannst dein zwei Jahre altes Handy weiterhin nutzen, du kannst auch deine Kleidung der letzten Saison erneut tragen, du kannst eventuell auch dein Auto für die nächste TÜV Routine aufbereiten, anstatt dir ein neues zu kaufen.


11. Selbst mit einem Vollzeitberuf entsteht kein Schaden durch einen Zuverdienst. In den 1930ern arbeiteten viele Menschen zusätzlich als Freiberufler, was in der heutigen Zeit besser denn je möglich ist, dank des Internets. Finde, was du kannst, was jemand anderes brauchen könnte und biete deine Fähigkeiten auf etlichen speziell dafür vorbereiteten Webseiten an.

Ernährung

12. Mahlzeiten wurden von Grund auf selbst zubereitet. Zu der Zeit gab es kaum vorab vorbereitete und portionierte Mahlzeiten wie Pfannengerichte, Aufläufe und weiteres. In der heutigen Zeit existieren sie in Massen. Die Vorteile der Selbstzubereitung liegen mit geringeren finanziellen Ausgaben und gesünderen Zutaten klar auf der Hand.


13. Sammeln wurde immer beliebter. Nüsse, Beeren, Pilze und wilde Kräuter gibt es noch immer zu Hauf. Der Vorteil hierbei ist, dass auch Kinder und ältere Menschen meist mühelos sammeln können. Wo es Sträucher und Obstbäume in deiner Nähe gibt, erfährst du z.B. in unserer Mundraub Obstkarte.


14. Läden schlossen, wie die meisten noch immer, am Sonntag. Ware vom Samstag wurde am Montag zu günstigeren Preisen verkauft. Es lohnt sich am Montag zu stöbern. Zusätzlich hat heute jeder größere Handel eine Webseite, bei der man Angebote vergleichen kann, um den tatsächlichen günstigen Preis zu bekommen.

15. Suppe war eine populäre Mahlzeit, da sie einfach herzustellen ist, mit der Hauptkomponente Wasser. Der Vorteil ist, dass man eine Suppe mit wirklich allen Lebensmitteln - Bohnen , Erbsen, Gemüse, Fleisch, Pilze, Kartoffeln, Wurzeln, Nudeln, Reis - die zur Verfügung stehen zubereiten und mit ein paar Gewürzen abrunden kann.


Gesellschaft & Verhaltensweisen

16. Niemand hatte das Gefühl besonders unterstützt werden zu müssen. Die Menschen verstanden sie haben zu arbeiten um zu überleben, wenn sie dies nicht taten, konnten sie auch nichts erwarten.


17. Auf der anderen Hand hingegen, war die Bereitschaft einander zu unterstützen stark ausgeprägt. Sie wussten, sie können die nächsten sein, die Hilfe bräuchten, deshalb gaben sie, was sie konnten.


18. Gemeinschaften schlossen sich zusammen. Somit entstand essenzielle Unterstützung bei Essensausgaben, Geldverleih, Kleiderspenden und Handwerk für jene, die wirklich nicht alleine überleben konnten.

19. Ein positiver Standpunkt wurde wichtig. Es gab keinen Grund sich zu beschweren, dass man es schwer hatte, denn so ging es beinahe jedem. Das worauf es ankam, war es die Situation zu verbessern.

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