Prepper-Geld-Tipps: Mit Strom und Gas bis zu 300 Euro im Jahr!

Prepper Tipps: Geldsparen mit Strom & Gas - 300 Euro im Jahr sind möglich.
Prepper Tipps: Geldsparen mit Strom & Gas - 300 Euro im Jahr sind möglich.

Vorwort: Wir betreiben hier kein Affiliate-Marketing und hängen nicht davon ab ob du diese Tipps umsetzt. Alles was hier geteilt wird, sind Erfahrungswerte aus einem Jahrzehnt ausgezeichneter und ausgebildeter Kundenberatung, persönlich und digital, in der Branche. Etlichen Kunden wurde geholfen aus schlechten Verträgen auszusteigen und etlichen Kunden wurde einst geholfen nennenswerte Mengen an Geld einzusparen ohne die Lebensgewohnheiten ändern zu müssen. Ich habe etliche Mitarbeiter ausgebildet in der Kundenbetreuung zu Themen der Vertragsgestaltung im Bereich Strom und Gas! Heute möchte ich diese Erfahrung an meine Mitprepper weitergeben, damit ihr hunderte von Euros, die ihr wegweft für schlechte Verträge, wieder in Eure eigenen Taschen legen könnt.



Die Inflation trifft jeden und überall, nicht erst seit gestern und man muss das auch nicht hinnehmen. Noch immer gibt es Möglichkeiten die alltäglichen Güter wie Internet, Strom und Gas, deutlich günstiger zu erhalten ohne jegliche Nachteile und ohne nennenswerten Aufwand.ich selbst habe dieses Jahr nur mit einem neuen Stromvertrag 280,- Euro gespart - also wortwörtlich 280,- Euro die ich anderweitig ausgeben kann für z.B. Prepps. Und das beste daran ist, dass es echt einfach ist!


Prepper Tipps: Geldsparen mit Strom - 300 Euro im Jahr sind möglich. Prepper Tipps: Geldsparen mit Strom - 300 Euro im Jahr sind möglich.

Abschlag = Preis? Nein!

Ein typisches Missverständnis ist, dass viele Menschen glauben, ihr Strompreis ist das was sie im Monat bezahlen. Dabei spielt der monatliche Abschlag absolut keine Rolle! Denn diese monatliche Zahlung ist eigentlich nur eine "Vorauszahlung" auf eine Rechnung die ein Jahr später erst geschrieben wird. Verständlich, dass man diese Zahl wichtig findet, diese monatliche Zahlung, denn die gibt man aus der eigenen Tasche ab, aber wusstest du, dass du diesen Abschlag völlig unabhängig vom eigentlichen Preis ändern kannst? Richtig! Denn der spielt für die Gesamtsumme der Rechnung eigentlich garkeine Rolle und sagt nichts darüber aus was du wirklich an Strom gebraucht hast und was du wirklich zu bezahlen hast.

Das ist der wahre Preis hinter deiner Rechnung

Fangen wir bei den Basics an: Du verbrauchst Strom. Der Strom hat eine Einheit zum Messen, so wie Meter, Kilogramm und Megabyte. Diese Einheit nennt sich "Kilowattstunde". Genauso wie beim Kaufen von einem Korb Äpfel in Kiligramm gemessen wird und pro Kilogramm es einen Preis gibt, genauso hast du pro Kilowattstunde einen Preis. Dein Monatlicher Abschlag ist sozusagen eine ungefähre Vorauszahlung für einen Korb Äpfel - du könntest 10 Cent bezahlen, aber an der Wage wird dann der tatsächliche Preis abgerechnet. Und genauso ist die wichtigste Zahl für den Strompreis der Preis für die einzelne Kilowattstunde. Oft werden super niedrige Abschläge versprochen von dubiosen Zwischenhändlern und das erscheint als günstig, aber der wahre Gesamtpreis für das ganze Jahr, rechnet sich später erst zusammen, aus der Menge an Kilowattstunden die dein Haushalt verbraucht und aus dem Preis für die einzelne Kilowattstunde. Es kann also durchaus sein, dass dein Abschlag gering angesetzt wird und du damit das gute Gefühl hast weniger zu bezahlen, aber nach einem Jahr entpuppt sich das als eine "schlechte Einschätzung". Das kannst du vermeiden indem du darauf achtest was der Preis für die einzelne Kilowattstunde ist.


