Beiträge von Old Scout

    Ich ignoriere das MHD auch da, wo es nicht sinnvoll erscheint: Also bei manchen Pulvern, eingeschweißte Sachen, und anderes. Jedoch muss ich sagen, dass ich bei manchen Produkten festgestellt habe, dass das MHD ein guter Fingerzeig ist, da es bei einigem durchaus entweder zu komischen Geschmacksänderungen, oder gar zu gefährlicherem kommen kann. Ist immer so ein Glücksspiel, wo man rausfinden muss bei welcher Marke man was länger essen kann.


    Zu den Erbsen- Selbst wenn ich mir uralte Berichte durchlese, gibt es eigentlich nix biologisches dieser Art, was ungetrocknet 15 jahre durchhält. Die musst du also vorher komplett trocknen, bis du sie mit Steinen verwechseln kannst.

    Frage ist nun, wie viele dieser Firmen vor die Hunde gehen, bevor gegengesteuert wird, und wie sehr dies die Preise anhebt. Das es Auswirkungen haben wird, ist, denke ich, mehr als klar. Die Frage ist, wie groß die Versorgungslücken werden, und wie man diese überbrückt.

    Sitze gerade für ein AUslandssemester in Edinburgh, Schottland.

    Kriege dank Freunden mit, was grob in Deutschland los ist.

    Kurzum, dass was nun an Preissteigerung erfolgt ist vergleichbar mit den Preisen hier. Hier kann man grob mit 20€ am Tag für vernünftiges Essen bei einem jungen Erwachsenen rechnen, und in Deutschland geht das genau darauf zu, so wie ich das höre. Hier steigen ebenfalls Gas- und Stromkosten, aber nicht so stark wie in Deutschland, da die hier schon vor 1-2 Jahren einmal die Preise ordentlich angehoben haben.


    Ansonsten ist hier auch der Punkt erreicht, wo man täglich Nachrichten aus der Ukraine über die News sieht. Obwohl ich glaube zu fühlen, dass hier die Panik noch nicht ganz so hoch ist.

    Es gibt auch Probleme mit den Kohlekraftwerken. Ein Freund von mir arbeitet in einem. Die haben Ladungen von Gott-weis-wo gekriegt, damit die nicht mehr russische Kohle verwenden.

    Naja, Kohle in die Kohlemühle, und 30min später haben sie dem Anlieferer erklärt, dass er seine ladung nehmen kann, und sich verziehen kann. Die war so verunreinigt, dass die Arbeit, diese von Steinen etc. zu bereinigen zu aufwendig war, und der Preis für die Lieferung nicht verhältnissmäßig. Die zehren nun erstmal Vorräte auf, die noch aus russischer Kohle bestehen.


    Und dann meine Frage: Wie wird das noch auf uns abgewäzt werden, wenn effektiv die Anlieferung von Kohle teurer wird, da man die vorher reinigen muss?

    Hab es getested, stimmt. Gute Emaille ist super, wirklich einfach schön. Pass aber auf, wenn die irgendwo aufschlägt. In dem Moment, wo die abplatzt, ist das Geschirr zum verrosten verurteilt. Jedoch würde ich Emaille in Person kaufen, um einfach die Qualitätt zu checken, dass alles sauber ist

    So weit ich mich erinnere, was durchaus falsch sein kann, ist es schwer sich dagegen zu schützen.

    Eigentlich ist das Problem, das diese Stürme, und auch das Magnetfeld, ja die vorhandene Spannung und Leiterbahnen in den Geräten übersteuern.

    Das legt diese dann durch Überspannung lahm, frittiert also die Platinen, oder Schaltungen.

    Effektiv könntest du versuchen was zu retten, in dem du sicherstellst, dass es absolut entladen ist, keine statische Restspannung hat, und möglichst wenig komplette Stromkreise hat. Kurzum, bei einem STand-Pc wäre dies, den in die einzelnen Platinen zerlegen. Wenn man mehrere Geräte hat, die man danach braucht, wird das zeitlich schwer. Also.....

