Deutsch, aber identitätslos – Wie ein Volk seine Stärke wiederfinden kann

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Deutsch aber identitätslos - Bedeutung von deutscher Kultur

Meine Kultur: Mentaler und emotionaler Anker

Ich lebe seit fast 30 Jahren in Deutschland – ein stolzer Slawe, geboren während der Perestroika in der Sowjetunion. Wer ich bin, war für mich nie eine offene Frage: Ich bin Russe, oder zumindest Slawe. Ob in den Wirren der Pubertät oder in den Momenten persönlicher Krisen – ich musste nie lange überlegen, wenn es darum ging, was mich trägt. Was mich ausmacht. Woran ich mich halte.


Juri Gagarin, der erste Mensch im All. Valentina Tereschkowa, die erste Frau im Weltall. Tschaikowski, Dostojewski, prunkvolle orthodoxe Kirchen, großartige Zarenreiche, der Tag der Roten Armee, eines der effektivsten Massenbildungssysteme in den Bereichen Physik, Mathematik und Literatur, erstes Atomkraftwerk und Teilchenphysik, Borschtsch und bildhübsche, aber bitterkalte Winternächte, Tag der Arbeit am ersten Mai, das weltweit etablierte Periodensystem, Nikolai Tesla, wunderschöne Trachten und Folklore, jahrzehnte lange strategische Überlegenheit auf dem Schachbrett, hohe Bedeutung des Frauentages an dem wir unsere Frauen mit Tulpen und Gedichten ehren, ein Volk das jegliche repressiven Staatsformen überstanden hat, familiäre Festlichkeiten wie herzhafte Hochzeiten mit Tanz, Brot und Salz, Baba Yaga und der Nikolausdas alles sind Teile meiner Identität. Und obwohl ich in einem fremden Land lebe, mit fremder Sprache und fremden Regeln, war mein innerer Kompass nie verloren. Ich wusste immer, wohin ich gehöre.


Doch je länger ich hier lebe, desto mehr fällt mir auf: Meine deutschen Brüder und Schwestern tun sich genau damit schwer. Mit dem „Wohin gehöre ich?“. Mit dem „Wer bin ich eigentlich?“. Mit dem, was man Heimat nennt – nicht geografisch, sondern im Herzen. Wie kann das sein? Wie kann ein Volk mit so viel Geschichte, mit so vielen Dichtern, Denkern, Tüftlern, Wissenschaftler, Genies, mit Märchen, Musik und Mut – so wenig Gefühl für sich selbst haben?

Kultur ist aktiv gelebte Zugehörigkeit

Wer eine Kultur hat, hat ein Zuhause, auch wenn er tausende Kilometer weit entfernt lebt. Wer Riten, Werte, Feste und Symbole kennt, die ihm innerlich etwas bedeuten, hat eine emotionale Festung gegen die Kälte der Welt. Kultur bedeutet, dass man auch in Krisen weiß, wer man ist. Kultur ist das, was dich auffängt, wenn du fällst – weil du weißt, wohin du gehörst. Weil du weißt, was dich geprägt hat, was du ehrst, was du bewahrst.


Ein Mensch ohne Kultur hat keine Wurzeln. Er ist anfällig für temporäre und bedeutungslose Trends, gefährliche Ideologien und Fremdprägung. Er orientiert sich an äußeren Dingen – Konsum, Likes, Moden – statt an innerer Überzeugung. Ein Volk ohne lebendige Kultur hat das gleiche Problem: Es verliert seinen inneren Kompass. Es beginnt, sich für seine eigene Geschichte zu schämen. Es hört auf zu feiern, was es stark gemacht hat. Es zerfällt innerlich – weil es keine gemeinsamen Rituale, keine geteilten Bilder, keine geehrten Ahnen mehr gibt. Ein kulturloses Volk ist schwach.