Dazu kommt dann noch ein einziger Faktor dazu um die Rechnung vollständig zu haben: Der Grundpreis. Der Grundpreis ist sozusagen eine feste Gebühr für die Miete der Leitungen die zu deinem Haushalt führen und die Miete für den Zählerkasten. Die gehören ja jemandem, dem Netzbetreiber, und der jenige kümmert sich um sie und vermietet diese Leitungen und den Kasten dann an deinen Wunschlieferanten. Das sind Kosten die einfach an dich weitergegeben werden und sie sind unabhängig von deinem Verbrauch. Die Grundgebühr wird entweder monatlich dargestellt oder jährlich.

So werden die Kosten berechnet

Da du nun weisst was die einzelne Einheit kostet und dass es stets eine Grundgebühr gibt kannst du nun also folgendes tun: Nehme deinen Verbrauch in Kilowattstunden und multipliziere den mit dem Preis je Einheit. Hier ist eine Beispielrechnung für einen 2-Personen-Haushalt für das gesamte Jahr:


Sagen wir der Haushalt verbrauch 2534 Kilowattstunden vom 01.01. bis 31.12. mit einem Preis pro Kilowattstunde von 30,01 Cent. Das sind dann schonmal (2534 x 0,3001) 760 Euro und einige Cent. Dazu kommt dann noch eine Grundgebühr in Höhe von z.B. 120,- Euro auf's Jahr. Somit sind die Kosten für den Beispielhaushalt bei (760 Euro + 120 Euro) 880,- Euro für das gesamte Jahr. Nun kann der Abschlag der monatlich gezahlt wird, bei jeder Summe sein, z.B. auch bei 30,- Euro. Das würde aber dazu führen, dass wenn 12 (also jeden Monat ein Abschlag) mal 30,- Euro gezahlt werden nur eine Anzahlung von 360,- Euro stattegfunden hätte. Den Rest zu dem tatsächlichen Preis berechnet dein Unternehmen dir dann als Nachzahlung mit der Jahresrechnung. Daher spielt der Abschlag den man z.B. von einem Vertreter vorgeschlagen bekommt erstmal garkeine große Rolle für den echten Preis den man schlussendlich dann zu zahlen hätte. Wie viel du verbrauchst, darauf hat der Lieferant natürlich keinen Einfluss, das kommt darauf an wie effizient du Zuhause mit Strom haushaltest. Aber der Lieferant bietet dir eben die Preise und die sind von Lieferant zu Lieferant auch mal unterschiedlich. (Genau so berechnet sich aus Gas! Nur eben in m³ anstatt kwh)


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Und so sparst du wirklich Geld mit Strom / Gas

Da du nun weisst was die wirklichen Kosten bei Strom/Gas sind, kannst du dir vermutlich schon selbst denken, dass man nicht unbedingt Strom sparen muss, sondern einfach nur einen günstigeren Preis finden braucht. Und diese Preise schwanken von Anbieter zu Anbieter tatsächlich um einige Cent. Sagen wir mal unser Beispielhaushalt findet einen Vertrag bei dem die Kilowattstunde nicht mehr 30,01 Cent kostet, sondern 28,13 Cent. Das würde auf's Jahr gerechnet 712,- Euro ausmachen, anstatt der 760,- Euro aus dem alten Vertrag! Wenn dann auch noch die Grundgebühr günstiger ist, dann hätten wir einen noch besseren Gesamtpreis! Daher: Achte bei Stromverträgen nicht auf die monatlichen Kosten. Stattdessen rechne diese drei Faktoren selbst: Verbrauch x Kilowattstundenpreis + Grundgebühr!


