3 Gründe warum Prepper verdammt scheisse sind und 5 Gründe warum Prepper verdammt cool sind

Entdecken Sie die vielschichtige Welt der Prepper: Drei Gründe, warum einige sie kritisch sehen, und fünf Gründe, warum andere sie bewundern. Erfahren Sie, wie Prepper sowohl kontroverse als auch bewundernswerte Eigenschaften verkörpern.
Entdecken Sie die vielschichtige Welt der Prepper: Drei Gründe, warum einige sie kritisch sehen, und fünf Gründe, warum andere sie bewundern. Erfahren Sie, wie Prepper sowohl kontroverse als auch bewundernswerte Eigenschaften verkörpern.

3 Dinge warum Prepper verdammt scheisse sind

1. Hetzerische Nachrichtenhypes

Es war schon immer so und es bleibt so: Jede auch noch so kleinstmögliche Krise die in den Medien berichtet wird, wird zum Anlass genommen einen Hype zu starten, um dann vom Weltuntergang zu schwärmen. Egal welche Zeitschrift und welches Klatschblatt: Sobald von einer Krise gesprochen wird, findet man jene in jeder Facebook Gruppe, auf etlichen Blogs und unzähligen YouTube Videos. Das Problem hierbei ist, dass solche Prepper wie ein blendender Schwarm funktionieren und den Blick auf die alltäglichen Dinge einschränken. Aus einem etwas sensiblen Prepper wird ein, die Quellen nur selten prüfender, Mob der den Weltuntergang ersehnt. Davon haben wir genug! Prüft Eure Quellen, unterhaltet Euch sachlich, vermeidet polarisierende Ansprachen und der Szene sei geholfen.

2. Selbstprofilierende Besserwisser

Es ist schön, dass viele von uns Preppern ein hohes Maß an Fachwissen haben, aber einige übertreiben damit jedem den sie antreffen auf die Nase zu binden was für tolle Kerle sie sind. Ja, deine Ausrüstung ist echt cool, aber macht dich nicht zu Mac Guyver, wenn du sie nur in der Vitrine liegen hast. Es werden Themen von einzelnen Personen dominiert, die sich in aufdringlichster Weise, mit zynischen Kommentaren und Beiträgen, über jemanden anderen stellen, weil sie der festen Meinung sind mehr vom Fach zu verstehen und alles besser zu wissen. Das gilt insbesondere für Kommentare und Reaktion auf Selbsterstellte Beiträge und YouTuber die in 15 Minuten Redeschwall etwas beleuchten das sich in wenigen fachlichen Sätzen erklären lässt. Ist okay, du bist schon krass und ein super Typ, aber dann gib dein Fachwissen bitte kurz und sachlich weiter.

3. Neulinge Verscheuchen

Viele Alteingesessene Prepper sind sehr pingelig und bemängeln gerne, insbesondere Neulinge die sich Anerkennung bei einer bestehenden Fachgemeinschaft einholen möchten. Jeder Fehler wird hervorgehoben, jede Ausrüstung einer Billigmarke wird in mehreren Kommentaren schlechtgeredet, jede Frage wird in der Luft zerrissen, wenn sie für erfahrene Prepper einfach zu beantworten ist. Ich glaube solche "Verscheucher" sind ähnlich wie die "Besserwisser": Sie vergessen, dass sie selbst einst angefangen haben. Dabei ist das jedermanns/fraus Aufgabe einen Preppereinsteiger möglichst einladend und fachlich an die Hand zu nehmen und durch das riesige Wirrwarr der Preparedness zu führen. Wir leben von neuen Preppern, ohne jene stirbt die Szene aus.

5 Dinge warum Prepper verdammt cool sind

1. Prepper sind laufende Fachbücher

Es ist faszinierend wie viel Wissen sich eine Person aneignen kann zu Prepperfachbereichen, noch faszinierender ist es wie viel Know-How eine große Gemeinschaft zusammentragen kann. Wenn man von den oben genannten mal absieht, dann ist der Beitritt zu Preppergemeinschaften gleichzustellen mit einer riesigen interaktiven Bibliothek an angewandtem Wissen und ausgefeilten Fertigkeiten. Von Doomerbereichen des absoluten Weltuntergang bis hin zum regulären Alltag findet man bei den Preppern praktischen Rat und Hilfe.

2. DIY Lösungen und Kreativität

Nicht nur allgemeines Fachwissen ist beim Preppen gefragt, sondern auch spontane Lösungen, selbst wenn man mal nicht alles an Materialien bei sich hat die man braucht und gena udas können Prepper besonders gut. Ich bin erstaunt wie viele Selbstgemachte Lösungen Prepper der Community beitragen. Angefangen beim Shelterbau bis hin zu Konservierung von Lebensmitteln beherrschen sie etliche Tipps und Tricks. Not macht erfinderisch und ein Prepper ist oft darauf bedacht was zu tun ist, wenn man nicht im Überfluss der Möglichkeiten lebt.

3. Wissendurst und Fortschrittsdrang

Egal wie viel ein Prepper zu wissen vermag, durch den regen Austausch in Facebook Gruppen, Blogs und Foren erkennt man, dass viele von uns einen stets treibenden Wissendurst haben und trotz eines stabilen Fundamentes an angeeigneten Fertigkeiten und Wissen, nicht aufhören sich und Ihr Wissen aufzubessern.

4. Langfristiger Selbsterhalt als Fundament

In einer stets auf Sofort-Belohnungen basierenden Gesellschaft ist es angenehm festzustellen, dass man nicht alleine ist mit einem Blick auf eine selbstversorgende unabhängige Mentalität. In einer Menschenmasse die von Tag zu Tag lebt, hat man manchmal das Gefühl verlassen und alleine zu sein, weil man sich Sorgen um seine Zukunft macht und sich um Lösungen bemühnt. Zwischen Menschen die sich von Wochenende zu Wochenende, von Party zu Party, von Hochgefühl zu Hochgefühl hangeln, ist man manchmal alleine mit dem Gedanken an politische und globale Krisen und private Vorsorge. Bei uns Preppern ist das ein Selbstveerständnis eine autarke und sichere Lebensweise anzustreben.

5. Nähe zur Natur

Preparedness besteht nunmal nicht nur aus einem Vorrat und dem Einbunkern in einer Krise. Prepper sind oft naturnahe Menschen, ohne dabei wie linksgrüne Ökos aufzutreten. Wer sich großflächig mit der Preparedness befasst, der wird früher oder später seine ersten Nächte draußen im Wald verbringen um seinen Fluchtrucksack zu testen. Dabei werden zusätzliche Fertigkeiten angeeignet, wie der Lagerbau aus in der Natur vorkommenden Baustoffen und der Aufbau einer sicheren Feuerstelle, sicher für den Menschen, aber auch für die Umgebung. Dabei wird der Naturschutz stets mit einbezogen: sei es die Einhaltung von fortwirtschaftlichen Regeln und Gesetzen oder dem Bewusstsein keine Spuren zu hinterlassen, wie eine der Survivalregeln des Tarnen und Täuschens mit sich bringet.


Wir sind schon sowas wie die verdammt coole Variante der Pfadfinder.



[BILDQUELLE: https://stocksnap.io/author/jamesfrid]