Wenn ihr , deutsche Eltern, füchtet, dass Eure deutschen Kinder sich von nicht deutschen Kulturen angezogen fühlen und sich ihnen zuwenden, dann liegt es nur daran, dass Ihr, deutsche Eltern, Euren deutschen Kindern, keine deutsche Kultur vorlebt - deshalb füllen sie dieses Leere mit Kulturen anderer Völker - es sind nicht die Slawen, nicht die Muslime und auch nicht andere migrierte Völker die hier eine Schuld tragen, dass sich Eure Kinder Euch abwenden: Ihr seid Schuld, weil Ihr Euren Kindern keine Kultur vorlebt und keine kulturelle Identität auf ihren Weg mitgebt. Nur mit einer starken kulturellen Identität gibt es keine Identitätskrisen!


Aktiv gelebte Kultur bedeutet, dass ein ganzes Volk bewusst und gemeinsam seine Werte, Rituale und Errungenschaften feiert – als Ausdruck von Zugehörigkeit und Identität.

  1. Gemeinsame Feste, die das Volk einen
    • Feiertage, die nicht nur freie Tage von der Schule oder Arbeit sind, sondern symbolische Anker – etwa die Feier großer historischer Errungenschaften oder kollektiver Erfahrungen. Ein Tag, an dem alle zusammenkommen, singen, erinnern und stolz sind auf das, was sie und ihre Vorfahren gemeinsam erreicht haben. Nutzt diese Feiertage um ihren Ursprung und ihre Bedeutung auszuleben!
  2. Wiederkehrende Rituale, die Gemeinschaft stiften
    • Ob Laternelaufen, Martinsumzüge, Erntedankfeste oder gemeinsame Speisen zu bestimmten Anlässen – Rituale sind die Brücke zwischen Individuum und Gemeinschaft. Sie schaffen Vertrautheit, Sicherheit und Zugehörigkeit. Auch wenn sie jeder für sich lebt, entsteht daraus ein kollektives Bewusstsein. Lobpreiset solche Rituale und kostet sie gemeinsam aus!
  3. Geteilte Symbole und Geschichten, die Werte vermitteln
    • Ob Märchen, Helden, historische Persönlichkeiten oder typische Bräuche – sie alle erzählen, was einem Volk wichtig ist, was es ausmacht und wie es Herausforderungen gemeistert hat. Erzählt diese Geschichten Euren Kindern, denn wenn ihr dies nicht tut, erzählt jemand anderes Ihnen andere Geschichten die sie prägen! Kennt Eure Helden und ehrt sie.
  4. Die bewusste Pflege von Sprache, Musik, Kunst und Handwerk
    • Kultur lebt auch in der Sprache, in Liedern, Tänzen, handwerklichen Traditionen und künstlerischem Ausdruck. Diese Elemente sind keine bloßen Dekorationen, sondern Träger von Identität und Erinnerung. Lebt Euren Kindern Eure Musik, Sprache und Kunst vor - Eure Musik wird ihre Musik, Euer Handwerk, wird ihr Handwerk!
  5. Die Weitergabe an die nächste Generation
    • Kultur ist ein lebendiges Erbe, das von Eltern zu Kindern, von Lehrern zu Schülern, von Freunden zu Freunden weitergegeben wird. Nur so bleibt die kulturelle Identität dauerhaft bestehen und entwickelt sich weiter. Es ist in der Verantwortung der Eltern ihren Kindern ihre Kultur nahezubringen und aktiv zu leben, denn sie finden so doer so eine kulturelle Zugehörigkeit, dann eben wo anders, denn das Streben eines jeden Mensch dazuzugehören ist universell - z.B. zu ihrer Kultur.

Fundament für Stärke und Zusammenhalt

Niccolò Machiavelli, der Meister der politischen Strategie, wusste bereits vor über 500 Jahren: Ein geeintes Volk ist die Grundlage jeder stabilen Macht. Doch Einheit entsteht nicht allein durch Gesetze oder Gewalt – sie wird durch gemeinsame Kultur, geteilte Werte und kollektive Identität gestärkt. In seinen Discorsi beschreibt Machiavelli, wie die größten Republiken und Fürstentümer über Jahrhunderte Bestand hatten – nicht nur wegen ihrer militärischen Stärke, sondern weil ihre Bürger eine tiefe Bindung zueinander und zum Gemeinwesen hatten. Diese Bindung wurzelt in traditionellen Ritualen, gemeinsamen Feiertagen und einer gemeinsamen Geschichte, die das Gefühl erzeugt: „Wir sind zusammen – wir gehören zusammen.“


Eine aktiv gelebte Kultur wirkt somit wie ein unsichtbares Band, das Individuen zu einer starken Gemeinschaft formt – auch gegen äußere Bedrohungen und gegen innere Zwiespältigkeit.