    Das Militär hat auch AUtos, die eine EMP-Welle abkönnen, aber das liegt teilweise daran, dass die so wenig technik wie möglich darin haben, und den Rest der Maßnahmen kenn ich nicht.



    Die Gefahr selber würde ich als real, aber eher minimal einstufen. Zum ersten, weil wir wesentlich näher liegende Szenarien haben, die uns vorher treffen, und weil man sich da bei den Vorbereitungen in einen Bereich hineinbewegt, wo es aufwendig wird, und man effektiv ausgebildeter Elektriker sein muss

    Jep, nice. Hab keine Konsole, werde aber mal nach einem Letsplay gucken.

    Tja, den psychischen Aspekt des Preppens zu sehen, ihn auszuführen, und andere Anzuleiten, dasselbe zu tun, ist eine Kunst die kaum einer beherrscht (und ich ganz sicher nicht).

    Das ist aber auch der Punkt wo ich die meistens Zweifel an dem Überleben irgendeiner Struktur in einer ernstahften Krisensituation habe.

    Nicht nur der Brennwert ist wichtig, mit dem Geschmack steht und fällt auch die Moral. Wenn du eine Woche lang nur "Schlam" gegessen hast, der dich zwar am Leben hällt aber zum <X schmeckt, dann hast du auch keine Lust überhaubt noch irgendetwas zu machen.

    Dieser Effekt setzt schon früher ein, vor allem wenn du nicht allein bist. Hab das bei einigen Gruppen gesehen. Zweimal eher lausiges Essen gehabt, schon demotiviert das Gemurre, und alles geht den Bach runter

    Das Bauamt würde sowas mitmachen, jedoch nur, nachdem man denen de facto zeigt: Man habe das Geld, man könne es bauen, man habe die Fachkenntnisse eine solche ANlage in Betrieb zu halten etc.... Fazit: Sich einen solchen Keller zu bauen ist möglich, bis hin zum Bunker. die bürokratischen Hürden sind nur sehr hoch. Und auch abhängig vom Grundstück. Heißt: Nicht nur das Bauamt, sondern auch so ziemlich jedes andere Amt, dass an etwas auf deinem Grundstück interessiert sein könnte, wird sich einmischen. Mit den dementsprechenden Vorschriften und Maßnahmen, die du finanzieren musst, was mal eben teurer als der Bunker selber sein kann.


    Ein Beispiel: Als Archäologe würde ich fragen ob du das Denkmalschutzamt um Einwilligung gebeten hast. Denn wenn du so einen Keller baust, könntest du eine arch. Fundstelle, und damit ein Bodendenkmal beschädigen. Wenn dann was gefunden wird, musst du für den Bau die vorhergehende Grabung finanzieren, zumindest in Teilen.


    Fazit: Durchaus möglich, allerdings nur, wenn man finanziell gut aufgestellt ist

    Den Mittelwert musst du in vielen Fällen selber rausfinden.

    Leider ist das eins der Themen die sehr subjektiv sind. Ich kenn Leute, die pfeifen nach 20km aus dem absolut letzten Loch, während sie eigentlich recht fit sind, aber ich kenn auch eine Spargelstange, die einen Mittelwert von fast 60km hat.....


    Zu Titan: Ich finde es ganz ehrlich etwas schwer, damit zu hantieren. Ich hab bis jetzt außer Essbesteck oder Thermotassen nix davon gesehen, keine Kochtöpfe oder so. Und wenn es Wärme nicht leitet, dann würde ich es als Tasse nur begrenzt nehmen. Ich finde es schön, wenn man sich im Schnee die Finger an der Tasse mit Tee wärmen kann

    Bootszubehör?

    Die haben solche Kisten?

    Ja, bin Segler seit ich denken kann.

    Es gibt solche Kisten, und auch Fässer, die nahezu komplett wasserdicht sind.

    Es gibt auch welche, die etliche physische Einflüsse abkönnen, und trotzdem dicht sind.

    Trotzdem sind bei denen die Dichtungsringe ebenfalls das A und O. Diese erfordern ebenfalls Pflege, und müssen regelmäßig untersucht werden. Aber wenn die Dinger zu sind, sind die wahrscheinlich bis das Gummi vor ALter rissig wird (bei Pflege 6+ jahre) so gut wie 100% dicht.

