Beiträge von Old Scout

    Das Bauamt würde sowas mitmachen, jedoch nur, nachdem man denen de facto zeigt: Man habe das Geld, man könne es bauen, man habe die Fachkenntnisse eine solche ANlage in Betrieb zu halten etc.... Fazit: Sich einen solchen Keller zu bauen ist möglich, bis hin zum Bunker. die bürokratischen Hürden sind nur sehr hoch. Und auch abhängig vom Grundstück. Heißt: Nicht nur das Bauamt, sondern auch so ziemlich jedes andere Amt, dass an etwas auf deinem Grundstück interessiert sein könnte, wird sich einmischen. Mit den dementsprechenden Vorschriften und Maßnahmen, die du finanzieren musst, was mal eben teurer als der Bunker selber sein kann.


    Ein Beispiel: Als Archäologe würde ich fragen ob du das Denkmalschutzamt um Einwilligung gebeten hast. Denn wenn du so einen Keller baust, könntest du eine arch. Fundstelle, und damit ein Bodendenkmal beschädigen. Wenn dann was gefunden wird, musst du für den Bau die vorhergehende Grabung finanzieren, zumindest in Teilen.


    Fazit: Durchaus möglich, allerdings nur, wenn man finanziell gut aufgestellt ist

    Den Mittelwert musst du in vielen Fällen selber rausfinden.

    Leider ist das eins der Themen die sehr subjektiv sind. Ich kenn Leute, die pfeifen nach 20km aus dem absolut letzten Loch, während sie eigentlich recht fit sind, aber ich kenn auch eine Spargelstange, die einen Mittelwert von fast 60km hat.....


    Zu Titan: Ich finde es ganz ehrlich etwas schwer, damit zu hantieren. Ich hab bis jetzt außer Essbesteck oder Thermotassen nix davon gesehen, keine Kochtöpfe oder so. Und wenn es Wärme nicht leitet, dann würde ich es als Tasse nur begrenzt nehmen. Ich finde es schön, wenn man sich im Schnee die Finger an der Tasse mit Tee wärmen kann

    Bootszubehör?

    Die haben solche Kisten?

    Ja, bin Segler seit ich denken kann.

    Es gibt solche Kisten, und auch Fässer, die nahezu komplett wasserdicht sind.

    Es gibt auch welche, die etliche physische Einflüsse abkönnen, und trotzdem dicht sind.

    Trotzdem sind bei denen die Dichtungsringe ebenfalls das A und O. Diese erfordern ebenfalls Pflege, und müssen regelmäßig untersucht werden. Aber wenn die Dinger zu sind, sind die wahrscheinlich bis das Gummi vor ALter rissig wird (bei Pflege 6+ jahre) so gut wie 100% dicht.

    Jedoch suchst du da nicht im normalen Jachtshop, sondern da suchst du im Bereich für Weltumsegler etc., da die sowas teilweise an Dech verzurren.

    Kurzum: Lange Suche, aber für den Gegenwert an lagerung es absolut wert.

    Gibt einige solcher Standorte, wenn du nach sowas suchts.

    Wien hat Luftschutzkeller, die noch vorhanden sind

    Darmstadt hat auch seine Tunnelsysteme

    Kerpen hat seine Bunker mit Kilometerlangen Gängen

    Und nein, diese Gebäude sind nicht die beste Wahl: Viel restaurationsbedarf, teilweise gut versteckt, teilweise aber auch schlechte Rückzugsorte. Teilweise ohne schwere Maschinerie nicht zu nutzen. Zudem ist schwer abzuschätzen, was in 70 jahren damit passiert ist, und wer das schon sein Heim nannte.

    Deswegen: Nett als schnelles Fluchtquartier für 1-2 Nächte, nicht für mehr.

    Nebenher bemerkt: DIe erkunden alte Luftschutzstollen aus dem 2. Weltkrieg da, die sind von vornherein für nicht mehr als 1-2 Nächte ausgelegt.......

    Nö, ich rechne nicht damit.

    Ich hab auch eigentlich wenig speziell dafür vorbereitet, außer einem Pack Kerzen.

    Und ich hab auch nichts nachgelesen.

    Aber mit einem Elektrotechniker als Vater, und seinem ewigen gefluche über moderne Geräte, kriegst du sowas mit, auch wenn du es nicht willst.

    Und eigene Erfahrung. Man merkt es halt, wenn man auf Grabung ist, und alles an Technik wortwörtlich durch den dreck wandert.

    Punkt ist einfach, vorbereitet zu sein.

    Das ein Blackout kommt ist nicht sicher, und ich hab auch keine Statistiken oder wissenschaftlichen Arbeiten zu dem Thema gelesen. Ich merke aber, das die Technik immer fehleranfälliger wird, da die Komplexität dieser um ein vielfaches gestiegen, und wehe du hast da irgendwo ein Sandkron im Getriebe.....