  1. Stabilität und Loyalität:

    Bürger mit starker kultureller Identität sind loyal gegenüber ihrem Staat und ihren Mitmenschen.
    Sie sind weniger anfällig für Spaltung, Desinformation oder innere Zwiespältigkeit.

  2. Effiziente Zusammenarbeit:

    Gemeinsame Werte und Rituale erleichtern die Zusammenarbeit und stärken das Pflichtbewusstsein gegenüber dem Gemeinwohl.

  3. Widerstandskraft gegen Krisen:

    Wenn das gesellschaftliche Fundament aus kulturellem Zusammenhalt besteht, überstehen Gemeinschaften Krisen besser – sei es wirtschaftliche Not, Kriege oder soziale Spannungen. Das Ideal der Gemeinsamkeit das durch Kultur geteilt wird hält Menschen zusammen.

  4. Legitimität für politische Führung:

    Eine Führung, die kulturelle Werte anerkennt und fördert, gewinnt Vertrauen und Akzeptanz ihrer Bevölkerung, das Volk fühlt sich verstanden, geführt und geeint. Eine EInigkeit des Volkes erreicht man besonders durch Stärkung und Bedeutungshebung der Kultur jenes Volkes.

  5. Vorsorge gegen Zersplitterung:

    Ohne gemeinsame Kultur droht Fragmentierung in kleinere, ungeeinte, Interessengruppen, Subkulturen und unerwünschte Ideologien – ein Machtvakuum, das Instabilität fördert. Die Hervorhebung einer gemeinsamen Kultur wirkt wie ein Antikörper der solche Sozialen Zerplitterungen von vorne herein verhindert.

Machiavelli hätte gesagt: Wer sein Volk kulturell stärkt, legt den Grundstein für nachhaltige Macht – nicht nur für den Herrscher, sondern für das ganze Gemeinwesen.

Deutsche Brüder und Schwestern – DAS ist EURE Kultur!

Ich möchte euch hiermit noch ein mal mitnehmen auf eine Reise zu eurer eigenen Seele – zu dem, was euch als Volk, als Gemeinschaft ausmacht, zu den Ursprüngen und Gründen warum ich so eine starke Bindung und Zuneigung zu Euch empfinde. Denn ich habe gesehen, wie wichtig es ist, solche Wurzeln zu haben, wie sehr sie Halt geben, wenn das Leben stürmisch wird und diese Wurzelt habt auch Ihr, Ihr habt nur gelernt sie zu vergessen.

🧠 Große Helden der deutschen Wissenschaft

  • Johannes Gutenberg – Erfinder des modernen Buchdrucks (Revolution des Wissens) [1]
  • Carl Benz & Gottlieb Daimler – Erfinder des Automobils [2]
  • Rudolf Diesel – Dieselantrieb [3]
  • Konrad Zuse – Entwickler des ersten funktionsfähigen Computers [4]
  • Werner von Siemens – Elektrotechnik, Telegrafie, Industrielle Innovation [5]
  • Wilhelm Röntgen – Entdeckung der Röntgenstrahlung [6]
  • Max Planck & Albert Einstein – Begründer der Quantenphysik / Relativitätstheorie [7]
  • Robert Koch & Paul Ehrlich – Mikrobiologie, Impfstoffe, moderne Medizin [8]
  • Fritz Haber & Carl Bosch – Haber-Bosch-Verfahren (Düngemittelproduktion → Ernährung der Welt) [9]
  • Wernher von Braun – Raketenforschung (Raumfahrtpionier, trotz NS-Belastung technisch prägend) [10]

