Luxus und Tauschmittel

  • Bäcker sind die wenigsten geworden, aber Mehl ist ein Lebensmittel, dass relativ einfach verarbeitet kann.


    Pfannkuchen kann jeder.

    Mehl, Salz evtl. Hefe/Backpulver und Wasser vermengen und in der Pfanne braten ist auch kein grosses Ding.


    Dann ist Mehl recht günstig.


    Und das ein oder andere Kuchenrezept ist auch nicht schwer,

  • Ich habe Leute gesehen die normalerweise Wasser anbrennen lassen und Mehl gebunkert haben einfach weil es alle tun. Solche Leute haben die Engpässe der ersten Welle erst verursacht.

    Das Mehl wird wahrscheinlich mit erreichen der Haltbarkeit entsorgt.

  • Nunja, ich erwähne nochmal, dass Luxustauschmittel nunmal nicht in der Statistik als "am häufigsten genutzt" auftauchen, da sie nunmal eher für eine kleine Gruppe gedacht sind, aber eine kleine Gruppe die solche effizient bezahlt.

    Das was in der "top 10" ist, sind die am häufigsten getauschten Mittel, das trifft also dann auf die 90% der ärmeren Bevölkerung zu. Zwischen Bauer und Bauer werden Ei und Kartoffeln getauscht.


    Zwischen einem Reichen, den sich mit Lebensmittel gut versorgt hat und jemandem der 'nen guten Whiskey hat, findet ein durchaus effizienter Handel statt, taucht nur nicht in der Statistik auf, kommt eben nicht so häufig vor wie bei Lebensmitteln, Kleidung und weiterem für den Alltag.


    Für den Tausch sehe ich meinerseits keine Allgemeinen Mittel als Verfügbar. Essen und Hygiene brauche ich selbst. Solche Dinge bevorrate ich für mich. Aber 'ne Schachtel Kippen oder 'nen guten Schluck tausche ich doch gerne ein gegen ein paar Patronen, paar kg Kartoffeln etc Hier ist gelagerte Menge und Platzverbrauch sehr effizient, man muss nur jemanden kennen der nicht "zum Normalvolk" gehört und jene Luxusmittel auch möchte, durch einen Überschuss an dem was der Otto Normal Verbraucher zwischen sich tauscht.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Ist halt seit 2018 nicht mehr so einfach erwerbbar.


    https://www.zoll.de/DE/Privatp…tellung-alkohol_node.html


    Zitat


    Ab dem 1. Januar 2018 ist es verboten, Brenn- und Reinigungsgeräte, die zur nichtgewerblichen Gewinnung und Reinigung von Alkohol bestimmt sind, unabhängig vom Fassungsvermögen der Brennblase, und auch sonstige Geräte, die zur nichtgewerblichen Gewinnung und Reinigung von Alkohol benutzt werden, unabhängig vom Fassungsvermögen des Gerätes, anzubieten, abzugeben und in Besitz zu halten.

  • Außerdem setzt die Benutzung einer Destille ja auch voraus dass man genug von dem zur Verfügung hat, was man vergären will.

    Ist es da nicht sinnvoller gleich das Ausgangsprodukt (z.B. Obst) zum Tausch anzubieten?

    Mit anderen Worten: das meiste von dem was man mit einer Destille verarbeiten könnte, kann man auch so tauschen.

  • Da hast du recht, allerdings währe es ein höherwertiges Produkt. Was bekommst du für einen Korb Äpfel, was für 2 Flaschen Apfelwein, was für eine Flasche hochprozentigen und was ein Fläschchen reinen Alkohol zur Wunddesinfektion? Angebot und Nachfrage. Selbst die Dienstleistung kann deine Mahlzeit sichern.

  • Alles was zur Damenhygiene gehört ist

    sicher ein gutes Taschmittel.

    Ja, aber auch immer an den eigenen Bedarf denken.


    In der Großstadt ist auch Brennholz ein Tauschmittel.(siehe Ukraine)

    Prinziepiell schon, allerdings haben in einer Großstadt nur die wenigsten die Möglichkeit ein sicheres Feuer zu betreiben. Es sind immer wieder Leute in der Zeitung die sich mit dem Grill im Wohnzimmer umgebracht haben weil sie Heizkosten sparen wollten. Es besteht also die Gefahr das das keine Stammkunden werden.