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    Preppen: Bereit für die nächste Katastrophe | 37 Grad

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    Sogenannte Prepper bereiten sich gezielt auf das Eintreten von möglichen Katastrophen oder Krisen vor. Auch Konstantin ergreift seit etwa zehn Jahren präventive Maßnahmen. [...] Prepper sind auf jede Art von Krisen vorbereitet. “Manchmal sind das private Krisen, wie zum Beispiel eine Trennung oder der Jobverlust. So habe ich angefangen zu preppen.” Konstantin hat in den letzten Jahren große Vorräte angesammelt, mit denen er und seine zwei Katzen in einer globalen Notsituation über Monate alleine in seiner Wohnung überleben können. Tauschmittel wie Alkohol, Zigaretten und Kaffee gehören ebenfalls dazu. Im Falle eines Stromausfalls hat Konstantin sich ein Notfallkommunikationsset zusammengestellt. Dazu gehören eine Schreckschusspistole und Zusätze, mit denen er Notsignale absetzen kann. Laut Sozialwissenschaftler Mischa Luy beruhe der Grundgedanke von Prepper darauf, dass sie gesellschaftliche und kollektive Krisen auf individueller Ebene lösen wollen. Das funktioniere zum Teil, weil kurze Phasen überbrückt werden können. Bei Krisen, die über Jahre andauern, können aber auch Prepper sich nicht vorbereiten. Konstantin hat auch schon einen Fluchtweg für eine mögliche Evakuierung geplant. Er will vorbereitet sein, falls die Welt zum Stillstand kommt: "Ich habe keine Angst, denn ich bereite mich vor, um keine Angst zu haben.” Stromausfall, Quarantäne, Krieg oder eine Naturkatastrophe – Krisensituationen wie diese können auch ohne Vorwarnung eintreten und unseren Alltag auf den Kopf stellen. Doch wie sinnvoll ist es, sich so exzessiv für das plötzliche Eintreten einer Notsituation zu wappnen? [...]

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