Wehrpflicht - Wiedereinführung

  • Zu lesen, dass Beamte die sich dem Volke und Staat verpflichtet haben, das Volk und den Staat fallen lassen, zeigt doch nur, dass diese nicht Beamte werden dem Staat und Volke zugute, sondern nur für den Vedienst von Geld. Selbiges las ich bereits im Discorsi Machiavellis: Das Volk braucht höhere Werte als Geld um der Republik zuverlässig zu dienen. Um beim Themazu bleiben gilt selbes auch für Soldaten.


    Die Bedürfnisse und Möglichkeiten sind hier relativ individuell, aber können sein: Zusätzliche Macht und Befugnis (Prestige und Adel), das Darstellen von Mut und Eifer als ein Effekt der durch den Dienst entsteht (Menschen lieben Mut und schauen eifrigen Menschen auf - Beamte sind weder für das eine, noch andere besonders gut bekannt), ein Glaube - gar überirdisches - das Ihnen Erlösung und Segen verspricht für Ihre Taten oder ganz einfach: Ein Mann dem sie folgen möchten, nicht müssen. (War ja bei mir so, ich hatte jemanden gefunden höheren Dienstgrades der einen Eindruck vermittelte der mich überzeugt hat den Dienst bestmöglich umzusetzen und das sehen wir mit Zelensky z.B. auch).


    Neben dem Praktischen an Umsetzungen zur Ermöglichung einer Wehrpflicht, gab es ja schonmal das Thema "Image der Bundeswehr" was nichts ist als oben genanntes. Die Menschen brauchen Gründe und Pflichtgefühl den Mitmenschen gegenüber und der Republik, sind in einer von Egoismus (Individualismus der über dem Gemeinwohl steht) und anderen Sünden verdorbenen Gesellschaft eines der Werte die im Mangel sind. Daher verstehe ich, aber habe kein Verständnis, wenn jemand ohne konstruktiven Grund beide Dienstmöglichkeiten ablehnen würde. Der Individualismus ist recht stark in unserer Gesellschaft und hat gelernt sich als moralisch über anderen Werten stehend zu verkaufen. Und das ist nur ein Faktor der mir nun ohne großes Nachdenken einfällt, wieso es Mangel an Pflichtbereitschaft gibt dem Volk gegenüber, den Mitmenschen, den Systematiken gegenüber die user bequemes Leben erlauben.


    Rational betrachtet gibt es, außer dem große Aufwad und den teure Investitionen die sich erst über längere Zeit auszahlen, keine Gründe die Wehrpflicht oder den Zivilien Dienst abzulehnen. Ein Diskurs hier zu ist nur möglich mit Argumenten und ein "ich will aber einfach nicht" ist nicht konstruktiv und bringt keine logischen Argumente, nur ein individuelles Bedürfnis etwas abzulehnen, das einem selbst nicht schadet, aber der Gemeinschaft dient. Erinnertm ich an die selben Begründungen keinen Sport machen zu wollen: Aus dem Antrieb des Nichtstuns.


    Der logistische Aufwand hingegen ist schon heftig. Das ist es woran es scheitern könnte.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Das gute aber ist, dass wir „noch“ die Möglichkeit haben uns gegen Beamte, die ihren Job nicht machen zu wehren. (Ich habe da mal auf ganz demokratischen, legalen Weg, eine Behörde für Monate lahm gelegt und für eine deutliche Verbesserung gesorgt)

    Und ich kenne viele Beamte, die ihren Job sehr gut machen. Dass muss auch mal erwähnt werden.

    Ich fürchte jedoch, dass der „Schuss vor den Bug“, von demjenigen hier geschrieben wurde, dafür sorgt, dass diese Möglichkeiten, seine Rechte friedlich durch zu setzen abgeschafft werden.