Beiträge von Robert Beyer

    Dieses Projekt habe ich nun endgültig eingestellt. Habe 3 anständige Trinkwasserkanister je 30 l angeschafft, dazu etwas Chemie (momentan Menge für 2 Personen). ABER: genau das Prinzip wie angedacht realisiert mein lokaler Wasserversorger: ein Hochbehälter mit mehreren hundert Kubikmeter Volumen speist im freien Gefälle mehrere hundert Haushalte. Bei Stromausfall funktioniert auch das, jedoch wird der Behälter dann wohl nicht mehr nachgespeist aus dem "Wasserwerk". Es gilt also, rechtzeitig nach dem Stromausfall die eigene Reserve anzulegen. Das erscheint machbar und der Aufwand ist absolut gering. Grüße Robert

    Danke an HowToDo!


    Nochmal kurz die Grundidee anhand einer Analogie "Strom und Computer":


    WIR nutzen einen PC - bei Stromausfall geht der eben mal aus.


    Bei einem Notebook hat man (meist) einen mehr oder weniger agilen Akku und kann das Teil ohne Datenverluste immerhin ausschalten.


    Wer eine kleine, ernsthafte EDVA betreibt , der kommt um eine USV nicht herum. Nur so kann ein System eine gewisse Zeit (kurzer, kaum wahrnehmbarer Netzausfall/ Netzschwankungen bis hin zu mehreren Minuten oder auch noch etwas länger - je nach Akku und Last) - überleben oder sich eben selbst herunterfahren. Diese Variante nutzt Akkus, die 3 bis 7 Jahre in Betrieb sind. Wenn sie am Ende sind "sagen" sie das im Idealfall selbst und werden "in Friedenszeiten" ersetzt. In dieser Laufzeit muss man sich keine Gedanken machen, das Puffern der Energie erfolgt automatisch, man kann sich darauf verlassen, dass es beim Ausfall von "Stromnachschub" keinen crash gibt.


    Beim IT-Betrieb im Bereich kritischer Infrastruktur kommt dann natürlich eine Netzersatzanlage hinzu, die die Zeitdauer des Betriebs einer Puffer-USV erheblich verlängert. Hier wird Energie umgewandelt (Diesel/ Benzin/Gas zu Strom), während die USV eben nur puffern kann, es wird ersatzweise "Strom erzeugt".


    Da eigentlich immer Trinkwasser bester Qualität aus dem Netz anliegt suche ich nach einer einfachen Lösung zum "Puffern". Keine "Erzeugung" von Trinkwasser aus Regenwasser, kein Abfüllen in irgend welche Gefäße, wo es dann anfängt zu gammeln.


    Eine schlichte technische Lösung, die mir keinen Aufwand aufzwingt, stromlos ist und die aber eben für einen gewissen Zeitraum eine gewisse Menge "guten Wassers" garantiert. Die Dimensionierung ist skalierbar nach Personen und Versorgungstagen sowie den jeweiligen Gegebenheiten vor Ort.


    Es würde mich sehr freuen, dazu Eure Gedanken, Meinungen und Ideen zu erfahren.


    Denn: ohne Wasser geht gar nichts.

    Hallo Crazy_86, Deine Situation ist eventuell anders als meine. Auch ich habe im Normalfall Wasser im Überfluss. Nur eben "Just in Time" und dann in bester Qualität. Mein Denkansatz: das GUTE Puffern ohne nennenswerten Mehraufwand und nicht was minderwertiges hinsichtlich Wasserqualität aufbereiten. Auch das kostet wertvolle Energie.

    Vielleicht verdient das wirklich ein extra Thema.

    Würde sowas am liebsten als fertige Baugruppe von einem Fachbetrieb einbauen lassen. Hatte die Grundsatzidee neulich auch mit einer netten Dame vom Bundesamt am Telefon diskutiert, die die Idee sehr gut fand. Allerdings verwies sie mich an entsprechende Fachbetriebe. Habe einen kontaktiert, sowas scheint es fertig nicht zu geben, habe auch im Netz nichts gefunden. Deshalb bin ich hier im Forum gelandet. Wenn ein Hersteller sowas aufgreifen würde wäre das sicher ein gut verkaufbares Produkt. Weil: ohne Wasser geht nix...

    Oder oder an einen Stahlbehälter bzw. Entnahmehahn unten einfach einen Kunststoffschlauch anstecken, wenn man im Entnahmebetrieb ist. Über das Prinzip der kommunizierenden Röhren würde er dann, wenn man ihn am Behälter wiederum außen befestigt, den Füllstand anzeigen.

    Bezüglich bezüglich Füllstandsanzeige: dieser Kasten könnte ja auch durchsichtig sein. Im Keller ist es eh dunkel, ansonsten könnte man eine Plane drüber ziehen. Hätte den Vorteil, dass man mögliche Verkeimungen oder Ablagerungen sehen würde. Am Eingang meines Hauswasseranschlusses ist so ein Filter mit Klarsichtgehäuse installiert, worin sich auch Schmutz und so weiter absetzen sollte. Den kann ich spülen, wenn Bedarf ist oder eben noch besser einmal im Monat. in dem Moment wo der Puffer ohnehin ständig von Wasser durchflossen wird wäre das mit dem möglichen Lichteinfall auch kein Problem.

    Ich ich habe ein eigenes Haus. Der Keller ist aus massivem Beton. Die Statik ist das sicherlich kein Problem. Die eine Abnahmestelle im Keller würde mir vollständig ausreichen. Gegen Einfrieren im Winter betreibe ich ohnehin ein Notstromaggregat, was ich in die Hauselektrik einspeise. So simpel und logisch dieser Denkansatz ist habe ich bislang noch nichts fertig es am Markt gefunden. Grüße Robert

    Hallo in die Runde. Ich bin auf der Suche nach einer Pufferlösung zwischen 50 und 100 l. Würde ich mir vorstellen wie einen Warmwasserspeicher - nur ohne Heizung. Den würde ich einfügen (lassen) in die Zuleitung für den Hahn der Waschmaschine. Zusätzlich müsste ein Absperrventil in die Zuleitung des Puffers, damit ich den Zulauf sperren kann, falls nur noch versifftes Wasser ankäme. Der Pufferspeicher sollte dann einen zweiten Abgang haben für einen normalen Wasserhahn zur Entnahme und oben ein Ventil zur Be/Entlüftung. Wenn ich mir einen Kasten aus 50 Tetrapacks an der Wand vorstelle muss sowas nicht riesig sein.

    Der Riesenvorteil aber: der Wasservorrat wird im Normalbetrieb ständig erneuert, um Haltbarkeit und Verkeimen muss man sich keine Gedanken machen.

    Gibt es sowas, hat jemand sowas?

    Grüße Robert