Nun aber noch ein Sahnehäufchen bei der Sache: Denn im Kapitalismus kämpfen alle Unternehmen um jeden einzelnen Kunden - auch um dich! Dazu nutzen sie einige ganz coole Tricks: Sogenannte Boni! Jeder Neukunde - also wenn du z.B. deinen Anbieter wechselst zu einem neuen Anbieter, weil der ja so gute Kilowattstundenpreise und Grundgebühren hat, dann belohnt dich der neue Anbieter mit einem kleinen Goodie indem er, sobald deine Jahresrechnung ansteht, den Endpreis nochmal um ein paar Euros senkt. Wie in unserem Beispiel, haben wir ja bereits knapp 50 Euro Jahreskosten reduziert, würde dann nochmal die Endrechnung/Jahresrechnung um eine gewisse Summe verringert werden. Und diese Boni sind nicht außer acht zu lassen, denn oftmals sind es auch mal zwischen 80,- Euro und 150,- Euro. Gewiss, das erfolgt nur einmalig und dennoch ist es eine faktische und definitive Vergünstigung und Ersparnis deiner Jahreskosten für Strom / Gas.


Und das beste ist, dass z.B. dein Alter Anbieter nach einem oder zwei Jahren, dich wieder wie einen Neukunden behandelt und auch dir wieder einen Bonus ausschütten möchte! Du kannst also alle 1-2 Jahre deinen Stromanbieter wechsel - und bevor du denkst es ist viel Aufwand, warte - und somit einige hundert Euros jedes jahr einsparen mit nur einer Vertragsänderung.

Wie du es auch schaffst in wenigen Minuten

Heutzutage ist es einfach, denn das Internet bietet die Möglichkeit binnen Minuten alle Preise von allen Anbietern zu beschaffen und zu vergleichen. Einige Beispiele die es noch einfacher machen, als selbst nach den Kilowattstundenpreisen, grundgebühren und Boni umzuschauen sind Vergleichportale wie Verivox, Check24 und andere Konsorten. Dabei musst du aber alles gelernte beachten! Denn dort werden preise Dargestellt die geschönigt zusammengefasst sind. Alles was du machen brauchst ist es den vergleich zu starten und die die - sagen wir mal circa - Top 5 Angebote selektieren. Hier nimmst du unsere kurze Formel zur hand (Verbrauch x Kilowattstundenpreis + Grundgebühr) und dann hast du den tatsächlichen Preis zur Hand. Wenn man dann noch die Boni abzieht vom Preis, dann hast du die Zahl vor dir die du tatsächlich in diesem einen oder den zwei Jahren bezahlen wirst. Und genauso einfach ist es wie ich es dir hier beschreibe: Vergleichportal öffnen, Postleitzahl angeben, Top 5 Selektieren, Formel fix mit Taschenrechner eingeben.


Alles was der neue Anbieter von dir dann braucht sind:
- Name des aktuellen Strom/Gaslieferanten
- Zählerstandsnummer (auf dem Zähler oder der Rechnung des aktuellen Anbieters)


Nach Absenden werden die Lieferanten unter sich Daten austauschen und deinen nächstmöglichen Termin aushandeln, wobei aushandeln relativ ist, denn jeder Vertrag hat festgelegte Kündigungszeiten. Diese Kündigungszeiten musst du nichtmal mehr selbst wissen, denn das teilt dein aktueller Lieferant dem neuen mit. Du brauchst weder mit einem alten Lieferanten sprechen, noch mit dem neuen. Das läuft inzwischen alles per Klick. Der ganze Wechselvorgang beträgt voraussichtlich 10 Minuten. Wo kann man denn sonst in 10 Minuten einige 100e Euros erhalten? Richtig. Beim Internetanbieterwechsel, aber dazu gibt es eventuell auch nochmal einen Beitrag.


