Kochen bei Stromausfall

  • Mit Flamme wäre schon ganz gut, aber kompakt hat es zu sein, damit ich "den Herd" beim BugOut auch mitnehmen kann. Bisher kam da nur der Campingkocher infrage, der ist mir aber zu klein und instabil.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Also ich habe jetzt in einem Video für Wohnmobile einen Dieselkocher mit Cerankochfeld gesehen. Der Kocher war zweiflammig. Wäre so etwas eine Alternative? Gasceranfelder gibt es ja auch, jedoch nur mit Flasche.......soweit mir bekannt ist.

    Für den BugIn eine gute Möglichkeit, das sollte sich mal genauer informieren. Für BugOut zu groß und zu schwer.

  • Meine Küche steht seit etwas länger als ein Jahr im Hof. Habe einen Stahlgrill zur Feuerstätte umfunktioniert, koche aber meistens mit Gasherd das mit eine Flasche betrieben wird. Das mache ich sowieso, ist koche am liebsten mit Gas. Für alle Fälle habe ich einen Holzofen/Herd gebunkert, also wenn die Gasflaschen nicht mehr aufzutreiben sind, werde ich den Holzofen anschließen. Holz ist in der Umgebung genug, Ausserdem habe ich ein Fachwerkhaus abgebaut und das Eichenholz eingelagert, müssen etwa 10m3 sein. In der Werkstatt ist Material um einen solaren Kocher zusammen bauen zu können, der funktioniert natürlich nicht immer und ist recht langsam, aber wenn die Sonne scheint kann ich Brennstoff sparen. Es gibt nicht viel was man für langsames kochen beachten muss, eigentlich schmeißt man alles im Topf und vergiss ihn für einige Stunden das natürlich nicht im Hochsommer, da reicht vll ne Stunde....

  • Ich habe für Kochen im Stromausfall ein Gaskocher mit leider nur zwei Kartuschen eine kleine und einer größere dann ein Esbit Kocher mit Esbit sowie ein Schweizer einwegkocher (weiß nicht wie ich das sonst nennen soll) Brennpaste in Flaschen und Dosen für Fondue.

  • Ich hab für solche Fälle einen Benzin-/Kerosinkocher, den ich aber auch beim Campen o. ä. verwende. Dazu 2-3L extra bleifreies Benzin (von Coleman - super bleifrei von der Tankstelle oder sogar Spiritus müsste auch problemlos verwendbar sein) im Keller, das hält problemlos um 3-4 Wochen 3x täglich zu kochen.


    Vorteil gegenüber Gaskocher ist die Betriebstemperatur - ich wohne im Allgäu und hier hat's oft geringe Temperaturen (sogar jetzt im Juli hats draußen nur 9°C) und mit einem Gaskocher hatte ich schon mal Schwierigkeiten den im Herbst gescheit zum laufen zu bekommen (hatte da so 0-5°C).

    Mit dem Benzinkocher hatte ich bis -15°C noch keine Probleme.


    Zu empfehlen sind Kocher von Coleman - ich habe als Ersatz aber noch eine weit günstigere Variante aus China (~50€), der genau gleich funktioniert und bis jetzt keinerlei Probleme bereitet hat.