Im Vergleich zu einem Zelt ist ein Tarp nicht nur leichter und platzsparender, sondern auch vielseitiger einsetzbar. Es kann in unterschiedlichen Konfigurationen aufgestellt werden – von einem einfachen Sonnenschutz bis hin zu einem vollständigen Wetterschutz. Je nach Bedarf lässt sich ein Tarp auch als Unterlage, Poncho oder improvisierte Tragetasche verwenden.
1 Vorteile gegenüber einem Zelt
- Gewicht und Packmaß: Tarps sind deutlich leichter und kompakter als Zelte, was sie ideal für Minimalisten und längere Touren macht.
- Vielseitigkeit: Tarps können in verschiedenen Formen aufgespannt werden, je nach Gelände, Wetter und Bedarf. Sie eignen sich als Sonnensegel, Schutzdach oder offener Unterstand.
- Kosten: Im Vergleich zu Zelten sind Tarps in der Regel günstiger, was sie zu einer budgetfreundlichen Alternative macht.
- Schneller Aufbau: Ein Tarp ist einfacher und schneller aufzubauen, da keine komplizierten Gestänge oder Innenzelte benötigt werden.
- Offene Bauweise: Die offene Konstruktion eines Tarps bietet eine bessere Luftzirkulation und verhindert Kondenswasserbildung, was besonders in feuchtem Klima von Vorteil ist.
- Flexibilität: Tarps können auch als Bodenplane, Notfall-Poncho oder improvisierte Abdeckung für Ausrüstung genutzt werden
2 Relevanz in Deutschland
In Deutschland ist das Zelten in Wäldern grundsätzlich verboten, es sei denn, es wurde explizit erlaubt. Ein Tarp stellt jedoch eine legale Alternative dar, da es nicht als Zelt gilt und somit in vielen Fällen genutzt werden kann, ohne gegen Vorschriften zu verstoßen. Diese Flexibilität macht das Tarp für Prepper und Bushcrafter zu einem unverzichtbaren Ausrüstungsgegenstand, besonders für Übernachtungen oder Aufenthalte in der Natur.