Ein Geigerzähler ist ein tragbares Messgerät, das ionisierende Strahlung wie Alpha-, Beta- und Gammastrahlung in Echtzeit erkennt und misst. Das Gerät nutzt ein Geiger-Müller-Rohr, in dem Strahlung Gasmoleküle ionisiert. Diese Ionisation wird als elektrisches Signal registriert und in Messwerte wie Mikrosievert pro Stunde (μSv/h) oder Counts per Minute (CPM) umgerechnet. Ein akustisches Signal (Tick-Geräusch) zeigt die Intensität der Strahlung an.
1 Einsatzbereiche
- Krisenvorsorge: Identifikation kontaminierter Bereiche nach nuklearen Unfällen (z. B. Tschernobyl, Fukushima).
- Militär: Überprüfung von Strahlenbelastungen in Kriegsgebieten.
- Industrie: Kontrolle von strahlenbelastetem Material, z. B. in Kraftwerken.
- Medizin: Messung von Strahlung in der Umgebung von Röntgengeräten oder bei Strahlentherapien.
- Wissenschaft: Messungen in der Geologie oder Atomforschung.Anwendungsbeispiele:
2 Anwendungsbeispiele
- Aufspüren von radioaktiven Quellen in der Umwelt.
- Überwachung von Personen oder Objekten auf radioaktive Kontamination.
- Überprüfung von Lebensmitteln oder Wasser auf Strahlenbelastung in Krisengebieten.
3 Unterschied zwischen Dosimeter und Geigerzähler
- Ein Geigerzähler misst die Strahlung in Echtzeit in der Umgebung.
- Ein Dosimeter misst die akkumulierte Strahlung, die auf den Träger oder das Gerät eingewirkt hat.
Ein Geigerzähler bietet in Krisensituationen Sicherheit, indem er Strahlungsgefahren schnell und zuverlässig aufzeigt, was ihn zu einem wichtigen Hilfsmittel für Rettungskräfte, Wissenschaftler und die Krisenvorsorge macht. Für Prepper ist der Geigerzähler ein zuverlässiges und notwendiges Werkzeug zur Strahlungsüberwachung nach Atomunfällen, im Falle von Kernwaffenexplosionen oder bei der Freisetzung radioaktiver Materialien. Er hilft, sichere Gebiete zu identifizieren und Strahlenexposition zu vermeiden.