1 Wie man finanzielle Resilienz aufbaut
Der Aufbau finanzieller Resilienz erfolgt durch strategische Planung und die Aufteilung des Vermögens. Ein strukturierter Ansatz könnte wie folgt aussehen:
- Tagesgeldkonto: Für den täglichen Zahlungsverkehr und regelmäßige Ausgaben (z.B. Gehaltszahlungen, Rechnungen).
- Kapitalkonto/Notgroschen: Ein Rücklagenkonto für unerwartete Ausgaben oder Notfälle (z.B. mindestens 2-3 Monatsnettogehälter oder ein Betrag von ca. 5.000€).
- Portfolio: Ein Portfolio für mittel- bis langfristige Investitionen (z.B. durch ETFs oder andere Anlageprodukte).
- Kreditkarte: Für internationale Zahlungen oder als finanzielle Flexibilität bei größeren Anschaffungen im Ausland.
- Bargeldvorrat zu Hause: Ein ausreichender Vorrat an Bargeld für den Fall von Stromausfällen oder wenn Bankautomaten nicht mehr zugänglich sind.
Durch die Aufteilung der Finanzen auf verschiedene Bereiche ist es möglich, die monatlichen Ausgaben zu decken, ohne auf langfristige Investitionen zugreifen zu müssen. Die Idee hinter dieser Struktur ist es, durch die separate Behandlung von Notfallgeld und langfristigen Anlagen sicherzustellen, dass im Falle eines unvorhergesehenen Ereignisses keine langfristigen finanziellen Ziele gefährdet werden.
2 Sparraten und Resilienz
Um eine ausreichende finanzielle Resilienz zu gewährleisten, ist es empfehlenswert, regelmäßig einen Teil des Einkommens zu sparen. Übliche Sparraten liegen zwischen 10% und 20% des monatlichen Einkommens. So lässt sich nicht nur ein Notgroschen aufbauen, sondern auch ein nachhaltiger Vermögensaufbau durch Investitionen wie ETFs oder Immobilien für die Zukunft sichern.
Finanzielle Resilienz ist ein fortlaufender Prozess, der regelmäßige Anpassungen und eine langfristige Perspektive erfordert, um auch in schwierigen Zeiten stabil und handlungsfähig zu bleiben.