Beiträge von Esther

    Dann mal Glückwunsch an dich und herzliches Beileid an das Schwein.

    Ich denke auch, dass das Zwiebelprinzip am Ende wichtiger ist als besonders warme Jacken etc.

    Außerdem stelle ich immer wieder fest, dass die Füße der wichtigate Teil ist, der zu wärmen wäre. Wenn die einmal richtig durchgefroren sind, friert meist auch der Rest und umgekehrt.

    Wenn man wie du auf einen BugIn plant und du eben nur zum Jagen etc. mal raus in den Wald gehst, ist das ein sinnvoller Test. Aber selbst wenn es Stunden dauert, irgendwann bist du dann doch wieder zu Hause, wo du dich aufwärmen kannst. Wer im Winter auf der Flucht ist wird früher oder später ein Problem bekommen, zumal wenn der Winter nicht nur kalt, sondern auch feucht wird.

    Also werden Rezepte jetzt hier gepostet oder in einem extra Beitrag?

    Und ja, ich bin jetzt auch endlich registriert. Mein Computer war etwas zickig.

    Ich habe es, dank eigenem Garten, nie ausprobiert. Habe aber davon gelesen. Daher kann ich euch kein Bild davon zukommen lassen.


    Man besorgt sich ein flexibles Gitter das man zu einem Zylinder zusammenbindet. Unten kommt eine Schicht Erde rein. An den Rand legt man dann Kartoffeln hinein. Dann kommt wieder eine Schicht Erde drauf und erneut eine Lage Kartoffeln u.s.w.

    Die Kartoffeln wachsen zum Licht und damit an den Seiten aus dem Gitter heraus. Man sollte so eine ganz gute Ausbeute zusammen kriegen. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch gut mit Kräutern oder ähnlichem funktionieren könnte. Vielleicht hat ja jemand Lust es mal auszuprobieren und uns das Ergebnis mitzuteilen. Ist ja bald wieder Pflanzzeit. Vielleicht teste ich es selbst mal mit Kräutern. Ein Gitter habe ich noch.

    Ja, Ben, im Krankenhaus ist es meist so. Wer dort erstmal gelandet ist, hat dann aber meist auch schon ein größeres Problem als nur Fieber und Schüttelfrost. Leider leider verschreiben es aber auch viele Hausärzte, einfach mal zur Vorsicht, für den Fall dass da noch was Bakterielles im Spiel ist. Dummerweise schwächen sie damit aber auch noch das Immunsystem. Daher sollte sich das jeder Patient einfach mal merken.


    In Bezug auf den BugOut war genau das mein Gedanke. Dass es eben keinen geeigneten Ort zum auskurieren geben wird. So mancher wird dann den Fehler machen und es zu lange ignorieren, wird sich erstmal einen Unterstand bauen und Holz hacken fürs Feuer. Deshalb halte ich es auch für so wichtig, dass man nicht alleine flieht.

    Ein Freund meines Onkels hat mal den Fehler gemacht weiterzuarbeiten (und das war nicht einmal eine richtige Grippe) weil er Angst hatte seinen Arbeitsplatz zu verlieren. Das hat er dann auch. Er wartete danach auf ein Spenderherz und lebt vermutlich schon lang nicht mehr. Es gibt immer noch Leute, die das nicht so Ernst nehmen.

    Wenn man Mitstreiter hat lässt sich auch schon mal eine Wanne finden. Hier stehen noch welche in manchen Hausruinen und ich selbst habe auch schon mal ein altes Wasserfass zweckentfremdet. Aber alleine loszuziehen ist dann halt eine schlechte Idee.

    Wenn es erst einmal richtig losgegangen ist, ist es schwer. Und vergiß Antibiotika. Das wirkt nur gegen Bakterien, nicht gegen Viren. In der Regel muss man eine Grippe einfach durchstehen. Außer für sehr junge oder sehr alte Menschen ist sie selten gefährlich.

    Tiberius erwähnte das Schwitzen. Mein Freund bereitet dazu immer seinen Trank der drei Grausamkeiten: Gnoblauch, Zwiebeln und Chilli als Tee. Den auch nur zur Hälfte zu schaffen ist schon eine Leistung. Offenbar hat mein Freund keine Rezeptoren für Schärfe oder so. Aber wenn wir ihn bei den ersten Symtomen schon trinken, entkommen wir dem krank werden oft ganz. Wir sind auch dieses Jahr nur knapp drum rum gekommen. Zink gab es ebenfalls reichlich. Und mein Freund hat mit zusätzlichen Weihrauchkapseln sogar noch die Lungenentzündung verhindern können.

    Ein gutes Immunsystem ist aber immer der beste Schutz und bestenfalls steckt man sich so gar nicht erst an. Ist mir schon öfters passiert.