    Jedoch suchst du da nicht im normalen Jachtshop, sondern da suchst du im Bereich für Weltumsegler etc., da die sowas teilweise an Dech verzurren.

    Kurzum: Lange Suche, aber für den Gegenwert an lagerung es absolut wert.

    Gibt einige solcher Standorte, wenn du nach sowas suchts.

    Wien hat Luftschutzkeller, die noch vorhanden sind

    Darmstadt hat auch seine Tunnelsysteme

    Kerpen hat seine Bunker mit Kilometerlangen Gängen

    Und nein, diese Gebäude sind nicht die beste Wahl: Viel restaurationsbedarf, teilweise gut versteckt, teilweise aber auch schlechte Rückzugsorte. Teilweise ohne schwere Maschinerie nicht zu nutzen. Zudem ist schwer abzuschätzen, was in 70 jahren damit passiert ist, und wer das schon sein Heim nannte.

    Deswegen: Nett als schnelles Fluchtquartier für 1-2 Nächte, nicht für mehr.

    Nebenher bemerkt: DIe erkunden alte Luftschutzstollen aus dem 2. Weltkrieg da, die sind von vornherein für nicht mehr als 1-2 Nächte ausgelegt.......

    Nö, ich rechne nicht damit.

    Ich hab auch eigentlich wenig speziell dafür vorbereitet, außer einem Pack Kerzen.

    Und ich hab auch nichts nachgelesen.

    Aber mit einem Elektrotechniker als Vater, und seinem ewigen gefluche über moderne Geräte, kriegst du sowas mit, auch wenn du es nicht willst.

    Und eigene Erfahrung. Man merkt es halt, wenn man auf Grabung ist, und alles an Technik wortwörtlich durch den dreck wandert.

    Punkt ist einfach, vorbereitet zu sein.

    Das ein Blackout kommt ist nicht sicher, und ich hab auch keine Statistiken oder wissenschaftlichen Arbeiten zu dem Thema gelesen. Ich merke aber, das die Technik immer fehleranfälliger wird, da die Komplexität dieser um ein vielfaches gestiegen, und wehe du hast da irgendwo ein Sandkron im Getriebe.....

    So wie ich das sehe, gibt es bezüglich der Jugend tatsächlich gemischte Meinungen und Erfahrungen bezüglich des Verhaltens. Ich denke, dass das Thema sehr mit dem Erziehungshintergrund zu tun hat, und auch mit dem Grad an Freiheit, den die haben. Und das wäre in meinen Augen ein ganz anderes Thema.

    Das, was wenige bedenken, ist wie weitreichend die Folgen wären- Banken und Geldautomaten würden ausfallen, wodurch das bezahlen heutzutage schwer wird, die Steuerung für Gleisanlagen und Verkehr, Staudämme, etc. Deutschland hatte seit den 60ern keinen Grund mehr, irgendwo mechanische oder hydraulische Zweitsteuerungen einzubauen, solange es nicht rechtlich bindend war.

    Ich fände die Folgen dieses kompletten Verwaltungsabsturzes fast schon interessanter, als die unmittelbaren Folgen für meine Wohnung

    Die Gefahr ist da auf allen Gewässern gegeben. Der Bodensee zum Beispiel hat ganz komische Windverhältnisse, für die man extra Kurse nehmen muss. Ansonsten darfst du da nicht segeln. Und trotzdem sterben jedes Jahr 10 Leute oder mehr dort.


    Nord- und Ostsee haben ebenfalls sehr viele Tücken. Ich segel so lang ich denken kann, und finde es jedesmal bestätigt, dass das Wasser sehr tückisch und gefährlich werden kann. Du kannst es auf der Ostsee haben, dass du mitten in einer 40m tiefen Fahrrinne plötzlich ein unmarkiertes Flach von 75cm hast, du kannst auf der Nordsee in den Tiden elendig ersaufen, Du kannst auf einem kleinen Fluss dir das Ruder so mit ALgen und Wasserpest zuhängen, dass das Schiff manövrierunfähig wird.