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Stolperfallen und typische Tricks

Eigentlich gibt es, wenn man über Vergleichportale die Vergleiche macht, kaum noch Hindernisse oder Probleme, doch aus Erfahrung gebe ich dir noch ein paar Hinweise auf den Weg mit. Anbieter die ganz komplizierte Bonusberechnungen anbieten sind stets mit Vorsicht zu genießen. Dazu gehören solche Boni wie prozentuale anteilige Vergünstigungen auf den Preis oder Zusatzleistungen (die ihr vermutlich nichtmal braucht). Ein Anbieter der was auf sich hält regelt die Bonusgeschichten mit einer festen Summe! Alles komplizierte an Berechnungen für Boni ist meist so ausgelegt, dass sie unter komplexen Voraussetzungen gewährleistet werden. Am sichersten fährt man, wenn man die Finger davon lässt und zu den gewohnten Boni greift: Willkommensboni (einmalige Auszahlungen) und Jahresboni (Verrechnung einer festen Summe auf die Jahresrechnung). Sonst gibt es nicht viel mehr zu beachten. Einfach das vermeiden was nicht "nur" Verbrauchspreis (Cent/kwh), Grundgebühr (XYZ€/Jahr) und Boni in festen Summen ist. Es gibt gewiss, wenn man ganz viel Verbraucht, also so in dem Bereich von 6000 und mehr kwh / Jahr, auch spezifische Verträge mit genannten Komplexitäten die sich eventuell mehr lohnen, aber das zu beraten wäre ein eigener Beitrag.


Auch ist noch so kritische eine Sache Verträge an der Haustür abzuschließen oder durch Anruf vom Anbieter. Schließt Verträge nur ab, wenn IHR den ERSTEN SCHRITT macht. Denn dann agiert die Situation zu Eurem Interesse. Haustürgeschäfte müssen nicht schlecht sein und "Cold-Calling-Outbound-Anrufe" müssen nicht nachteilig sein, aber so wirklich aufrichtig vollständig zu Eurem Vorteil erfolgen diese eigentlich nie. Gewiss kann das gut laufen, aber einen Teil Eurer Ersparnis verbrennt ihr als Provision an den Verkäufer. Die vollständigen Vorteile erhaltet Ihr nur, wenn ihr solche Verträge selbst abschließt. In den seltensten Fällen (ich habe so ein Outbound Team angeleitet das Bestandskunden Vorteile verschafft hat) erfolgen Anrufe an Euch mit der tatsächlichen Absicht Euch einen Vorteil zu geben. Vermeidet dieses Glücksspiel, initiert die Wechsel selbst.

Fazit und Abschluss

Wie du sehen kannst, gibt es hier keine Refferal-Links oder direkte Werbung. Alles was ich möchte, ist es dir eine Möglichkeit mitzugeben ein paar Hundert Euros mehr in der Tasche zu haben. Die kannst du dann für Prepps, Ausflüge oder andere Gestaltungen deiner Zeit nutzen. Ich selbst führe den Anbieterwechsel alle 1-2 Jahre ein mal durch und das schon seit 15 Jahren. Beim Strom- oder Gasanbieterwechsel gibt es keine physischen Eingriffe, daher sind Ausfälle vollkommen ausgeschlossen. Du kannst sogar zwischen den selben zwei Anbietern alle 1-2 Jahre hin- und herwechseln, sie behandeln jeden neuen Vertrag (faktisch heisst es "wenn der selbe Zähler mit selber Person innerhalb der letzten 3-6 Monate, je nach Anbieter, nicht bereits vom selben Anbieter beliefert wurde") wie einen Neukunden. Da die Verträge Laufzeiten zwischen 1 und 2 Jahren haben, bist du also jedes mal ein Neukunde und kannst alle Boni und Preisgestaltungen vollständig auskosten.


Ich habe in dem Bereich erfolgreich (Ausbilder, Kommunikationstrainer, Qualitätssicherung, Second Level Berater, Beschwerdekundendienst - persönlich, telefonisch und schriftlich, Privat- und Geschäftskunden etc) knapp 10 Jahre gearbeitet und lass mir dir eines sagen: Schmeiss' dein Geld nicht weg, Unternehmenstreue ist im Kapitalismus wertlos. Es zählen nur die "Neuabschluss-Zahlen". Niemand wird es wertschätzen, dass du 10 Jahre lang zu viel gezahlt hast, selbst, wenn der Kundenberater sagt wie toll das ist, dass du schon so lange den Vertrag hast - Menschen wie ich haben solchen Kundenberatern beigebracht sowas zu sagen; Sie sind nur höflich.


Wenn Ihr noch Fragen habt, dann erreicht Ihr mich und die Preppers Germany Community im Forum:
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