    So wie ich das sehe, gibt es bezüglich der Jugend tatsächlich gemischte Meinungen und Erfahrungen bezüglich des Verhaltens. Ich denke, dass das Thema sehr mit dem Erziehungshintergrund zu tun hat, und auch mit dem Grad an Freiheit, den die haben. Und das wäre in meinen Augen ein ganz anderes Thema.

    Das, was wenige bedenken, ist wie weitreichend die Folgen wären- Banken und Geldautomaten würden ausfallen, wodurch das bezahlen heutzutage schwer wird, die Steuerung für Gleisanlagen und Verkehr, Staudämme, etc. Deutschland hatte seit den 60ern keinen Grund mehr, irgendwo mechanische oder hydraulische Zweitsteuerungen einzubauen, solange es nicht rechtlich bindend war.

    Ich fände die Folgen dieses kompletten Verwaltungsabsturzes fast schon interessanter, als die unmittelbaren Folgen für meine Wohnung

    Die Gefahr ist da auf allen Gewässern gegeben. Der Bodensee zum Beispiel hat ganz komische Windverhältnisse, für die man extra Kurse nehmen muss. Ansonsten darfst du da nicht segeln. Und trotzdem sterben jedes Jahr 10 Leute oder mehr dort.


    Nord- und Ostsee haben ebenfalls sehr viele Tücken. Ich segel so lang ich denken kann, und finde es jedesmal bestätigt, dass das Wasser sehr tückisch und gefährlich werden kann. Du kannst es auf der Ostsee haben, dass du mitten in einer 40m tiefen Fahrrinne plötzlich ein unmarkiertes Flach von 75cm hast, du kannst auf der Nordsee in den Tiden elendig ersaufen, Du kannst auf einem kleinen Fluss dir das Ruder so mit ALgen und Wasserpest zuhängen, dass das Schiff manövrierunfähig wird.

    Trotzdem würde ich mir eher ein Wasserfahrzeug holen. Erstens, die meisten dieser Gefahren greifen nur dann, wenn man sich nicht auskennt, oder nicht vorbereitet ist. Zweitens, das Land schränkt deine Bewegungen genauso ein wie das Wasser. Flüsse, Seen, etc. werden zu riesigen Hindernissen, wenn du sie nicht überqueren kannst. An ein Schiff auf See kommt man nicht so leicht ran, wie an ein Versteck an Land. Kurzum, die Sicherheit ist höher. Und, wenn man sich die passenden Gegenden (wie, z.B. den schwedischen Scherengarten an der Ostküste) sucht, kann man dort fast wie an Land alle 2-3 Wochen den Ankerplatz wechseln, und trotzdem kannst du vom Boot aus den Grill auf dem Uferfelsen bedienen. Außerdem ist ein Bootsmotor leichter zu erreichen und damit zu reparieren als mancher neuer Automotor. AUßerdem, wenn du vernünftig bist, hast du Segel. Dann bringen dich 20l Diesel plötzlich einmal von Deutschland nach Schweden, denn du nutzt den Motor max. 10min den Tag zum Anlegen.


    Fazit: Man muss das Gefährt finden, mit dem man sich einfach besser auskennt, und besser klarkommt. Wenn man mit einem Boot gut klarkommt, ist man auf dem Wasser richtig. Wenn man auf dem Land besser klarkommt, ist es halt so. Ist vielleicht auch das interessante. Könnte dann AUstausch zwischen beiden Parteien geben.

    Vorausgesetzt natürlich ist, dass dort keine Einsturzgefahr besteht, sonst ist es dort drin gefährlicher als draußen.


    Problem ist halt, wenn dort mal das Licht weg ist und man keine Hilfsmittel mehr hat wie Fakeln, Taschenlampen oder ähnliches, ist man in absoluter Dunkelheit.

    Beide Probleme hast du auch in einem Bunker. Selbst ein Hochbunker hat, solanger er nicht entkernt worde ist nach dem Krieg, relativ wenig Öffnungen, damit kein Gas oder sonstnochwas eindringt. Heißt, da bist du auch im Dunkeln. Bei einem Entkernten Bunker hast du große Öffnungen, und der hilft dir dann wenig.

    Da ich auch gerade mit zwei Tiefbunkern, die erhalten sind in der Gegend zu tun habe, mal hier rein als Faktor: Offiziell sind alle Bunker, die nicht umfunktioniert sind und leerstehen meist als Einsturzgefährdet deklariert. Die Frage hier, genau wie beim Bergwerk, ist, was macht man darin, dass sich etwas nach 70 Jahren oder länger des STillstandes wieder bewegt? Zumindest bei den Bunkern musst du da sehr blöd sein und entweder die Erosion nicht mit einbeziehen, oder sehr viel Kraft aufwenden. Dasselbe gilt im Bergwerk, oder in alten Mienen. Massives Gestein wird nicht nachgeben, aber gegen 70 Jahre alte Stützpfeiler zu treten ist eine denkbar blöde Idee. Genauso sollte man halt, wenn man sich in sowas dauerhaft oder semidauerhaft aufhält, darüber nachdenken, dass eine häufigere Nutzung neue Belastungen bringt, und dementsprechend nachbessern.......