Derzeitige Entwicklung

  • Zu den Katastrophenschutzbehörden allgemein kann ich nicht viel sagen, aber zu den Feuerwehren im speziellen schon.

    Im Endeffekt ist es hier beim Stromausfall genauso wie bei jedem anderen Unglück auch, die Städte und Gemeinden die Geld haben stehen nicht schlecht (ausgerüstet) da, überall dort wo die Kassen klamm sind sieht es entsprechend eher schlecht aus.


    Auch bei uns wurden Pläne gemacht, geprobt und angepasst. Interessanterweise auf der Basis eines Arbeitspapiers der AGBF (Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren) aus dem Jahr 2015. Das Thema ist also nicht neu, nur sieht man halt aktuell wer seitdem, oder auch schon vorher, etwas unternommen hat und wer eben nichts getan hat.

  • Naja die Feuerwehr ist die Einheit im KatS schlechthin. Ist ja in jedem Ort nahezu verfügbar inkl spezieller Autos dafür.

    Natürlich ist Geld ein Thema aber es ist mehr ein Augenmerk darauf zu haben was alle auf einmal für Aktionismus an den Tag legen für etwas

    das es ja bestimmt nicht gibt.

    So Übungen sind nicht ohne Hintergrund. Wie gesagt 15 Jahre und noch nie gab es sowas. Ob vorher wage ich auch mal zu bezweifeln.


    Pläne gibts zu allem aber richtig üben kommt nicht so häufig vor. Oft wird geübt was wichtig ist. Bei uns ist es zb Deichschutz/Hochwasserlage wegen eines großen Flusses in der Nähe.

    Das was eben am ehesten auftreten wird. Nicht umsonst werde ich im Rettungsdienst jährlich auf gute Reanimation geprüft und nicht auf Geburt. Letzteres hört man mal oder liest darüber. Es zu erleben ist unwahrscheinlich. Obwohl ich schon 3 mitgemacht habe :rolleyes:

  • Es ist sicherlich so, dass ein Blackout sehr unwahrscheinlich ist, andererseits aber einige Minen an anderen Stellen lauern. Das betrifft das gesamte öffentliche System ebenso wie weite Bereiche der Industrie.


    Seit etwa 15 Jahren werden hier bei uns immer wieder Übungen zu verschiedenen Szenarien abgehalten. Immer schön nach dem Lehrbuch und wenn etwas unvorhergesehenes passiert wird die Übung abgebrochen. -- Mein Fazit: Diese Übungen sind Zeitverschwendung!

    Wenn ich den Auftritt der FW und KatS-Heinzeln beim jährlichen Hochwasser sehe, wundert es mich immer wieder wie wenig "körperliche Zurechtweisungen" es gibt. Alle Jahre das selbe Szenario und alle Jahre mit dem selben Scheitern - Wenn wirklich etwas passiert, sind das die letzten Menschen auf die man zählen sollte und eher die, die die Sache noch verschlimmern.


    Die Ursachen sind dabei recht einfach: Fehlende Kenntnisse, fehlende Ausrüstung, Überheblichkeit und nicht zuletzt fehlendes Personal, weil viele Mitarbeiter sich erst mall um ihr Hab und Gut kümmern - zumindest letzteres ist verständlich.


    Im Fall eines größeren Stromausfalls sind die öffentlichen Kräfte vollkommen überfordert, weil es nicht den einen Einsatzort gibt, wie es immer geübt wurde, sondern es an vielen Stellen gleichzeitig brennt.

  • Ich verlasse mich schon seit Jahren auf niemanden mehr!

    In einer Krise ist sich nunmal jeder selbst erst einmal der Nächste!

    Mein Freundeskreis beschränkt sich nur auf Handwerker und gleichgesinnte, die den ernst der Lage erkannt haben.

    Zur Vorsorge geht am Montag endlich meine (nach 6monatiger Wartezeit) 15KW Photovoltaik in den Betrieb zusammen mit

    dem 11KwH Speicher. On top habe ich mir noch ein 8kVa Stromaggregat zugelegt. Das sollte erst mal genügen;)

    Ich glaube schon lange nicht mehr an den Staat und seine Hilfsprogramme.

    Die meisten Menschen laufen leider sehr blauäugig durch die Welt, hauptsache der Akku vom Smartphone hat 100%.||

  • Ich verlasse mich schon seit Jahren auf niemanden mehr!