    Trotzdem würde ich mir eher ein Wasserfahrzeug holen. Erstens, die meisten dieser Gefahren greifen nur dann, wenn man sich nicht auskennt, oder nicht vorbereitet ist. Zweitens, das Land schränkt deine Bewegungen genauso ein wie das Wasser. Flüsse, Seen, etc. werden zu riesigen Hindernissen, wenn du sie nicht überqueren kannst. An ein Schiff auf See kommt man nicht so leicht ran, wie an ein Versteck an Land. Kurzum, die Sicherheit ist höher. Und, wenn man sich die passenden Gegenden (wie, z.B. den schwedischen Scherengarten an der Ostküste) sucht, kann man dort fast wie an Land alle 2-3 Wochen den Ankerplatz wechseln, und trotzdem kannst du vom Boot aus den Grill auf dem Uferfelsen bedienen. Außerdem ist ein Bootsmotor leichter zu erreichen und damit zu reparieren als mancher neuer Automotor. AUßerdem, wenn du vernünftig bist, hast du Segel. Dann bringen dich 20l Diesel plötzlich einmal von Deutschland nach Schweden, denn du nutzt den Motor max. 10min den Tag zum Anlegen.


    Fazit: Man muss das Gefährt finden, mit dem man sich einfach besser auskennt, und besser klarkommt. Wenn man mit einem Boot gut klarkommt, ist man auf dem Wasser richtig. Wenn man auf dem Land besser klarkommt, ist es halt so. Ist vielleicht auch das interessante. Könnte dann AUstausch zwischen beiden Parteien geben.

    Vorausgesetzt natürlich ist, dass dort keine Einsturzgefahr besteht, sonst ist es dort drin gefährlicher als draußen.


    Problem ist halt, wenn dort mal das Licht weg ist und man keine Hilfsmittel mehr hat wie Fakeln, Taschenlampen oder ähnliches, ist man in absoluter Dunkelheit.

    Beide Probleme hast du auch in einem Bunker. Selbst ein Hochbunker hat, solanger er nicht entkernt worde ist nach dem Krieg, relativ wenig Öffnungen, damit kein Gas oder sonstnochwas eindringt. Heißt, da bist du auch im Dunkeln. Bei einem Entkernten Bunker hast du große Öffnungen, und der hilft dir dann wenig.

    Da ich auch gerade mit zwei Tiefbunkern, die erhalten sind in der Gegend zu tun habe, mal hier rein als Faktor: Offiziell sind alle Bunker, die nicht umfunktioniert sind und leerstehen meist als Einsturzgefährdet deklariert. Die Frage hier, genau wie beim Bergwerk, ist, was macht man darin, dass sich etwas nach 70 Jahren oder länger des STillstandes wieder bewegt? Zumindest bei den Bunkern musst du da sehr blöd sein und entweder die Erosion nicht mit einbeziehen, oder sehr viel Kraft aufwenden. Dasselbe gilt im Bergwerk, oder in alten Mienen. Massives Gestein wird nicht nachgeben, aber gegen 70 Jahre alte Stützpfeiler zu treten ist eine denkbar blöde Idee. Genauso sollte man halt, wenn man sich in sowas dauerhaft oder semidauerhaft aufhält, darüber nachdenken, dass eine häufigere Nutzung neue Belastungen bringt, und dementsprechend nachbessern.......

    Es gibt eine reale Alternative zu den Bunkern, zumindest wenn man sich mit ww2 auseinandersetzt. Nennt sich Luftschutzstollen. Tunnel mit mehreren angegliederten Räumen, die mindestens zwei Ausgänge haben. Sind gerne mal im besseren Zustand als Bunker, da nicht als so gefährlich und negativ in der Geschichte gesehen. Liegen zwischen 6 und 36m unter der Erde. Muss man suchen, allerdings. Und gerne mal sind zumindest die EIngänge verschüttet. Aber in Gebirgszonen lässt sich die Idee real auch mit stillgelegten Bergwerken etc. umsetzen.