Die SMART-Regel ist eine Methode, um Ziele zu strukturieren, die erreichbar und nachvollziehbar sind. Sie wird häufig in Unternehmen genutzt, eignet sich aber genauso für persönliche Projekte oder Krisenvorsorge. Durch die Einhaltung der SMART-Kriterien wird sichergestellt, dass ein Ziel konkret, motivierend und umsetzbar ist. Sie steht für Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch und Terminiert und hilft dabei, Ziele klar zu formulieren und erfolgreich umzusetzen.
1 Anwendung der SMART-Regel im Prepping
- Spezifisch: Das Ziel sollte klar und eindeutig formuliert sein.
- „Lebensmittelnotvorrat für 30 Tage“ ist ein konkretes und verständliches Ziel.
- Messbar: Ein Ziel muss überprüfbar sein, z. B. durch konkrete Zahlen oder Indikatoren.
- „30 Tage Vorrat“ lässt sich durch die Kalorienanzahl messen, die pro Tag benötigt wird.
- Attraktiv: Das Ziel sollte motivierend und bedeutsam sein.
- „Selbstschutz in einer Krise“ ist ein lohnendes Ziel und stärkt die Eigenverantwortung.
- Realistisch: Das Ziel muss realisierbar sein, basierend auf den vorhandenen Ressourcen und Möglichkeiten.
- Ein Vorrat für 30 Tage ist machbar. Ein Vorrat für 300 Tage im gleichen Zeitraum wäre unrealistisch.
- Terminiert: Das Ziel braucht eine klare Deadline.
- „Bis Ende des Monats“ ist eine klare zeitliche Vorgabe.
2 Wichtige Aspekte bei der Umsetzung der SMART-Regel
- Messbarkeit spielt eine zentrale Rolle: Besonders qualitative Ziele wie „Ich will mich besser fühlen“ sind schwieriger greifbar. Hier helfen kreative Ansätze, z. B. ein Stimmungstagebuch, um Fortschritte messbar zu machen.
- Ressourcen berücksichtigen: Zeit, Geld und Energie sollten in die Planung einfließen, um realistische Ziele zu setzen.
- Flexibilität bewahren: Wenn sich Umstände ändern, kann es notwendig sein, Ziele anzupassen – ohne die SMART-Kriterien aus den Augen zu verlieren.