    Mein Freundeskreis beschränkt sich nur auf Handwerker und gleichgesinnte, die den ernst der Lage erkannt haben.

    On top habe ich mir noch ein 8kVa Stromaggregat zugelegt. Das sollte erst mal genügen ;)

    Guter Ansatz - Krasser Denkfehler !


    Dein Ansatz ist richtig und zweckmäßig, aber auch die Handwerker und vor allem gleichgesinnte werden so denken.

    Du solltest den guten Ansatz nun auch in der Realität umsetzen und die losen Enden deines alten Lebens zur Abtrennung vorbereiten.

    Klar kannst du Handwerker, Gleichgesinnte ebenso wie Strom, Treibstoffe, Leitungswasser, etc. so lange nutzen wie diese verfügbar sind, aber dir muss klar sein, dass all dies Zug um Zug wegbrechen kann bzw. wird. Jedenfalls taugen diese Dinge nicht als Grundlage oder Bestandteile einer Vorbereitung.

  • Dein Denkfehler ist hier aber ein Großer und vor allem auch nicht weniger überheblich und weltfremd.


    Jeder sollte dankbar sein das es überhaupt Leute gibt, die den Kram machen und sich für andere Bemühen. Oder hättest du zb im Ahrtal alle sich selbst überlassen? Großes Charakterkino. Da hat jeder so gut geholfen wie er konnte. In einer Situation, die niemand so hätte üben oder sich hätte vorstellen können. Und für viele Helfer mit schwersten psychischen Folgen weil das was man sieht niemals einer Beschreibung gleicht und selbst jeder Film mit Tot und Zerstörung, die Wirklichkeit blass aussehen lässt. Und du hast zu Hause gesessen und gesagt oh schau die mchen alles schlechter? Räumt sich alles eh selbst auf, etc?


    Natürlich sind die Übungen nicht immer so wie du denkst das es sein sollte aber da liegt das Problem. Jeder denkt sich was anderes dazu. Wenn zb jemand von einem Autounfall spricht....Person A folgert einen kleinen Rumpler ohne große Schäden, Person B hat im Kopf das alles leicht verdellt ist und der Insasse ins KH muss mit mittleren Beschwerden und Person C...Auto wurde in Einzelteile zerlegt und Insasse ist Ex.

    Übungen werden in den meisten Fällen von einem Leiter ausgearbeitet der sich ein Szenario dazu denkt. Ob das in der Realität ähnlich ist weiss keiner außer er lehnt es an erlebtes an und selbst dann wirds nie wieder so. Andere Leute dabei, andere Umstände, Umgebung. Schon jeder Wohnungsbrand ist anders weil jede Wohnung anders ist und du sie nicht kennst.


    Wenn wir mit dem RTW vorfahren kannst du sicher sein das auch wir das Szenario grundlegend beherrschen und trotzdem jede Situation anders

    ist und andere Probleme bringt. Platz, Licht, Angehörige, etc...

    Reanimation übt man an einer Puppe und an jedem Menschen fühlt sich das in echt anders an. Jede Intubation, etc ist anders. Und trotzdem findet sich immer ein Weg, eine Option, eine Idee und manchmal wird so gut improvisiert als wäre es nie anders gewesen.


    Weiss nicht was du beruflich machst aber bist du dann nicht auch ein Stümper und Schwätzer? Weil du nicht alles bis auf das 1000stel in jeder Million Möglichkeiten vorher geübt hast? Oder setzt du dich dann auch hin und sagst ..kenn ich nicht, kann ich nicht?


    Dein Spruch das Helfen alles noch schlimmer machen ist ein guter Blick in alles was dein Charakter so hergibt. Du belehrst jeden und ich bin mir

    sicher dein Fehler ist deine Arroganz und Menschenverachtung. Nur du allein hast das Wissen und bist super. Du wärst der Erste der für alle überflüssig ist und vermutlich auch der Erste der vieles nicht gut im Kopf rund bekommt. Außer du hast doch alles schon überlebt, erlebt....falls nein, was wahrscheinlich...was macht dich zu einem der besser ist als jeder der zumindest versucht was zu üben? Nichts.


    Hier gibts tolle Gespräche und Diskussionen, auch mal mit anderer Meinung, aber niemand der so grundsätzlich alle belehrt das sie nichts aber echt gar nichts gut machen oder hin bekommen. Hier gibts viele mit guten Ideen und guten Ansätzen, die im Kopf weiter sind als du es je sein kannst.