📚 Die Dichter und Denker Deutschlands

  • Johann Wolfgang von Goethe – Faust, Werther, Bildungsideal [11]
  • Friedrich Schiller – Wilhelm Tell, Freiheit, Pathos [12]
  • Gebrüder Grimm – Märchen, Sprachforschung [13]
  • Immanuel Kant – Aufklärung, Kategorischer Imperativ [14]
  • Friedrich Nietzsche – Kulturkritik, Übermensch, Wille zur Macht [15]
  • Martin Heidegger – Existenzphilosophie [16]

🛡️Deutsche erhrenvolle Staatsmänner

  • Otto von Bismarck – Reichsgründung 1871, Realpolitik, Sozialversicherungssysteme, außenpolitische Balance [17]
  • Konrad Adenauer – Westbindung, Wiederaufbau, Gründung der Bundesrepublik [18]
  • Ludwig Erhard – Soziale Marktwirtschaft, Wohlstand für alle [19]
  • Willy Brandt – Ostpolitik, Versöhnung mit dem Osten, Friedensnobelpreis [20]
  • Helmut Schmidt – Krisenmanager, Pragmatismus, Hanseatentum [21]
  • Helmut Kohl – Wiedervereinigung 1990 [22]

⚖️ Gesellschaftliche Errungenschaften

  • Pflichtschulwesen – Bildung für alle, seit Preußen ein Vorbildmodell
  • Sozialversicherungssysteme (Bismarck): Kranken-, Unfall-, Rentenversicherung
  • Deutsche Autobahnen – ein weltweites Symbol für technische Infrastruktur
  • Verwaltungsorganisation & föderaler Aufbau
  • Deutsche Diplomatie – Verhandlung, Ausgleich, Dialog (insbes. in der Nachkriegsordnung)
  • Starke Gewerkschaften & Mitbestimmung – Arbeiterrechte ohne Klassenkampf

🎻 Kunst, Musik & Baukunst

  • Johann Sebastian Bach – barocke Klanggewalt [23]
  • Ludwig van Beethoven – Freiheitsideal in Musik [24]
  • Richard Wagner – Opernkunst, Mythos, Musikdrama [25]
  • Gotische & romanische Kirchen – z. B. Kölner Dom, Ulmer Münster
  • Burgen & Schlösser – Neuschwanstein, Wartburg, Burg Hohenzollern
  • Bauhaus – Revolution der modernen Architektur und Gestaltung
  • Zünftige Städtebilder & Fachwerkhäuser – Identitätsstiftend in allen Regionen

🧬 Brauchtum, Feste & Lebensweise

  • Erntedank, Maibaumfest, Oktoberfest, Weihnachten, Martinstag
  • Sankt Nikolaus, Brot & Salz zur Begrüßung, Schultüte
  • Traditionen der Regionen – bayrische Trachten, schwäbisches Handwerk, rheinischer Karneval, friesische Teezeremonie
  • Vereinskultur – Schützenverein, Chor, Freiwillige Feuerwehr, Fußballclub
  • Ordnung, Pünktlichkeit, Gründlichkeit – einst Tugenden, heute oft karikiert – aber tief verwurzelt
  • Handwerkerehre & Ausbildungswesen – Weltweit anerkanntes duales System

Fazit: Deutsche Kultur ist…

… tiefgründig in ihrem Denken, diszipliniert in ihrer Arbeit, kreativ im Ausdruck und gemeinschaftlich im Herzen.


Sie steht für technologischen Fortschritt, für geistige Tiefe, für soziale Ordnung und für klare Prinzipien, die nicht aus Zwang, sondern aus Überzeugung gelebt werden. Deutsche Kultur ist geprägt von Dichtern und Denkern, von Erfindern und Visionären, von Handwerk und Wissenschaft, von Ritualen und Festen, die uns nicht nur verbinden, sondern auch erinnern – an das, was war, und an das, was sein kann. Sie hat Kriege überstanden, Systeme überlebt, Revolutionen hervorgebracht – und doch nie ihren inneren Kompass verloren.


Denn Kultur ist nicht nur Geschichte – sie ist Gegenwart in Handlung und Zukunft durch Pflege.

Und sie ist noch immer lebendig – wenn Ihr sie lebt.