Der erwartete Zuwachs seit Kriegsbeginn in Europa, zwischen Russland und der Ukraine, zwischen Putin und Zelenskyy, bei Preppersgermany, eine der Top-Anlaufstellen für Prepper und Menschen, die Lösungen suchen für Ihre Ängste, bleibt aus. Wieso das so wichtig ist? Weil wir inzwischen einer der Spiegel für die gesellschaftlichen Krisenreaktionen geworden sind. Mit jeder Krise kann man feststellen, wie hoch das Eigeninteresse einer Vorkehrung ist. Zur Zeit des Corona-Ausbruchs hingegen konnten wir mindestens 10x so viele Besucher und Anmeldungen verzeichnen. Das ist massenpsychologisch relativ einfach zu erklären, da nehme ich mir zur Hilfe das Werk "Psychologie Der Massen" von Gustave Le Bon zur Hilfe und vereinfache seine Einsichten angepasst auf unsere Situation.
Wieso hat der Deutsche keine Angst vor dem Krieg?
Corona-Ausbruch Januar 2020, Deutschland ist in Panik, sucht Rat, teilt sich in Meinungsgruppen auf, soziale Medien glühen bei dem Thema. So viel Lärm um einen Virus, ja, jeder ist betroffen, der Virus ist wortwörtlich überall und ausnahmslos jeder Bürger kommt mit dem Thema in Kontakt, spätestens 2022, wenn es heißt, jeder hat sich testen oder impfen zu lassen. Ja, eine Impfung kommt einem sehr nahe, ein Eindringen einer unbekannten Substanz in den eigenen Körper. Ja sogar testen lassen ist schon eine invasive Maßnahme, durch die Nase nahe dem Gehirn. Verständlich, dass ein alltäglich so präsentes Thema mit einem unsichtbaren Gegner, einem Virus, viel Angst verbreitet und jeder einzelne sich vorbereiten möchte, um nicht den Konsequenzen zu erliegen. Die Gründe sind offensichtlich: Die Gefahr ist überall präsent, jeder hat mit der Gefahr Kontakt und sie ist nicht auszumachen, man kann diese Gefahr nicht in eine sichtbare Schublade packen, um mit dem Finger darauf zu zeigen, um diese Gefahr von sich selbst wegzuhalten, weil sie ja eine formbare Deutung bekommen würde. Zu dieser Zeit haben wir ein etliches mehr an Mitgliedern und Besuchern verzeichnen können. Das ist eine faktisch feststellbar, eine erhöhte Menge der Deutschen Bürger, die sich Hilfe und Rat suchen.
Januar 2022: Russland beginnt den aktiven Krieg in Europa, doch niemand hat Angst.
Seit dem Kriegsausbruch hingegen, können unsere Daten keinen Zuwachs über dem Durchschnitt aufweisen, kaum jemand äußert aktiv seine Befürchtungen zum Krieg (bis auf einige Stammmitglieder), neue Hilfesuchende gibt es kaum, man kümmert sich nicht um den Kriegskonflikt, Hauptsache man hat eine vereinfachte Meinung zu der Sache, die einen in der Gesellschaft moralisch gut dastehen lässt: Putin ist der Böse! Und das ist schon der erste Kernunterschied zur Corona-Krise; man KANN das Böse, die Gefahr, nun in eine sichtbare Schublade packen und mit dem Finger darauf zeigen und das Böse, die Gefahr, sitzt etliche tausend Kilometer weit weg von uns in Moskau. Man kann jemandem die Schuld geben, die Situation entpersonalisieren von sich selbst. Die Medien treiben das Propagandaspiel auf die Höhe: Es ist PUTINS Krieg. Und der Otto-Normal-Bürger kann sich jetzt noch mehr davon distanzieren, denn es ist ja nicht der Krieg der nur 1500 km, von Hamburg nach München und zurück, von mir entfernt ist, sondern "Putin sein Krieg", wenn es nichts mit dem Individuum zu tun hat, dann löst das schon jemand anderes. "Ist ja nicht mein Problem, der Putin und sein Krieg".
Neue Rheinmetall Panzer und ein Call Of Duty Modern Warfare 2
Die Rheinmetall AG stellt seine neusten Panzer vor, bereit zum Verkauf, zeitlich perfekt zum Krieg in Europa abgestimmt, technologisch auf dem neuesten Stand und verspricht Milliardengewinne. Doch es interessiert niemanden in den Reihen der regulären Bürger, dass Deutschlands größtes Kriegswaffenwerk eine seiner tödlichsten rollenden Gefahren auf den Markt bringt. Zeitgleich kündigt Activision die Fortsetzung des Kriegsspiels Call Of Duty Modern Warfare 2 an, das mit Sehnsucht von der Shooter-Spiele-Gemeinschaft erwartet wird und für seinen Realismus der Soundeffekte und der Waffenzusammenstellung gelobt wird. Die MCU mit Spiderman und Co. erlebt vollständige Vernichtung des Planeten Erde, mehrfach, und weicht einfach auf eine andere Zeitlinie aus, in der die Kriege so nicht geschehen sind. Ich erinnere mich an meine Faszination für den Film Band Of Brothers und freue mich über die Empfehlungen von Netflix für ähnliche Kriegsfilme.
Krieg ist ein Medienprodukt geworden. Krieg ist abstrakt. Krieg ist weit weg. Krieg ist nur im Kopf und auf der Leinwand, vielleicht auch noch bei YouTube. Krieg ist etwas, das woanders geschieht und wir uns, als demokratische Nation, für die Hilfe der Opfer einsetzen für da, wo es weit weg von uns ist. Im Krieg sind wir der Helfer! Krieg ist ein Computerspiel. Krieg ist eine romantische, heldenhafte Männergeschichte von Kameradschaft. Krieg ist eine romantische Geschichte von Liebe und Heimkehr. Krieg ist von Ur-Urgroßvätern erzählt. Krieg ist alles, nur nicht hier bei uns, nicht vor meiner Haustür. Krieg hört auf, sobald der Fernseher, Computer oder das Smartphone aus sind.
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