Trinkwasserversorgung

  • Im Raum Günzburg (Bayern) ist aktuell das Trinkwasser nicht genießbar.

    https://www.merkur.de/bayern/g…n-gefahr-zr-90578129.html


    Zitat

    In den Ortsteilen Silheim und Kissendorf wurden im Wasser E-coli-Bakterien, Enterokokken und Pseudomonas aeruginosa nachgewiesen. Die Verunreinigung ist durch ein Abkochen des Trinkwassers nicht zu beheben. Daher muss derzeit vollständig auf die Benutzung des Trinkwasser verzichtet werden.

    Warum es nicht durch Abkochen trinkbar wird, ist mir schleierhaft.

  • Die genannten Keime deuten auf verunreinigung mit Abwasser hin. Wenn das stimmen sollte dann währen auch noch alle anderen Stoffe zu finden die so runtergespühlt werden: Medikamente, Reinigungsmittel, ....


    Nicht bei allen hilft Abkochen, eine Umkehrosmoseanlage währe da schon besser.

  • Naja, es geht um die o.g. Bakterien. Diese lassen sich normalerweise durch Abkochen abtöten.

    Es wurde explizit darauf hingewiesen, dass man das Wasser auch nicht zum Duschen oder Waschen von Wäsche benutzen soll.

    https://www.bibertal.de/aktuel…__Meldungen-Berichte.html


    Also, was is (noch) darin, wenn Abkochen nicht funktionieren soll?


    Medikamentenrückstände sind in kleinen Mengen immer im Trinkwasser.


    Es wurde von modrigen Geruch berichtet.

    Dies ist oft ein Zeichen, vor irgendwas, das verwest, sei es Pflanzen oder Tiere.

    oder aber auch Schwefelbakterien oder Hydrogen Sulfid (Schwefelwasserstoff)


    Eine Umkehrosmoseanlage ist aktuell das Beste Mittel um Wasser von Verkeimung/Rückständen zu reinigen.

  • Das klingt nach einem längeren Ausfall, hoffentlich sind die Bürger ausgestattet mit Nutzwasser. So gut und zuverlässig unsere Reinigungsanlagen sind, dennoch kann jederzeit etwas geschehen. Erfahrungsgemäß wird fix behoben, aber in den letzten Monaten, falls es etwas gab, war wenigstens durch Abkochen das Wasser wieder nutzbar.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Zitat

    Update vom Dienstag, 18. Mai, 16.55 Uhr: Bei den ersten Wasserproben konnte das Labor nach Informationen der Augsburger Allgemeinen keine Verunreinigung des Wassers feststellen. Bisher konnten keine „gesundheitsgefährdenden bakterielle oder chemische Verunreinigungen festgestellt werden“. Allerdings warte man noch auf zweite Proben, die am Freitag genommen wurden. Dabei geht es um das Resultat der B-Probe des Bakteriums Pseudomonas aeruginosa. Es liege laut Bürgermeister Gepperth noch nicht vor.


    „Es sieht gut aus“, sagt der Bürgermeister. Ob es nicht ein bisschen zu viel der Vorsicht gewesen sei, findet Gepperth nicht. Lieber gehe man der Sache wirklich auf den Grund „und der Verdacht stellt sich als falsch heraus, als dass durch verunreinigtes Trinkwasser Menschen sterben“.

    Stefan vom YT Kanal Outdoor Chiemgau hat vorhin ein Video rausgebracht.

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    Im Endeffekt kommt er zum selben Schluß wie ich.

    Ein Abkochen ist möglich, ebenso ein Filtern (eigentlich entkeimen) mittels Filter, wie MSR Guardian, Saywer Mini oder dem von Elanwell.


    Eine Gefahr sieht er bei den Aerosolen, die enstehen, wenn man das Wasser in den Topf füllt, da diese mehrere Meter und bis zu 45min in der Luft hängen bleiben.

    Ganz so dramatisch würde ich das nicht sehen, da ja man die Klospülung benutzen durfte und da spritzt es gewaltig.

    Zum anderen versuche ich bei der Wasseraufbereitung (mittels Filter/Entkeimer)immer so sauber wie möglich zu arbeiten.


    Übrigens hat Stefan auch ein Video gedreht, bei dem ihm ein Mißgeschick mit seinem Elanwell Filter passiert.

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    bei ca. Min 8:45

  • Hut ab an die Antwort des Bürgermeisters. "Lieber zu vorsichtig, als Leben zu opfern."

    Warten wir ab, gutes Gelingen und viel Glück den Betroffenen.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Ich hab gestern endlich Mal mit den Stadtwerken gesprochen, wir haben in unserer Kleinstadt " versteckte" Hochbehälter, die mit Pumpen, für welche auch Notstromaggregate vorhanden sind, gefüllt werden. Für mehrere Tage sollte es kein Problem sein, bei einem Blackout, die Stadt mit Frischwasser zu versorgen.

    Die Abwasserreinigung wird nicht Notstrom versorgt, ist aber sehr aufnahmefähig...

    Wir sind also erstmal, in der Beziehung, relativ Safe. Ansonsten haben wir sehr hohes Grundwasser in den Wäldern, so das sogar 30 km entfernte Städte über Gefälleleitungen, aus unserer Gegend versorgt werden. Wir haben Bäche , Seen und einen großen Kanal in der Nähe.

    Mit Hilfe meines Wasserfilters sollten wir also, selbst im Notfall, nicht verdursten.

  • Ich mache mir selbst auch eigene Wasservorräte.

    Neben Wasserbehälter habe ich auch einige Filter und Entkeimungsmöglichkeiten.

    Denke mal recht viel mehr kann man nicht machen.


    Aber wenn wie bei dir, Robinson 07 auch im Blackout zumindest für einige Tage das Wasser gesichert ist umso besser. Bist nicht gleich in der ersten Stunde an deine eigenen Reserven gebunden

  • Ja, ich hab auch Trinkwasser in Glasflaschen, mehrere Kanister und Filter.

    Es ist trotzdem ein gutes Gefühl bei der Vorbereitung, und vor allem dann im Krisenfall, wenn die normale Wasserversorgung für eine gewisse Zeit gewährleistet ist. :)

    Es kommen auch nicht die guten und "weniger guten " Nachbarn betteln ...die sonst 3 min vor Ladenschluss noch einkaufen gehen, weil sie vorher zu faul waren, sich vom Fernseher zu erheben .

  • wenn die normale Wasserversorgung für eine gewisse Zeit gewährleistet ist.

    Ich würde auch, solange die Wasserversorgung gewährleistet ist, diese auch benutzen. Jetzt aber ohne dass ich dauernd den Wasserhahn offen lasse nur um im letzten Drücker alles zu befüllen.