Um Gewicht zu sparen ist das effektivste zuerst immer einmal zu evaluieren was alles WIRKLICH benötigt wird. Erst wenn es aufs essentielle runtergekürzt ist, macht es Sinn sich über Leichtbau/ Titan-Alternativen etc Gedanken zu machen. Die erste Frage sollte immer sein, "was will ich damit machen?" Und "Brauch ich es zum überleben oder fällt es in die Kategorie "Luxus" bzw "nice to have".
Als nächstes kommt es auf den Umfang an:
Wer
Tut was
Wann
Wo
Und wozu
Will ich meine Bugout Location innerhalb von 48std alleine und zu fuß erreichen um dort im Versteck auszuharren? Da Nehm ich keine Zahnbürste etc mit, höchstens eine Packung Feuchttücher und das ist der einzige Luxus den ich mir gönne.
Will ich im Winter mit dem Auto und mehreren Personen über mehrere hundert km zu einer Greenzone? Da sieht das Gepäck schon ganz anders aus, da Witterung angepasst, Funktionsklamotten, vielleicht mehrere kleine Gepäckstücke Packen, nach dem First, second, third line Prinzip....wenn das kfz liegen bleibt und man schnell zu fuß weiter muss, nur die essentiellen Taschen greifen weil man unter Umständen keine Zeit zum Umpacken hat. Und den Rest im Auto zurücklassen.
Es kommt also immer ganz aufs Szenario an für das ihr planen wollt, man kann zwar ein Allround Paket packen aber das wird halt nie so optimal sein wie ein Situation angepasstes.
Und bei dem tarp = Poncho Ding, eine simple Regenjacke nimmt wenig Platz ein und ist sehr leicht, erleichtert aber um ein Vielfaches den Lageraufbau in strömenden Regen, dann müsst ihr den Poncho nämlich irgendwann ausziehen um ihn über eurem Lager und Ausrüstung aufzuspannen, also Ende vom Lied wird sein, ihr werdet nass, eure Ausrüstung wird nass, sehr unbefriedigend das ganze ;)
Das Prinzip einen Gegenstand für mehrere Sachen gleichzeitig benutzen zu können ist nur solange toll bis man den einen Gegenstand für mehrere Sachen GLEICHZEITIG braucht. Bedenkt das