    PS Falls dein Haus brennt oder du einen medizinischen Notfall hast sag doch bitte man soll nichts tun. Man macht es eh nur schlimmer. Die Zeit

    können sich dann alle sparen bzw dem schönen Feuerchen ein wenig zusehen und sich freuen das es nicht schlimmer wird. Vermutlich hast du ne gute Basis und ich wäre gespannt was du so anstellst.

  • Wenn die Luft knapper wird, wird er Ton rauer Flower34


    "Jeder sollte dankbar sein das es überhaupt Leute gibt, die den Kram machen und sich für andere Bemühen"

    Wenn dies eine Hilfe oder einen positiven Effekt beinhaltet hab ich kein Problem damit. Aber Überhebliche Belehrungen von Menschen die keine Ahnung haben und sich eher profilieren wollen braucht keiner. Frag dich mal, warum es immer wieder Angriffe auf die Katastrophenhelfer gibt?

    Die Menschen vor Ort wohnen idR schon länger dort und können mit der Situation umgehen. Klar wäre eine Hilfe manchmal gut, aber ich hab noch nie erlebt, das ein Feuerwehrler kommt und fragt, was er tun kann oder soll. Nein, zuerst wird alles abgesperrt und wir dürfen den Mist dann wieder wegräumen um durchzukommen. Der Großteil der Maßnahmen, den die Leute machen ist das, was sie in der Übung gelernt haben, umgesetzt ohne auch nur eine Hirnzelle zu verwenden.


    "Oder hättest du zb im Ahrtal alle sich selbst überlassen? "

    Das Ahrtal ist bis heute sich selbst überlassen...


    "Da hat jeder so gut geholfen wie er konnte. In einer Situation, die niemand so hätte üben oder sich hätte vorstellen können.

    Und für viele Helfer mit schwersten psychischen Folgen weil das was man sieht niemals einer Beschreibung gleicht und selbst jeder Film mit Tot und Zerstörung, die Wirklichkeit blass aussehen lässt. "

    Stimmt, die Bevölkerung hat sich selbst geholfen.. - Na warum üben sie denn dann, wenns in der Praxis ohnehin nichts bringt?


    "Und du hast zu Hause gesessen und gesagt oh schau die mchen alles schlechter? Räumt sich alles eh selbst auf, etc? ...."

    Persönlich zu werden und Unterstellungen helfen in einer Diskussion meist recht wenig!


    Wenn du dich etwas angegriffen fühlst ist das zumindest ein Zeichen, dass du dich mit meiner Aussage beschäftigt hast. Wenn dabei etwas belehrend rüber kommt, liegt das wohl eher am persönlichen Empfinden - Ist von mir nicht so gemeint!


    Jeder kann in gefühlt guten Zeiten helfen, aber was tust du, wenn diene Frau, dein Kind oder ein anderer Familienangehöriger Hilfe braucht?

    Weiter deinen Dienst machen und darauf vertrauen, dass da schon jemand anders hilft oder "Scheiß auf den Job" es selbst machen?

    Denk einfach mal darüber nach und auch wie du dich in schwierigen Zeiten, wenn deine Haut dünner wird, verhalten wirst..


    Einige Dinge, die du angeführt hast sind schwierig zu diskutieren, da wir sicher nicht den vorherrschenden Menschenbildern der heutigen Gesellschaft entsprechen...

    Wenn das Haus brennt, dann brennt es eben, aber der Verlust eines Hauses macht keine großen Schwierigkeiten. Andererseits ist ein brandbeschädigtes Haus für uns ohnehin unnütz und wird dem Verfall überlassen oder umgehend verkauft (hatten wir schon). Ein kleines Feuer versucht man natürlich zu löschen, aber wenn sich der Rauch im Gebäude verteilt, geben wir das Gebäude auf. Man sichert, was noch geht und gut.. - ein Haus sind nur Steine mit einem Dach drauf.


    Das Problem ist einfach, dass du (nur exemplarisch gesehen!) versuchst an der dir bekannten und gewohnten Welt festzuhalten - obwohl du siehst und weißt, dass deren Tage angezählt sind!

    Deine Vorbereitung stützt sich an sehr vielen Stellen auf Dinge deren Verfügbarkeit unsicher ist und die du auch nicht selbst ersetzen kannst (Wasser, Lebensmittel, Strom, Brenn- und Treibstoffe,...)

