Hamburg 9. Februar: Wenn die Polizei nicht erreichbar ist

Es kam zu einem Vorfall mit den Telefonleitungen: Hilfskräfte wie Polizei und Feuerwehr sind nicht erreichbar.
Es kam zu einem Vorfall mit den Telefonleitungen: Hilfskräfte wie Polizei und Feuerwehr sind nicht erreichbar.

Ein großflächiger Ausfall der Telefonnetze hat dazu geführt, dass in vielen Teilen der Stadt keine Notrufe entgegengenommen werden können. Doch was bedeutet das für die unvorbereitete Bevölkerung, und welchen Vorteil hat ein Prepper in dieser Situation?

Anmelkung: Der Ausfall wurde inzwischen behoben.

Was sollte man nun tun im Falle eines Notfalls?

Im Falle eines Notfalls, insbesondere wenn die üblichen Kommunikationsmittel nicht zur Verfügung stehen, ist es wichtig, ruhig zu bleiben und schnell zu handeln. Hier sind einige Schritte, die man unternehmen kann:

  1. Bleiben Sie ruhig: Panik kann die Situation verschlimmern. Versuchen Sie, ruhig zu bleiben und klar zu denken. Atmen sie durch!
  2. Überprüfen Sie Ihre Sicherheit: Stellen Sie sicher, dass Sie und Ihre Familie in Sicherheit sind, und entfernen Sie sich von und vermeiden Sie weiterhin potenzielle/n Gefahrenquellen.
  3. Suchen Sie nach Alternativen: Versuchen Sie, alternative Kommunikationsmittel zu nutzen, wie zum Beispiel Funkgeräte, Satellitentelefone, Social Media Kanäle oder Notfall-Apps auf Ihrem Smartphone, die möglicherweise noch funktionieren, auch wenn die regulären Telefonnetze ausgefallen sind.
  4. Hilfe vor Ort suchen: Wenn möglich, suchen Sie nach Hilfe in Ihrer unmittelbaren Umgebung. Fragen Sie Nachbarn oder Passanten, ob sie Hilfe leisten können, oder suchen Sie nach lokalen Ressourcen wie Krankenhäusern, Feuerwachen oder Polizeistationen.
  5. Selbsthilfe: Wenn Sie medizinische Hilfe benötigen, versuchen Sie, sich selbst zu helfen oder anderen in Ihrer Nähe zu helfen, wenn Sie über entsprechende Kenntnisse und Ausrüstung verfügen.
  6. Nutzen Sie Ihr Notfallkit: Wenn Sie ein Notfallkit haben, nutzen Sie die darin enthaltenen Ressourcen, um sich und Ihre Familie zu versorgen und mögliche Probleme zu lösen.
  7. Halten Sie sich informiert: Versuchen Sie, auf dem Laufenden zu bleiben, indem Sie sich über alternative Informationsquellen wie batteriebetriebene Radios oder soziale Medien informieren.
  8. Hilfe von außerhalb suchen: Wenn die Situation es erlaubt, versuchen Sie, Hilfe von außerhalb zu erhalten, indem Sie sich an Freunde, Verwandte oder andere Kontakte außerhalb des betroffenen Gebiets wenden.
  9. Gemeinschaftliche Unterstützung: Arbeiten Sie mit anderen Menschen in Ihrer Gemeinschaft zusammen, um Ressourcen zu teilen, Unterstützung zu bieten und Lösungen für Probleme zu finden.
  10. Behalten Sie einen kühlen Kopf: Selbst in schwierigen Situationen ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Zusammenarbeit und Solidarität können in Krisenzeiten einen großen Unterschied machen.


Es ist wichtig zu betonen, dass die spezifischen Maßnahmen, die man ergreift, je nach Art des Notfalls und den individuellen Umständen variieren können. Es ist ratsam, im Voraus einen Notfallplan zu erstellen und sich auf verschiedene Szenarien vorzubereiten, um im Ernstfall schnell und angemessen reagieren zu können. Wer also mitten in einer Notfallsituation ist, aber sich nicht vorbereitet hat ist zwangsläufig auf die Hilfe von anderen angewiesen. Als Prepper kann man sich selbst, wenn auch nicht immer, helfen. Wer heute noch nicht gepreppt hat, sollte heute noch bgeinnen.

Auswirkungen für die unvorbereitete Bevölkerung

Für diejenigen, die nicht auf eine solche Krise vorbereitet sind, kann diese Situation verheerende Auswirkungen haben. Ohne die Möglichkeit, im Notfall Hilfe anzufordern, sind Menschen möglicherweise auf sich allein gestellt. Hier sind einige potenzielle Probleme, mit denen die unvorbereitete Bevölkerung konfrontiert sein könnte:

  1. Hilflosigkeit: Menschen könnten sich hilflos fühlen, da sie keine Möglichkeit haben, im Notfall professionelle Hilfe anzufordern.
  2. Panik: Die Unfähigkeit, die Hilfskräfte zu erreichen, könnte zu Panik und Chaos führen, insbesondere wenn sich eine Notsituation entwickelt.
  3. Verzögerte Reaktion: Selbst wenn Menschen auf eine Notfallsituation stoßen, könnten sie nicht in der Lage sein, angemessen zu reagieren, da sie keine Hilfe erhalten können.
  4. Erhöhte Gefahr: Ohne die Unterstützung von Polizei, Feuerwehr oder Krankenwagen könnten sich Menschen in gefährlichen Situationen befinden, ohne einen Ausweg zu finden.
  5. Krankheiten und Tode: Krankheiten die nicht behandelt werden können und Unfälle (und ähnliche Notsituationen) führen unweigerlich zu größeren verletzungen und Toden.

Der Vorteil darin jetzt schon ein Prepper zu sein

Im Gegensatz dazu haben Prepper, die sich auf Krisensituationen vorbereitet haben, möglicherweise einen entscheidenden Vorteil:

  1. Alternative Kommunikationsmittel: Prepper verfügen oft über alternative Kommunikationsmittel wie Funkgeräte oder Satellitentelefone, die auch bei einem Ausfall der Telefonnetze funktionieren.
  2. Vorräte und Ausrüstung: Prepper haben in der Regel Vorräte an Nahrungsmitteln, Wasser und anderen lebenswichtigen Gütern sowie Ausrüstung für verschiedene Notfallsituationen. Dadurch sind sie besser in der Lage, sich selbst zu versorgen, auch wenn die öffentliche Infrastruktur zusammenbricht.
  3. Notfallpläne: Prepper haben oft detaillierte Notfallpläne ausgearbeitet und trainiert, um in verschiedenen Szenarien angemessen reagieren zu können. Sie wissen, wie sie sich und ihre Familie in Sicherheit bringen und welche Maßnahmen sie ergreifen müssen, um auf eine Krise zu reagieren.
  4. Gemeinschaft: Viele Prepper sind Teil von Gemeinschaften oder Netzwerken, in denen sie sich gegenseitig unterstützen und Ressourcen teilen können. In einer Krise können sie auf die Hilfe und Unterstützung ihrer Mitprepper zählen.

Insgesamt zeigt diese Situation in Hamburg deutlich die Bedeutung von Vorbereitung und Notfallplanung. Während die unvorbereitete Bevölkerung möglicherweise vor großen Herausforderungen steht, können Prepper mit ihren Vorbereitungen und Ressourcen einen entscheidenden Unterschied machen und sich selbst und ihre Lieben in Sicherheit bringen. Es ist nie zu spät, mit der Vorbereitung auf Notfälle zu beginnen und sich auf unerwartete Krisen vorzubereiten.


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Quellen: NINA und News.de