Herzlichen Dank für eure Rückmeldungen und Danke Konz für deine Recherche und Rechnung!
Natürlich muss ich den Aufwand und die Sichtbarkeit meiner Maßnahmen so gering wie möglich halten, auch um die restlichen Familienmitglieder nicht scheu zu machen bzw. Panik zu schüren - ihr kennt das ja sicher, der Grat zwischen "Der sorgt vor" und "der spinnt ja" ist sehr schmal.
Von daher scheidet das Anbringen einer vorbereiteten Panzertür an dem Treppenaufgang auch innen eher aus.
Im Fall der Fälle werde ich eher versuchen die Tür durch Sandsäcke und vorbereitete Platten zusätzlich zu verstärken.
Ich muss noch dazu erwähnen, dass es sich um eine Doppelhaushälfte handelt, wobei die Wand zwischen den Häusern laut Original Bauplan doppelt ausgeführt ist.
Meine Haushälfte hat eine Grundflächen von 7 (Breite) x 8,5 (Länge) Metern, also nur ca. 60qm. Die 120qm beziehen sich auf die insgesamte Wohnfläche auf zwei Stockwerken über Erdniveau, sowie das Dachgeschoss.
Die 60qm Grundfläche des Kellers ist wiederum durch 15cm starke Betonwände ungefähr geviertelt - Diese dürften ja auch einen nicht unerheblichen Teil der Deckenlast mit abstützen, selbst wenn Sie nicht tragend ausgelegt sind.
Ich werde mal versuchen aus den Werten aus deinem Link schlau zu werden und hier Anhaltswerte zu errechnen.
Zugegeben ist ein solches Szenario einer so starken Beschädigung, die zum kompletten Einsturz des Hauses führt, hier in unserer ländlichen Gegend (Teilort mit 1200 Einwohnern, zugehörige Stadt mit 13k Einwohnern 2-3 Kilometer entfernt, nächste Kreisstadt 5-6Km entfernt), selbst bei einer militärischen Außeinandersetzung sehr unwahrscheinlich.
Von daher werde ich die Maßnahmen im Worst Case eher auf Splitterschutz auslegen und die Lichtschächte, sowie den Teil des Kellers der über dem Erdniveau ist mit Sandsäcken füllen, bzw. verstärken, die Fenster mit Platten von innen verstärken und die Abstützung der Decke mit den Baustützen + Holzdielen / Balken so gut wie möglich umsetzen.