    Was machst du denn, wenn die öffentliche Versorgung zusammenbricht? - Dich im Keller verkriechen und aufs Ende warten und in die Wälder ziehen und noch vorher deiner Familie beim Sterben zusehen. - Mehr Alternativen sind da nicht.

    Vorräte sind immer endlich und wenn du dich bewegen musst eher ein Klotz am Bein. Erfolgreich kannst du nur sein, wenn du die öffentliche Versorgung komplett außen vor hältst und natürlich wirst du dann bei einem Leben vergleichbar 'von vor 50 Jahren' landen. Aber war das Leben deiner Groß- und Urgroßeltern denn so schlecht?

    Wir lehnen die öffentlichen Systeme auch nicht grundsätzlich ab - Solange es uns diese nützlich sind verwenden wir diese, aber wir betrachten sie immer sehr kritisch und sie werden nie wichtiger Bestandteil unseres Lebens!


    Ich hoffe, du verstehst unseren Denkansatz bzw. das Leben das wir für uns gewählt haben zumindest im Ansatz. Wir laufen auch nicht als Penner oder Sozialschmarotzer durchs Leben, aber unser Leben ist sicherlich anders - Autarkes Leben war auch schon früher immer mit Attributen wie primitiv und rückständig geschmückt..

    Ob man/du nun versucht aus meinen Erläuterungen etwas positives für sein eigenes Leben zu ziehen oder diese als weltfremd ablehnt, bleibt jedem selbst überlassen.

    Du, die Anderen (und auch ich) sind nicht hier, weil ihr glaubt das die Zukunft das sorgenfreie goldene Zeitalter werden wird.

  • Oh, mann, ohne Worte!

    Offensichtlich hast du ja den ultimativ krisensicheren Lebensentwurf gefunden.
    ABER DANN ERLEUCHTE UNS DOCH ENDLICH MAL UND BESCHREIBE UNS DETAILLIERT, WIE DEIN LEBEN AUSSIEHT!
    Du musst ja keine Geheimnisse verraten, aber sag uns doch endlich mal klar, was bei dir besser ist und was du Tolles erfunden hast, auf das wir anderen offensichtlich nicht alleine kommen, egal, ob wir wissen wovon wir reden oder Laien sind. Und mit der „persönlichen Bereitschaft zum Wandel und Veränderung und dem Befreien aus der Komfortzone“ musst du jetzt nicht wieder ausweichen.
    WARUM SONST BIST DU IN DIESEM FORUM? Hier geht es nämlich um Austausch von Ideen und Wissen.


    Dieses WISCHIWASCHIGELABERE und die definitiv belehrenden Andeutungen helfen Keinem weiter.
    Außer einem Hartkekserezept hab ich nämlich immer noch keinen konkreten oder produktiven Tipp von dir gesehen.
    Aber keine Angst, ich erinnere mich daran, dass du mit mir nicht mehr kommunizieren willst, aber vielleicht könntest du dein überragendes Wissen mit anderen teilen. Und wenn du das nicht möchtest, ok. Aber dann lass die Leute in Ruhe!

  • Ich bin wirklich kein Freund von "Darky's" Sicht der Dinge aber nun lasst den Jungen mal leben.

    Vielleicht versteht man ihn auch einfach falsch oder er kann nicht so recht vermitteln, was er eigentlich will.

    In der Sache sind wir uns sicher einig. Wir, die wir hier mitlesen und mitschreiben, wollen auch einen gewissen Nutzen daraus ziehen.

    Was da jeder für sich an Gewinn einfährt, ist sicher unterschiedlich.

    In diesem Sinne wäre es sicher für alle hilfreich, eine gewisse Fainess walten zu lassen.

    Noch soll es ja auch Spaß machen, bevor es ernst wird.....;)

  • Sorry, da habt Ihr mich jetzt komplett falsch verstanden!!!

    Ich hab das eher auf die öffentlichen Hilfsorganisationen bezogen.Die wären im Krisenfall doch völlig überfordert!

    Ich nehme nur mal als Beispiel unsere Feuerwehr.Die hätte im Notfall genau "1" Notstromaggregat,um das Feuerwehrhaus zu

    vesorgen. Unser Wasserwerk hätte im Notfall genau 0,0000 Notstromversorgung.Das weiß ich ich aus 1ster Quelle. Wie soll ich mich

    dann auf solche Institutionen verlassen können???

