Bundesweiter Warnmitteltest mit Sirenenübung & MoWaS Einsatz

Der erste offzielle bundesweite Warntag testen alle Kommunikationssysteme um im Notfall alle Bürger zu erreichen und mit Informationen zu versorgen
Der erste offzielle bundesweite Warntag testen alle Kommunikationssysteme um im Notfall alle Bürger zu erreichen und mit Informationen zu versorgen

Seit 1990 erfolgen keine offiziellen bundesweiten Warnübungen und Testalarme mehr. Das ändert sich mit diesem Jahr, denn das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe führt von nun an jedes Jahr, erstmalig dieses Jahr, eine bundesweite Erprobung sämtlicher Warnmittel durch, die an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossen sind.

Was geschieht also am 10. Setember um 11:00 Uhr?

  • Eine Minute lang erfolgt ein Warnton und die Ausstrahlung von Programmen findet statt
  • Alle stationären Sirenen läuten
  • Mobile Sirenen (Lautsprecherwagen) durchstreifen Gebiete ohne stationäre Sirenen und läuten
  • Radiosender senden eine Sondermeldung als Warnung
  • Fernsehsendungen werden unterbrochen für eine Warnmeldung
  • Einige Apps geben Warnmeldungen ab zur aktuellen Warnübung
  • Einige digitalen Werbetafeln strahlen eine Warnmeldung aus

Welcher Sirenenton beudetet nun was genau?

  • WARNUNG: Eine Minute dauernder langsam auf- und abheulender Ton
  • ENTWARNUNG: Eine Minute lang dauerner gleichbleibender Ton

Welches Ziel haben diese Warnübungen?

  • Bevölkerung mitz den Warnmeldungen vertraut machen
  • Funktion und Flächenabdeckung des Modularen Warnsystems testen
  • Auf die Mittel des Warnsystem aufmerksam machen

Verhalten außerhalb der bundesweiten Übung:

  • Mitbürger informieren (Freunde, Familie, Nachbarn, Arbeitskollegen etc.)
  • Geschlossene Räume aufsuchen (Straßen verlassen und in Gebäude begeben)
  • Türen und Fenster schließen
  • Klima- und Lüftungsanlagen abschalten
  • Radio/TV einschalten
  • Auf Durchsagen der Behörden achten
  • Notruf nur in absolut dringenden Fällen wählen
  • Webseiten der Stadt oder des Landes besuchen

Wer finanziert den bundesweiten Warntag?

Dieses Projekt wird aus Mittel des Fonds für die Innere Sicherheit der Europäischen Union kofinanziert.


[QUELLE: https://warnung-der-bevoelkerung.de/]