Verschiedene Rucksäcke anlegen?

  • Unter Preppern ist der Rucksack so vertreten wie Badelaschen bei Bademeistern. Dafür gibt es verschiedenste Ausführungen udn Empfehlungen. Das geht los beim regulären Alltagsrucksack, dem Get-Home-Bag der für eine Heimankunft gepackt sein sollte, über den BOG, Bug-Out-Bag für eine Flucht für 72 Stunden bis hin zum INCH (I Never Come Home) der dafür ausgelegt sein sollte, dass eine Flucht auf lange Sicht ermöglicht wird.


    Ich selbst besitze einen Rucksack der vorbereitet ist und habe einen weiteren größeren für Outdoor-Touren.


    Wie handhabt Ihr das? Habt Ihr mehrere Rucksäcke? Und wenn ja, warum?

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Moin zusammen,


    also ich habe nur einen, einen Bug-Out-Bag. mehr brauch ich auch nicht, ich denke wenn es zu viele Rucksäcke werden verliert man leicht die Übersicht. Wenn ich Out-buggen muss hab ich alles dabei, meine Frau auch. Mehr gibts nicht. :D

  • Ich plane keinen Bugout und halte die Wahrscheinlichkeit, dass dies nötig wird für extrem gering. Alle Gefahren, die dies nötig machen könnten, hätten eine lange Vorlaufzeit. Daher ist ein Rucksack für mich eher unwichtig.

    Viel wichtiger wäre es wieder nach Hause zu kommen wenn wir unterwegs sind, teilweise auch weiter weg. Dafür haben wir aber üblicherweise alles im Auto.

  • Habe keinen Bug-Out - nur Bug-In. Als Kraftfahrer muß ich zuerst zu meinen Kindern kommen, um sie zu beschützen. Mein Keller ist so umgebaut, daß er mit den meisten Notfällen fertig wird. Unbegrenzt Trinkwasser, genug Nahrung, Brennstoff, Higieneartikel und 6mm Stahlplatten anstatt Fenster.


    Am Bug-Out werde ich auch noch arbeiten. Hatte ich früher mal. Aber ich war damals Single. Muß jetzt für vier Leute denken.

  • Also ich habe schon einen Fluchtrucksack gepackt! Der hat aber für mich keine Priorität.

    Ganz bewusst spreche ich hier von "Fluchtrucksack" weil ich mich nie darum gekümmert habe ob dass nun ein BOB oder INCH oder sonstwas sein soll. Ich hab da nie eine Wissenschaft draus gemacht und beteilige mich deshalb auch nicht an Diskussionen darüber, was unbedingt hineingehört.

    Mag vielleicht nachlässig sein, aber hinterher sagt man immer......" hätte ich doch"....

    Für mich untrainierten "Spaghettisultan" ist entscheidend: ich muss das Teil auch wirklich tragen können.

  • Auf einen Nenner gebracht ist der unterschied zwischen einem BOB und einem INCH die Dauer des "Nicht-Zuhause-Seins".

    Ein BOB hat die EMpfehlung für 72 Stunden und ein INCH für immer, sodass man ein ganzes Lager aufschlagen kann.


    Ich hatte mal beides, habe dann aber entschieden auf den BOB zu beschränken.

    Einfach den Wahrscheinlichkeiten nach.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Kopien auf einem Verschlüsselten USB Stick / SD Karte / Handy können für den Zweck sehr hilfreich sein. Es sind zwar keine Originale, geben aber ausreichend Anhaltspunkte um die Fackten überprüfen zu können. Wenn du eine gute Verschlüsselung verwendest kann niemand außer dir auf die Daten zugreifen.

  • Im Auto , bzw. sehr oft dabei, habe ich einen Sling BAG ( ca. 7 l ) mit den wichtigsten / etwas erweiterten EDC Parts.


    Zuhause steht der BOB / Fluchtrucksack bereit. Der ist auf Reisen im Auto dabei.


    I.M. bin ich dabei, noch einen etwas kleineren Rucksack ( ca. 15 l ) für meine Tochter zu packen. Mann hat ja nach einer Zeit so viele verschiedene Dinge von einer Sache...Messer, SaniPäckchen, Nahrung, Feuerstarter....warum soll das Alles im Schrank liegen ? Lieber Griff bereit verpackt.


    Dann steht noch eine Alu Kiste im Keller, befüllt und vorbereitet , für eine evtl. Auto Flucht.

  • Meine Frau und ich sowie unsere 5 Kinder haben auch alle einen fertig gepackten Rucksack bei uns im Keller stehen. Für den Fall der Fälle könnten wir also direkt los. Da wir aber davon ausgehen, dass wir mit einem Auto flüchten können haben wir uns vor einigen Jahren einen Bus gekauft. Dieser wird von uns aber bislang noch nicht genutzt da er Abflug bereit bei uns in der Garage steht. Ich denke, dass wir so optimal vorbereitet sind.

  • nicht vergessen den Bus regelmäßig zu bewegen. Du als Fahrer brauchst Übung im Umgang mit dem Fahrzeug und das Fahrzeug soll ja auch nicht "eingerostet" sein wenn du/ ihr es braucht. Deshalb nutzen viele einen Camper als Fluchtfahrzeug, der fällt zivil nicht auf, hat alles dabei und wird jeden Urlaub benutzt.