    Ich bin selbstständiger Kfz-Meister und habe täglich mit Kunden zu tun, die meinen, daß Ihr Fahrzeug das einzige auf der Welt ist, das als allererstes

    repariert werden muss weil sie doch ach so wichtig sind.Und wenn du dann mal ein Ploblem hast mit z.B. deiner Wasserversorgung oder dem Strom dann kannst du 100 Mal hinterhertelefonieren bis sich endlich mal einer erbarmt,dir zu helfen.So ist das hier bei uns.

    Das hat nichts mit Euch zu tun und ich finde diesen Kanal einfach super und jeder von Euch währe bei mir herzlich willkommen.

    Ich finde halt nur, dass es zuviele Ignoranten auf dieser Welt gibt die dich im Thema Krisenvorsorge auslachen und dann aber als erste an Deiner Tür klopfen,wenns scheisse läuft.

  • Da gebe ich dir Recht. Allerdings ist das auch ein Ansichtsproblem. Wie du sagst (fast) jeder denkt er ist der Einzige mit seinem Problem.

    So wie du nicht 20 Mechaniker hast um jedem sofort zu helfen, wie der Bäcker nur begrenzt Brötchen und Brot hat so ist das auch in HiOrgs.

    Es kann nicht für jeden vorgesorgt werden und im Katastrophenfall werden oft Kräfte gebündelt und auch ManPower zusammen gezogen.

    Ist das Geschehen zu groß wirds natürlich kritisch und dann ist auch die Frage wo fängt man an? Gibt es überhaupt genug ausgebildete Kräfte?

    Die meisten sehen nur was die HiOrgs nicht haben aber spinnt man den Gedanken weiter überlegt mal jeder wie viele Häuser in seiner Strasse stehen, im Ort..... was soll alles vorgehalten werden?!

    Deswegen soll man ja auch selbst vorsorgen. Aber viele verlassen sich darauf das alles vorgehalten wird.

  • Erstmal sorry, wenn manches für euch noch unverständlich ist, aber ich versuch mich schon so auszudrücken dass man dem Ansatz folgen kann. Flower34 hat es in seinen Worten vielleicht dennoch besser ausgedrückt?


    "Du bist schon ein lustiger Vogel und fern ab von allem was hier die Leute so preppen nennen. Im Übrigen hält fast jeder außer dir an irgendwas fest. Das ist menschlich und hilft auch ein wenig Krisen besser zu überstehen. "


    Ich hatte meine Meinung zum Preppen schon in meiner Vorstellung angerissen und in Vielem was da so gemacht wird sehe ich keinen Sinn.

    An allem woran man festhält und sich klammert, ist eine persönliche Schwäche und wird einem früher oder später zum Verhängnis werden. Dieses Verhalten mag bei vielen anerzogen menschlich sein, aber außer Problemen ergibt sich daraus nichts - Vor allem nichts um etwas besser zu überstehen.

    Es hilft nichts, angesichts einer Krisenvorbereitung über, wie toll ist mein Lager oder ich hab ein super Messer gekauft, zu diskutieren. Bleiben wir beim Beispiel Ahrtal, auch wenn das nur ein lokales und kleines Ereignis ohne Auswirkungen auf die Umgebung war.:

    Da schwimmt dann der Vorrat in Minuten weg und bei der Verwendung des Messers kommen innere Zweifel/Schwäche. Fazit: Beides ist nutzlos!

    Also wartet man mit den paar Dingen, die einem geblieben sind auf externe Hilfe, die bei einer echten Krise aber wahrscheinliche nie kommen wird.

    Eigene BugOut-Phantasien scheitern dann u.U. schon am Hochwasser und fehlenden Brücken..

    Selbst ein ausgelagerter Vorrat ist dann evtl auch nicht mehr erreichbar oder geht verloren. Also verschanzt ihr euch auf eueren Vorräten in einem Haus und verteidigt dieses. Mit wie viel Personen und welcher Ausrüstung, gegen wie viele hungernde und verzweifelte Eindringlinge? - die Antwort ist egal, denn ihr werdet euer Haus nicht halten können!


