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  • Kriminalität umfasst alle Handlungen, die gegen geltendes Recht verstoßen und die Sicherheit, Eigentum oder körperliche Unversehrtheit anderer Personen gefährden.
    prepper wiki lexikon kriminalität
    Kriminalität kann in vielen Formen auftreten und reicht von Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl, Einbruch oder Betrug über organisierte Bandenkriminalität bis hin zu großflächigen Strukturen wie Drogenkartellen. Sie ist sowohl ein soziales als auch ein wirtschaftliches Phänomen, das stark durch ökonomische, politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen beeinflusst wird. In Krisensituationen, in denen öffentliche Ordnung, Polizei- und Sicherheitsstrukturen eingeschränkt sind, steigt das Risiko von Gewalt, Diebstahl, Plünderungen und organisierten Konflikten.


    Neben materiellen Schäden hat Kriminalität auch psychologische Folgen, wie Angst, Unsicherheit oder Vertrauensverlust in die Gesellschaft. In urbanen Zentren manifestieren sich oft Bandenkriege, während in ländlichen Regionen opportunistische Diebstähle oder Schmuggelvorgänge zunehmen. Die Dynamik von Kriminalität kann durch soziale Ungleichheit, politische Instabilität, Naturkatastrophen, Wirtschaftskrisen oder Kriege verstärkt werden.

    1 Besondere Ausprägungen von Kriminalität:

    • Kleinkriminalität: Taschendiebstahl, Einbrüche, Betrug, Vandalismus.
    • Organisierte Kriminalität: Banden, Schutzgelderpressung, Drogenhandel, Menschenhandel.
    • Bandenkriege: Territorialkonflikte zwischen rivalisierenden Gruppen in urbanen Gebieten.
    • Drogenkartelle & transnationale Kriminalität: Strukturell organisierte Gewalt, Schmuggel, Korruption, Einflussnahme auf lokale Behörden.
    • Krisenbedingte Kriminalität: In Katastrophenszenarien oder bei Zusammenbruch öffentlicher Ordnung steigt Plünderung, Gewalt und opportunistische Kriminalität.
    • Cyberkriminalität: Betrug, Erpressung, Identitätsdiebstahl, Hacking und Sabotage von kritischer Infrastruktur.

    2 Mögliche Folgekonsequenzen einer steigenden Kriminalität:

    • Zunahme von Unsicherheit und Angst in der Bevölkerung
    • Schwächung von sozialen Strukturen und Vertrauen in Institutionen
    • Verlust von Eigentum, Ressourcen und Versorgungssicherheit
    • Zunehmende Gewalt- und Konfliktrisiken in Krisengebieten
    • Wirtschaftliche Störungen durch Diebstahl, Betrug und illegale Märkte

    3 Rolle der Polizei und direkte Eigenvorsorge:

    In Deutschland stellt die Polizei, als die Exekkutive, eine zentrale Instanz zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung dar. Sie ist gut ausgebildet, organisiert und reagiert effektiv auf gemeldete Straftaten. Allerdings agiert die Polizei in der Regel reaktiv: Sie wird erst nach einer kriminellen Handlung, einem Anruf oder einer Meldung tätig. Präventive Maßnahmen zur direkten Verhinderung von Straftaten im Moment des Geschehens sind nur eingeschränkt möglich.


    Vor diesem Hintergrund ist es für Individuen, insbesondere in Krisen- oder Risikosituationen, entscheidend, eigene Schutzmaßnahmen zu treffen. Dazu gehören die Aneignung von Kampfsportfähigkeiten, Selbstverteidigungstraining und die sachgerechte Nutzung legaler Waffen im rechtlich erlaubten Rahmen. Diese Maßnahmen ermöglichen es, in einer akuten Bedrohungslage unmittelbar zu reagieren, bevor offizielle Kräfte nachträglich eingreifen.


    Dabei ist jedoch zu beachten: Auch in einer Verteidigungssituation gegen eine kriminelle Handlung kann es zu strafrechtlichen Konsequenzen kommen. Selbst als Opfer sollte man keine unnötigen Schäden verursachen, die über die unmittelbare Gefahrenabwehr hinausgehen. Die Eigenvorsorge dient also vorrangig dem Schutz von Leben und Eigentum, während die Polizei die nachträgliche strafrechtliche Verfolgung übernimmt.

    4 Mögliche Vorsorge für Prepper:

    • Physische Sicherheit: Einbruchsichere Türen, Fenster, Alarmanlagen, Sicherheitsbeleuchtung und Kameras.
    • Selbstverteidigung: Kenntnisse in Selbstschutztechniken, Einsatz von legalen Verteidigungsmitteln, Schulung von Familienmitgliedern.
    • Nachbarschaftsnetzwerke: Aufbau von Gemeinschaften, in denen gegenseitig auf Sicherheit geachtet wird (Neighborhood Watch).
    • Diskretion & Schutz von Werten: Wertgegenstände, Bargeld und Dokumente sicher verwahren oder dezent transportieren.
    • Überwachung & Informationsbeschaffung: Nutzung von vertrauenswürdigen Nachrichtenquellen, lokalen Meldungen und Community-Alerts über kriminelle Vorfälle.
    • Krisenvorsorge: Vorratshaltung und Redundanz bei lebenswichtigen Ressourcen, um nicht von plötzlichen Ausfällen oder Diebstählen betroffen zu sein.
    • Mobilität & Fluchtwege: Kenntnis lokaler Fluchtwege und alternative Transportmöglichkeiten, um gefährlichen Situationen auszuweichen.
    • Bewaffnung: Vorzeitige beschaffung von legalen Waffen steigert die Verteidigungsmöglichkeit und Autarkie einer möglichen überforderten Exekutive.

    5 Fazit:

    Kriminalität ist ein vielschichtiges Risiko, das sowohl alltägliche als auch extreme Formen annehmen kann. In Krisenzeiten steigt die Wahrscheinlichkeit von Gewalt, Diebstahl und organisierter Kriminalität. Für Prepper bedeutet dies, physische Sicherheit, Selbstverteidigung, Informationsvorsorge und lokale Netzwerke zu stärken, um Risiken zu minimieren und Handlungsfähigkeit zu erhalten.