    Das bringt mich soeben auf den Gedanken was man bei einem Bugout tut, wenn einen sowas erwischt.

    Ich habe von Medikamenten so gar keine Ahnung, da ich sie möglichst vermeide solange es nicht zwingend notwendig ist. Aber ich vermute, dass die meisten Ketamin wählen weil es am leichtesten zu bekommen ist.

    Zum Glück müssten wir nicht erst auf einen Arzt warten, wenn mal operiert werden müsste. Und wenn es soweit käme, wären Nebenwirkungen den meisten Leuten vermutlich auch ziemlich egal.

    Bei uns dient das Auto dazu überhaupt mal schnell irgendwo hin zu kommen, auch wenn wir zu Hause wohnen bleiben. Wenn die Fähren über die Elbe nicht mehr fahren, brauchen wir mindestens 30-45 Minuten bis zur nächsten Brücke, je nachdem welche wir wählen (und das auch nur wenn wir die Reifen qualmen lassen und uns nicht mehr um Strafzettel Sorgen machen). Kaum vorstellbar zu Fuß oder mit dem Rad. Auch zum Feuerholz holen würden wir auf Dauer ein Auto brauchen. Deshalb planen wir es auch ohne Flucht fest ein, weshalb ich es auch scherzhaft Bug-In-Vehicle nannte.

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    Aber auch bei einem BugOut ist es mehr als nur ärgerlich wenn man das Auto auf halber Strecke stehen lassen muss und damit auch das meiste der Ausrüstung hinter sich lässt, die man nicht mehr tragen kann. Viele Ersatzteile kann man auch aus Autos anderer Hersteller ausbauen. Es werden vermutlich genug Autos stehen gelassen werden, bei denen es nicht mehr interessiert was man sich "ausleiht". Aber die wenigsten haben im Kopf was von welchen Modellen baugleich ist, selbst wenn sie sich diesem Umstand bewußt sind. Allein im letzten halben Jahr haben wir auf längeren Fahrten unterwegs ein Traggelänk ausgetausch, einen Injektor repariert und eine wassergekühlte Lichtmaschine nachts auf der Tankstelle getausch (gut, dass Auto- und Teilehändler 7 Tage die Woche erreichbar sind, da es Wochenende war). Auch ohne Krise nutzt einem der ADAC wenig, wenn man ein Auto auf dem Trailer hat. Das nehmen die nicht mit.

    Das Traggelänk hatten wir dabei, der Injektor wäre auch kein Problem gewesen. Aber die Lichtmaschine, für die wir keinen Ersatz an Bord hatten, hätte uns in einer Krise in ernsthafte Probleme gebracht.

    Daher meine Frage ob ihr euch mit Ersatzteilen eindeckt.

    Gibt es eigentlich auch ein BIV? Das wäre unsere Variante.

    Die eigentliche Frage ist aber, ob jemand ein motorisiertes Fahrzeug für eine mögliche krise einplant und falls ja, nach welchen Kriterien ihr es ausgewählt habt. Und was haltet ihr so an Ersatzteilen bereit um es in Schuß zu halten?

    Ich plane keinen Bugout und halte die Wahrscheinlichkeit, dass dies nötig wird für extrem gering. Alle Gefahren, die dies nötig machen könnten, hätten eine lange Vorlaufzeit. Daher ist ein Rucksack für mich eher unwichtig.

    Viel wichtiger wäre es wieder nach Hause zu kommen wenn wir unterwegs sind, teilweise auch weiter weg. Dafür haben wir aber üblicherweise alles im Auto.

    Ich müsste erstmal alle Kisten auseinanderrupfen um das aufzählen zu können, wozu ich gerade überhaupt keine Lust habe.

    Aber ganz grob kann ich sagen, es sind (ausgenommen der persönlichen Medikamente wie den Blutdruckrenkern meines Freundes etc.)

    - Schmerzmittel unterschiedlichster Art, inklusive Tramadol

    - Entzündungshemmer

    - Kohletabletten und Lactulose

    - Wasserstoffperoxyd

    - Haut- und Flächendesinfektionmittel

    - lokales Betäubungsmittel

    - so viel Verbandszeug wie man aus etwa 15-20 Autoverbandskästen rausholen kann (immer wenn wir ein Auto verkaufen oder verschrotten plündern wir es erst einmal) plus Spritzen, Braunülen u.ä.

    Immerhin versorgt mein Freund auch den Schreiner im Nachbardorf ohne Krankenversicherung.


    Ansonsten sind da diverse sogenannte Nahrungsergänzungsmittel, kolloidales Silber und natürlich ein großer Vorrat an diversen Kräutern, unverzichtbar für mich ist vor allem der Schwedenbitter.


    Das ist gerade alles woran ich mich spontan erinnere.


    Wir sind aber gerade dabei uns Ketamin und Operationsbesteck zu besorgen.