    "Denkansatz zeigt nur das du über keine geistigen, sozialen Grundlagen verfügst in einer Gemeinschaft zu sein oder sein zu wollen, überhaupt etwas mehr zu sichern als das du überhaupt lebst, keine ...Moral hast "


    Aus deiner Sicht ist das sicherlich richtig, zumindest ist er für mich nachvollziehbar. Aber wie viel ist diese Aussage noch wert, wenn die Gesellschaft zerbricht?

    Moral und Menschlichkeit ist etwas, was man sich leisten können muss und selbst dann bleibt die Frage, warum sollte man sich überhaupt erst in eine solche Situation begeben? - Je mehr man auf den Status Quo baut oder versucht diesen für sich zu bewahren, desto schneller wird man in Schwierigkeiten kommen.


    Aber ich hab auch Verständnis für deine etwas heftige Reaktion, denn ein bisschen von meinem Denkansatz verstehst du schon und das führt dir eben Schwachstellen deiner Vorbereitung vor Augen.


    Der Punkt ist doch nur, worauf man sich heute vorbereiten sollte und das ist eben kein Hochwasser, Naturkatastrophe oder Krieg, sondern gesellschaftliche Veränderungen. Das Szenario wird nicht das sein, was in Büchern steht, sondern vergleichbar dem, was an der Bevölkerungsbasis in totalitären Regimen oder Bürgerkriegen abläuft.

    Deine Frage sollte also sein, wann es an der Haustür klingelt und eine netter Mensch im staatlichen Auftrag deinen Vorrat, dein Stromaggregat und alles andere beschlagnahmt.

    Was bleibt dir dann? - Wie bist du darauf vorbereitet? - Wie geht es dann für dich weiter..

  • @Darky...du kannst erstens Wohl weder Lesen das ich eine Frau bin, noch hast du brauchbare Beiträge. Und heftige Reaktionen sind nicht die Korrekturen deiner Idiotie ;) Heftig ist vermutlich nur das man mal sagt das du keinerlei Ahnung hast oder ein wertvolles Mitglied hier bist.


    Preppen hat keinen Sinn für dich, alle anderen sind eh blöd, was deine geistigen Ansätze sind kommt auch nicht raus

    ...klammere dich also nicht ans Forum und geh einfach


    Ansonsten werde ich dich, wie viele sonst hier, einfach ignorieren.

  • du kannst erstens Wohl weder Lesen das ich eine Frau bin, noch hast du brauchbare Beiträge

    Tut mir ja jetzt leid, wenn ich den Bogen von 'nicht lesen können' über dein Geschlecht zu 'brauchbaren Beiträgen' nicht so recht nachvollziehen kann.

    Aber du darfst mich gerne ignorieren :*

    Der Rest deines Kommentars ist mMn eine Antwort nicht wert..



    Würde mich aber freuen, wenn jemand anders hier im Forum den letzten Absatz von #73, bzw. die Fragen, mal aus seiner Sicht beleuchten könnte. Geht nicht um Details, nur die generelle Richtung, wie ihr damit umgeht oder welche Überlegungen ihr dazu habt.

  • Klassische FalseFlag-Aktion, aber so dumm die diese gemacht wurde könnte sie sogar funktionieren..

    Die Frage ist nur von wem diese ausging?

    Russland hilft sie nicht wirklich und dem Ami schadet sie, denn sie nimmt ihm dringend benötigte Zeit.. Von daher sind die Aussichten erstmal ganz gut.

    Bliebe der dritte im Bunde, bzw. die deine Strippenzieher im Hintergrund als Initiatoren??


    Aktuell kann man die Fragen nicht beantworten, aber nach den Maßnahmen die in den letzten Tagen vom Ami getroffen wurden, ist der einleitende Satz wahrscheinlich recht nahe an der Realität. Zumindest wussten sie wahrscheinlich schon tagelang das etwas kommt...


    Kein Grund zur Panik, gehört alles zum großen Spiel.


    Nachtrag: Jetzt gibts sogar "offizielle Fotos" ;( - Die Russen sind schon richtig schlau... bauen Raketen, die Gruben ausheben und Keller anlegen können :thumbup:
    Spaß beiseite, aber der Kulissenbauer der das verzapft hat, sollte sich wirklich einen neuen Job suchen.

  • Ich hatte meine Meinung zum Preppen schon in meiner Vorstellung angerissen und in Vielem was da so gemacht wird sehe ich keinen Sinn.

