Eine Fraktur bezeichnet den Bruch eines Knochens und ist eine häufige Verletzung, die in verschiedenen Formen auftreten kann. Die genaue Diagnose einer Fraktur erfolgt meist durch bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen. Im Rahmen der Ersten Hilfe ist es wichtig, eine schnelle und adäquate Versorgung einzuleiten.
1 Unterscheidung von Frakturen
- Offene Fraktur:
- Der Knochen ist sichtbar und ragt aus der Wunde hervor.
- Diese Form der Fraktur stellt ein hohes Infektionsrisiko dar und erfordert sofortige medizinische Hilfe.
- Durchspießende Fraktur:
- Der Knochen hat eine Wunde verursacht, ist jedoch nicht mehr sichtbar, da er durch das Gewebe hindurchgetreten ist.
- Auch hier sollte sofort ärztliche Hilfe aufgesucht werden, um den Schaden zu beheben.
- Geschlossene Fraktur:
- Es ist keine äußere Wunde sichtbar, obwohl der Knochen gebrochen ist.
- Eine solche Fraktur kann mit Schwellungen und Schmerzen einhergehen, ist aber nicht direkt sichtbar.
2 Versorgung einer Fraktur
- Schmerzlinderung: Um den Patienten vor weiteren Schmerzen zu schützen, sollte die Fraktur möglichst ruhig gestellt werden.
- Schienung: Falls möglich, sollte die betroffene Extremität ruhiggestellt werden, um zusätzliche Verletzungen zu vermeiden.
- Krankenhausversorgung: Eine Fraktur muss in der Regel im Krankenhaus behandelt werden, um eine präzise Diagnose zu stellen und die bestmögliche Behandlung einzuleiten (z. B. Gips, Operation).
Frakturen erfordern schnelles Handeln, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten und Folgeschäden zu vermeiden.