Ich hatte meine Meinung zum Preppen schon in meiner Vorstellung angerissen und in Vielem was da so gemacht wird sehe ich keinen Sinn.
An allem woran man festhält und sich klammert, ist eine persönliche Schwäche und wird einem früher oder später zum Verhängnis werden. Dieses Verhalten mag bei vielen anerzogen menschlich sein, aber außer Problemen ergibt sich daraus nichts - Vor allem nichts um etwas besser zu überstehen.
Das mag gut sein. Bei mir wird meine Schwäche meine Familie sein. Die weltlichen Dinge... mit Sicherheit nicht. Wenn es hart auf hart kommt, werde ich meine Familie bis aufs Blut verteidigen.....Vorräte... Geld.. scheiß drauf... dafür lohnt es sich nicht zu sterben.
Das bringt mich dann zu deinem letzten Absatz:
Der Punkt ist doch nur, worauf man sich heute vorbereiten sollte und das ist eben kein Hochwasser, Naturkatastrophe oder Krieg, sondern gesellschaftliche Veränderungen. Das Szenario wird nicht das sein, was in Büchern steht, sondern vergleichbar dem, was an der Bevölkerungsbasis in totalitären Regimen oder Bürgerkriegen abläuft.
Deine Frage sollte also sein, wann es an der Haustür klingelt und eine netter Mensch im staatlichen Auftrag deinen Vorrat, dein Stromaggregat und alles andere beschlagnahmt.
Was bleibt dir dann? - Wie bist du darauf vorbereitet? - Wie geht es dann für dich weiter..
Die Gesllschaftliche Änderung ist im kommen, da geb ich Dir Recht. Ich bekomme es in meiner Arbeit hautnah mit. Trotz allem ist es mit Sicherheit nicht verkehrt, sich auf die kleinen Katastrophen vorzubereiten. Was steht dagegen sich auf eine Flut, auf ein Hochwasser, einen längeren Stromausfall oder ähnliches vorzubereiten ? All jene die dies tun haben bereits einen erheblichen Vorteil gegeüber denen, die es nicht tun.... selbst wenn ihnen wie im "Ahrtal" keine Chance bleibt ihren Fluchtrucksack mitzunehmen....
Sie sind bereits mental auf solch eine Lage eingestellt und verfallen nicht in Panik oder nur kurz..... was ihnen helfen wird, weiterzumachen.
Auch wenn Dir alles genommen wird....Du bist mental vorbereitet und hasst durch deine Vorbereitungen zumindest die Kenntnis darüber, was du tun musst um zu überleben.
Für mich bedeutet preppen nicht sammeln und kaufen auf teufel komm raus, sondern Krisenvorbereitung:
1. Mach Dir klar, welche Krisen gibt es (ja auch gesellschaftliche Veränderungen)
2. Was kann ich tun, um heil aus diesen Krisen herauszukommen
3. Wenn ich mir was zulege, preppe, kann ich damit umgehen, kann ich es auch einsetzen? Viele kaufen sich ein Messer, einen Bogen, oder ähnliches... ich bin mir sicher, dass ich diese Dinge auch einsetzen kann, zumindest gegen ein Tier. Bei einem Menschen? Mein Kopf sagt ja.... feststellen werde ich es erst, wenn es tatsächlich zu dieser Siuation kommen sollte... oder wie ist es mit Funkgeräten, Hobo-Kochern, Feuerstahl... ich denke, dass einige das Zeug nur haben, um es zu besitzen... aber dass muss jeder selbst mit sich ausmachen.
4. und eigentlich das wichtigste.... körperliche Fitness.... was bringt es wenn ich einen super tollen BugOut geplant habe und ich kann keine 200 Meter weit gehen, ohne dass ich eine Pause machen muss ? Da kann mein BOB noch so teuer und leicht sein...
Aber ich bin jetzt abgeschweift.... um Deine Frage zu beantworten:
Was bleibt dir dann? Mein Leben
Wie bist du darauf vorbereitet? körperlich und mental
Wie geht es dann für dich weiter.. Werden die Umstände zeigen, hauptsache es geht weiter...egal wie...
Kannst Du uns diese Fragen auch beantworten?