    An allem woran man festhält und sich klammert, ist eine persönliche Schwäche und wird einem früher oder später zum Verhängnis werden. Dieses Verhalten mag bei vielen anerzogen menschlich sein, aber außer Problemen ergibt sich daraus nichts - Vor allem nichts um etwas besser zu überstehen.


    Das mag gut sein. Bei mir wird meine Schwäche meine Familie sein. Die weltlichen Dinge... mit Sicherheit nicht. Wenn es hart auf hart kommt, werde ich meine Familie bis aufs Blut verteidigen.....Vorräte... Geld.. scheiß drauf... dafür lohnt es sich nicht zu sterben.


    Das bringt mich dann zu deinem letzten Absatz:


    Der Punkt ist doch nur, worauf man sich heute vorbereiten sollte und das ist eben kein Hochwasser, Naturkatastrophe oder Krieg, sondern gesellschaftliche Veränderungen. Das Szenario wird nicht das sein, was in Büchern steht, sondern vergleichbar dem, was an der Bevölkerungsbasis in totalitären Regimen oder Bürgerkriegen abläuft.

    Deine Frage sollte also sein, wann es an der Haustür klingelt und eine netter Mensch im staatlichen Auftrag deinen Vorrat, dein Stromaggregat und alles andere beschlagnahmt.

    Was bleibt dir dann? - Wie bist du darauf vorbereitet? - Wie geht es dann für dich weiter..


    Die Gesllschaftliche Änderung ist im kommen, da geb ich Dir Recht. Ich bekomme es in meiner Arbeit hautnah mit. Trotz allem ist es mit Sicherheit nicht verkehrt, sich auf die kleinen Katastrophen vorzubereiten. Was steht dagegen sich auf eine Flut, auf ein Hochwasser, einen längeren Stromausfall oder ähnliches vorzubereiten ? All jene die dies tun haben bereits einen erheblichen Vorteil gegeüber denen, die es nicht tun.... selbst wenn ihnen wie im "Ahrtal" keine Chance bleibt ihren Fluchtrucksack mitzunehmen....


    Sie sind bereits mental auf solch eine Lage eingestellt und verfallen nicht in Panik oder nur kurz..... was ihnen helfen wird, weiterzumachen.


    Auch wenn Dir alles genommen wird....Du bist mental vorbereitet und hasst durch deine Vorbereitungen zumindest die Kenntnis darüber, was du tun musst um zu überleben.


    Für mich bedeutet preppen nicht sammeln und kaufen auf teufel komm raus, sondern Krisenvorbereitung:


    1. Mach Dir klar, welche Krisen gibt es (ja auch gesellschaftliche Veränderungen)

    2. Was kann ich tun, um heil aus diesen Krisen herauszukommen

    3. Wenn ich mir was zulege, preppe, kann ich damit umgehen, kann ich es auch einsetzen? Viele kaufen sich ein Messer, einen Bogen, oder ähnliches... ich bin mir sicher, dass ich diese Dinge auch einsetzen kann, zumindest gegen ein Tier. Bei einem Menschen? Mein Kopf sagt ja.... feststellen werde ich es erst, wenn es tatsächlich zu dieser Siuation kommen sollte... oder wie ist es mit Funkgeräten, Hobo-Kochern, Feuerstahl... ich denke, dass einige das Zeug nur haben, um es zu besitzen... aber dass muss jeder selbst mit sich ausmachen.

    4. und eigentlich das wichtigste.... körperliche Fitness.... was bringt es wenn ich einen super tollen BugOut geplant habe und ich kann keine 200 Meter weit gehen, ohne dass ich eine Pause machen muss ? Da kann mein BOB noch so teuer und leicht sein...


    Aber ich bin jetzt abgeschweift.... um Deine Frage zu beantworten:


    Was bleibt dir dann? Mein Leben


    Wie bist du darauf vorbereitet? körperlich und mental


    Wie geht es dann für dich weiter.. Werden die Umstände zeigen, hauptsache es geht weiter...egal wie...


    Kannst Du uns diese Fragen auch beantworten?

  • Bro, ich weiß zwar nicht ob das der Richtige Ort das zu schreiben, also in diesem Thread aber das ist ja jetzt auch egal.


    Ich stimme dir da ganz und gar zu. Ich merke es ja selber daran, dass man ja jetzt nicht so viel Geld für gear hat, das es auch sehr darauf ankommt sich mental darauf vorzubereiten. Es ist, wie du schon sagst, egal wie gut dein gear ist, wenn du damit nicht umgehen kannst, ist das ganze unwichtig.

