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  • Schutz vor Drohnen & Robodogs In Deutschland wird das Thema bei der Bundeswehr leider stiefmütterlich behandelt und es werden weiterhin viele Panzer bestellt.

    Ein paar Überlegungen dazu:

    1. Wandel der Kriegsführung
    Moderne Konflikte zeigen deutlich, wie massiv Drohnen auf dem Gefechtsfeld eingesetzt werden – sowohl als Aufklärungsdrohnen als auch als Kamikaze-Drohnen. Sie liefern Echtzeitinformationen, verändern das Gefechtstempo und bedrohen Panzerfahrzeuge stärker denn je.
    Robodogs oder unbemannte Bodensysteme sind noch nicht im Massen­einsatz, entwickeln sich aber rasant. Sie könnten künftig Logistik, Aufklärung oder gar Kampfhandlungen übernehmen und damit Menschen entlasten oder bekämpfen!

    2. Panzer im 21. Jahrhundert
    Nur weil Drohnen dominieren, heißt das nicht automatisch „Ende der Panzerzeit“. Panzer und Schützenpanzer sind nach wie vor entscheidend für Geländegewinne und zum Halten von Frontlinien gegen Infanterie.
    Aber: Sie müssen völlig neu gedacht werden – stärkere aktive Schutzsysteme, Drohnenabwehr, Vernetzung mit eigener Aufklärung. Ein Panzer der Zukunft ist eher ein hochvernetzter Gefechtsstand mit dicker Panzerung, nicht einfach nur „viel Stahl“.

    3. Schwerpunkt in Deutschland
    Die Bundeswehr investiert traditionell stark in Panzer, etwa beim Leopard 2 und im geplanten deutsch-französischen MGCS (Main Ground Combat System), das langfristig den Leopard ablösen soll.
    Gleichzeitig ist die Bundeswehr in den Bereichen Drohnen, KI-gestützte Systeme und Robotik im internationalen Vergleich tatsächlich zurück. Viele Projekte laufen schleppend, weil Beschaffungsprozesse schwerfällig sind und die politische Priorisierung fehlt.

    4. Zukunftsbild
    Realistisch wird es eine Mischform sein: Hochgerüstete Panzer bleiben ein Kernelement, solange man schweres Gelände nehmen und halten muss.
    Aber ohne Drohnen­schwärme, autonome Bodenfahrzeuge und elektronische Kriegsführung wären diese Panzer in zukünftigen Konflikten kaum überlebensfähig.

    Die eigentliche Frage ist also weniger „Panzer oder Drohnen?“, sondern wie gut Deutschland es schafft, konventionelle Truppen mit neuen Technologien zu verzahnen. Im Krieg schützen sich Truppen vor Drohnen und Robodogs vor allem durch physische Barrieren wie spezielle Schutznetze, elektronische Störsender (Jamming) und gezielte Bewaffnung sowie klassische Tarnungsmethoden.

    Schutz vor Drohnen
    Schutznetze: Kilometerlange Fischernetze oder spezielle Netzstrukturen werden über Straßen, Schützengräben und Eingängen zu Unterständen gespannt. Sie verfängen die Propeller von FPV-Drohnen (First-Person-View Drohnen), wodurch diese handlungsunfähig werden. Fischernetze sind besonders effektiv, da sie langlebig sind und kein Sonnenlicht reflektieren, wodurch sie von Drohnenpiloten kaum erkannt werden.
    Elektronische Abwehr: Portable Funk- und GPS-Störsender (Jammer) kommen zum Einsatz, um die Steuerung und Navigation von Drohnen zu stören. Gerade gegen handelsübliche Modelle und bei Schwarmangriffen kann das die Angriffswelle abschwächen.
    Bewaffnete Abwehr: Soldaten nutzen Sturmgewehre, Maschinengewehre oder Schrotflinten für den Nahbereich. Speziell gebildete Drohnen-Abwehrtrupps reagieren auf erkannte Drohnen gezielt mit Schusswaffen oder Panzerfäusten.
    Frühwarnsysteme & Tarnung: Frühzeitige Aufklärung durch Radar- und Akustiksensoren sowie bewährte Methoden der Tarnung (z. B. Tarnnetze und unauffällige Bewegungsmuster) werden beibehalten.

    Schutz vor Robodogs und Bodenrobotern
    Physische Hindernisse: Kampfroboter und Robodogs werden wie klassische Fahr- und Bodenfahrzeuge durch Minen, gräben und Barrieren behindert. Robuste Netze und speziell gebaute Barrikaden können auch gegen kleinere, autonome Systeme helfen.
    Elektronische Störmaßnahmen: Auch hier kommen Jammer- und Richtstrahl-Störer zum Einsatz, um die Fernsteuerung oder interne Sensorik von Robotern zu blockieren.
    Gezielte Bekämpfung: Wie bei Drohnen werden Robodogs im Ernstfall durch gezielte Schüsse ausgeschaltet. Neue Kampfroboter werden bereits so konstruiert, dass sie möglichst widerstandsfähig und vielseitig einsetzbar sind, daher sind kombinierte Abwehrmaßnahmen nötig.

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