    Man sollte bei dem bleiben mit dem man umgehen kann und auch bereit sein z.B eine Waffe zu benutzen um sein Hab und Gut zu verteidigen.

    Wir haben alle unsere Schwächen, das ist einfach menschlich aber man muss einfach über seinen eigenen Schatten springen können.

  • Vogelwild es sind nur sehr wenige hier im Forum, die die Basis bzw. den Ansatz verstehen können oder wollen?.

    Ich erwarte von niemand, dass er hier in der Öffentlichkeit seine tieferen Gedanken oder gar Strategie bespricht. Ebenso wenig wie Details über sein Leben. Aber dennoch muss ein gewisser Aufwand - Nutzenfaktor dabei erreichbar sein!

    Von den gut 500 Mitgliedern hier, gibt es sicher eine Handvoll die verstehen will und auch bereit für Veränderungen ist - Oder wie du es ausdrückst, sich mental und geistig vorbereitet sowie dabei selbstkritisch bleibt. Das ist leider sehr wenig - Viel zu wenig, im Vergleich zu anderen Foren..


    Deine Fragen zu beantworten ist gar nicht so schwer, und an einigen Stelle denken wir uns wahrscheinlich auch recht ähnlich..?


    Wenn man am Wasser wohnt wie ich, hat man einen ganz anderen Bezug zur Materie, auch zum Hochwasser. Vieles von den notwendigen Maßnahmen um hier leben zu können sind heute "Prepper-Like", aber hier einfach ganz selbstverständlich - Andere Maßnahmen unbegreiflich..

    So setzen hier nur die Unerfahrenen auf Stromaggregate, etc. weil das in der Praxis nur wenig, bis keine Nutzen bringt. Die die länger hier leben, haben gelernt, mit dem Wasser und nicht dagegen zu leben. Also Strom, Leitungswasser, Kommunikation, etc. sind nutzbar und praktisch, solange diese funktionieren, aber fürs Leben eben nicht notwendig. Die heutigen, sogenannten Prepper würden hier schnellstmöglich wegziehen, anstatt die vielen Vorteile zu erkennen.

    Wenn man andere Wohngegenden betrachtet sind die Probleme natürlich anders, aber an der Tatsache, dass kein Haus sicher und auf längere Zeit zu verteidigen ist nicht. Letztlich ist es egal wo man lebt und was man materialistisch vorbereit, denn am Ende bleibt evtl. immer nur ein Rucksack mit ca. 10kg. Das ist das Einzige was ich verteidige, denn davon hängt mein Leben ein Stück weit ab. Klar tötet mich ein Verlust nicht sofort, aber er erschwert mir mein weiteres Leben.


    Familie ist ein komplizierter Kunstbegriff und im deutschen Kulturkreis mit völlig krisenunerfahrenen Menschen auch schwer zu erklären. Aber letztlich gibt es nur einen selbst und Familie ist etwas theoretisches, was sich bildet und auch wieder vergeht. Die Eltern sind als Erzeuger vielleicht noch die am näherten stehenden Menschen, aber haben diese in einer Krise überhaupt langfristig eine Chance? - Rentiert es sich für sie überhaupt noch, mit 60, 70 oder 80 Jahren auf eine evtl. bessere Zukunft zuzuarbeiten oder halten sie die anderen nur auf?

    Am anderen Ende stehen die Kinder, die letztlich ihr Leben führen müssen und ab einem gewissen Alter auch nicht mehr unbedingt ihre Eltern brauchen..

    Am Ende löst sich der Kunstbegriff der Familie dann recht schnell auf und schützen kann man ohnehin niemand. Wichtiger wie die Familie ist die Gruppe die Kammeraden, wobei das eine das andere nicht ausschließen muss.

    Auch wenn ich weiß,. dass es hier jetzt viele hier gibt die schon Schaum vor dem Mund haben, sollten diese nicht vergessen, dass es auch Menschen mit Erfahrungen im realen Leben gibt. - Menschen die nicht im behüten Schoß und abgeschirmt von der echten Welt aufgewachsen sind.

    ...


    Ich bin eher zufällig über dieses Forum gestolpert und es wie andere "Fundstücke" angetastet... Angemeldet, bisschen was geschrieben und erkannt, dass es ein Forum wie viele in der letzten Zeit entstandene ist..